Bergfreund
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- 9. Oktober 2018
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Berg der Tiere
Mein Hausberg hat einen Doppelgipfel von ca 400m Höhe. Anderswo würde der als Hügel durchgehen. Er ragt aber immerhin 200m markant über das Umland.
Auf den niedrigeren Gipfel führt kein Weg. Oben gibt es ein paar Felsen, Gipfelklippen. Dort setze ich mich gerne mal hin und schaue runter in den lichten Birkenwald. Man siht da fast immer irgendwelche Tiere, Reh, Fuchs, Damwild, Wildschwein. Vor Jahren kam mal ein Wildschwein ganz nach oben und stand fünf Meter vor mir auf dem Felsen. Auch Spuren im Schnee verraten die Besucher der Felskuppe, z.B. eben Schwarzwild und auch mal Rotwild. Ein Baummarder mit Jungtier lief mal vor mir genau dort hin. Die schönste Begegnung hatte ich 2016. Ich stieg auf die Kuppe und als ich nach der anderen Seite freie Sicht hatte, sah ich einen Wolf den Berg hoch kommen. Er hatte sichtlich mühe und lahmte stark. Dann konnte ich erkennen, dass ihm eine Vorderpfote fehlte. Er lief dann am eigentlichem Gipfel, auf dem ich wie angewurzelt stand, seitlich vorbei und bemerkte mich in ca. 20m Entfernung. Wir haben uns ne kleine Weile beäugt und dann ging er seinen Weg weiter. Voriges Jahr erfuhr ich, dass er eine „sie“ war und leider in der Dresdner Heide überfahren wurde…
Wenn ich dort hoch gehe, denke ich jedes Mal an diese Begegnung, so auch am 8.Oktober dieses Jahres. Ich blieb kurz vor dem Gipfel stehen, schaute nach rechts und dachte so, da stand er. Dann ging ich zwei, drei Schritte weiter bis auf das eigentliche Felsplateau, wo man dann vom Felsen senkrecht runter schauen kann, es raschelt unten, und ein Wolf trabt fünf Meter vor mir ab, Sekundensache. Ich dachte, das gibt’s doch gar nicht und das glaubt mir niemand, war aber so.
Nun was Anderes. Auf dem Hauptgipfel unseres Berges, Aussichtspunkt und gern besucht, hatte ich mal eine Begegnung. Ein Mann stellte sich minutenlang an einen Felsen, mit beiden Händen daran abgestützt. Seine Mutter, schätzungsweise um die 80 Jahre alt, stand derweil neben mir und bemerkte, dass ich etwas verwundert guckte. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir, dass sich ihr Sohn mit Geomantie beschäftige und dieser Felsen ein Kraftort sei. Sie selbst hielt da nichts davon und mir war es ebenfalls sonderbar. Nun kommt mir das aber doch etwas eigenartig vor, das mit dem anderen Gipfel und den Tieren… Vor allem zweimal Wolf, das geht doch gar nicht…
Mein Hausberg hat einen Doppelgipfel von ca 400m Höhe. Anderswo würde der als Hügel durchgehen. Er ragt aber immerhin 200m markant über das Umland.
Auf den niedrigeren Gipfel führt kein Weg. Oben gibt es ein paar Felsen, Gipfelklippen. Dort setze ich mich gerne mal hin und schaue runter in den lichten Birkenwald. Man siht da fast immer irgendwelche Tiere, Reh, Fuchs, Damwild, Wildschwein. Vor Jahren kam mal ein Wildschwein ganz nach oben und stand fünf Meter vor mir auf dem Felsen. Auch Spuren im Schnee verraten die Besucher der Felskuppe, z.B. eben Schwarzwild und auch mal Rotwild. Ein Baummarder mit Jungtier lief mal vor mir genau dort hin. Die schönste Begegnung hatte ich 2016. Ich stieg auf die Kuppe und als ich nach der anderen Seite freie Sicht hatte, sah ich einen Wolf den Berg hoch kommen. Er hatte sichtlich mühe und lahmte stark. Dann konnte ich erkennen, dass ihm eine Vorderpfote fehlte. Er lief dann am eigentlichem Gipfel, auf dem ich wie angewurzelt stand, seitlich vorbei und bemerkte mich in ca. 20m Entfernung. Wir haben uns ne kleine Weile beäugt und dann ging er seinen Weg weiter. Voriges Jahr erfuhr ich, dass er eine „sie“ war und leider in der Dresdner Heide überfahren wurde…
Wenn ich dort hoch gehe, denke ich jedes Mal an diese Begegnung, so auch am 8.Oktober dieses Jahres. Ich blieb kurz vor dem Gipfel stehen, schaute nach rechts und dachte so, da stand er. Dann ging ich zwei, drei Schritte weiter bis auf das eigentliche Felsplateau, wo man dann vom Felsen senkrecht runter schauen kann, es raschelt unten, und ein Wolf trabt fünf Meter vor mir ab, Sekundensache. Ich dachte, das gibt’s doch gar nicht und das glaubt mir niemand, war aber so.
Nun was Anderes. Auf dem Hauptgipfel unseres Berges, Aussichtspunkt und gern besucht, hatte ich mal eine Begegnung. Ein Mann stellte sich minutenlang an einen Felsen, mit beiden Händen daran abgestützt. Seine Mutter, schätzungsweise um die 80 Jahre alt, stand derweil neben mir und bemerkte, dass ich etwas verwundert guckte. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir, dass sich ihr Sohn mit Geomantie beschäftige und dieser Felsen ein Kraftort sei. Sie selbst hielt da nichts davon und mir war es ebenfalls sonderbar. Nun kommt mir das aber doch etwas eigenartig vor, das mit dem anderen Gipfel und den Tieren… Vor allem zweimal Wolf, das geht doch gar nicht…