Austausch zu individuellen Meditationserfolgen

Wie ich hier schon mehrfach feststellte hat Meditation ja eigentlich schon immer Ziele. Wenn ich Meditation als nützlich betrachte, dann schweben mir dabei auch Ziele vor, zu denen sie Menschen verhelfen könnte.

Es geht dabei sein Sein zu ändern, nicht seine Wirkung auf andere. Wenn sich das Sein ändert, dann ändert sich jedoch auch die Wirkung auf andere.

Es gibt verschiedene Ziele, das ist richtig. Sich über solche auszutauschen ist Thema dieses Threads.
Klar hat der Mensch, der meditiert ein Ziel, einen bestimmten Zustand durch Meditation zu erreichen. Es gibt eine sehr große Vielfalt von Meditationen und Meditationstechniken mit verschiedenensten Zielen. So mag ein Mensch durch Meditation einfach nur sein Aggressionspotential mehr in den Griff bekommen und ein Anderer hat ein ganz anders Ziel. Man kann das nicht gegeneinander ab.-od. aufwerten. Dein Ziel muß aber nicht des anderen Ziel sein.

Richtig.

Eben. Aber doch nicht darüber zu mosern, das Andere nur ein bischen meditieren tun und so gar unentspannt wirken, oder? Speziell, bei all deiner Entspannheit, einen Augenblick in sich gehen und mal Augenmerk darauf legen/kurz reflektieren, wieviel die von dir Kritisierten bereits dazu Positives beigetragen haben.:flower2:
 
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Wer selber sucht könnte sie selber finden, könnte und muss nicht.
Vorausgesetzt, es gibt welche, was ich plausibel fände. Sicher bin ich mir nicht.
Nein mal ernsthaft. Ich selbst kenne viele Menschen welche viel und schon sehr lange Meditieren und sie wirken auf mich sehr entspannt, heiter und lustig.
Du wirkst auf mich nicht so. Du wirkst auf mich so wie jemand, der in einem Winkel seines Seins "tiefe Dinge" erlebt, aber sein eigentliches Sein dabei wenig einbezieht. So bleibt es nur eine Winkelwirklichkeit.
 
Es kommt darauf an, worauf du ausgerichtet bist. Ich könnt jetzt da noch weiter ausholen und von unbewußt ablaufenden Mustern rezitieren, aber fange lieber mit dem Naheliegensten an.
Ein Beispiel: Wenn du dir zb. ein bestimtes Auto kaufen willst, siehst du plötzlich überall dieses Auto, wenn eine Frau sich ein Kind wünscht, sieht sie plötzlich urviele Schwangere oder Frauen mit Babys, wenn du der Ansicht bist, dass es viele unentspannte Meditierende gibt, so werden dir diese vermehrt auffallen, wenn du an irgendetwas Zweifelst, so werden deine Zweifel immer wieder genährt....usw., dein Fokus ist darauf gelegt, bzw. es kann auch sein, dass der Wunsch die Mutter der Porzellankiste ist.

Muß aber nicht sein. Eine andere Möglichkeit sind die bereits Oben angesprochenen unbewußt ablaufenden eigenen Muster. Noch eine Andere wäre, dass man lernen "soll" zu unterscheiden und in die Höhe und Tiefe zu gehen, statt in die Breite. Vllt. bist du gerade in so einer Phase?

Du darfst Eines nicht außer acht lassen. Jeder Mensch hat seine Geschichte und was für den Einen schon entspannt bedeutet, kann für einen Anderen unentspannt wirken. Ein Beispiel: Jemand, der sich wegen jedem Scheißdreck aufregt und aggro sowie gewalttätig wird, ist entspannt, wenn ersie nach Praxis durch meditieren schafft, nicht mehr gleich aggro gewalttätig zu werden, wenn ihnsie irgend Etwas aufregt. So ein Mensch kann aber, auf von Haus aus ruhigere ausgeglichene Gemüter, trotzdem immer noch unentspannt wirken. Ein Mensch, der vllt. ein sehr reges luftiges felxibles Element in sich ist, wirkt unentspannter als ein Flegmatiker. Man darf Entspannung oder Gleichmut bei Menschen nie als eine fixe Einheitsgröße sehen, denn der Grad der Entspannung oder Gleichmutes ist immer von der jeweiligen Mentalität des Individuums abhängig.

So sind @.:K9:. , @Holztiger, @bodhi_ und @ApercuCure jeweils nach ihrer Mentalität und Möglichkeit entspannt, oder eben nicht entspannt. Man meditiert ja nicht um andere damit zu befriedigen, sondern sich selbst.

Tiefenentspannt stelle ich fest, daß mich in diesem thread kaum noch etwas zur aktiven Teilnahme bewegt, aber ich nehme mir kurz die Zeit...

Das musste nicht unbedingt gesagt werden, doch sollte mein Schweigen nicht fälschlicherweise als Arroganz empfunden werden und selbst wenn dem so wäre...:cool:

Weniger ist manchmal mehr...zu viel Denken ist genauso ungesund, als wenn sich einer zu wenig Gedanken macht.

In meiner Erfahrung ist Meditation genau das Gegenteil vom Versuch, Kontrolle über das Leben zu erhaschen xD

Bedauernswert ist hier nicht der Mangel an Erfahrung, sondern die viele Zeit, die nicht genutzt wird.

Die schlimmsten Momente in meinem Leben begannen oft mit einem "Scheiss drauf, ich mach das einfach" - meine erfahrungsreichsten und schönsten Momente allerdings ebenso.

Der Selbstmacher wird selbst im Grabe noch grübeln, ob er nun wirklich gestorben ist, der Tod vielleicht nur eine Illusion ist und jemand hat ihn da unten eingesperrt, oder oder oder...dann werden sich die Toten erheben und über die Lebenden herfallen, weil sie es am Friedhof nicht mehr aushalten... :ROFLMAO: Die Zeitspanne meiner Aufmerksamkei...oh, da...ein Vögelchen...byebye^^

Es wird wie Rauch und Schall verhallen, aber meine allerletzte Empfehlung ist, sich eine eigene Grabrede zu schreiben, so wie auch alles andere selbst gemacht wird. Selbstmacher ist tot. Wie hat er gelebt, was hat er gemacht...nicht öffentlich, nur für sich - meditativ :)
 
Klar hat der Mensch, der meditiert ein Ziel, einen bestimmten Zustand durch Meditation zu erreichen. Es gibt eine sehr große Vielfalt von Meditationen und Meditationstechniken mit verschiedenensten Zielen.
Ja.
So mag ein Mensch durch Meditation einfach nur sein Aggressionspotential mehr in den Griff bekommen und ein Anderer hat ein ganz anders Ziel.
Und mancher beginnt mit einem Ziel und erlebt eine vorher nicht erwartete Wirkung, die er gut findet.
Man kann das nicht gegeneinander ab.-od. aufwerten. Dein Ziel muß aber nicht des anderen Ziel sein.
Habe ich soetwas behauptet?
Aber doch nicht darüber zu mosern, das Andere nur ein bischen meditieren tun und so gar unentspannt wirken, oder?
Nun ergab sich das aus einem Gespräch? Und es war auch kein Mosern, sondern eine bedauernde Äußerung.
Speziell, bei all deiner Entspannheit, einen Augenblick in sich gehen und mal Augenmerk darauf legen/kurz reflektieren, wieviel die von dir Kritisierten bereits dazu Positives beigetragen haben.:flower2:
Wozu? Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Aussage verstehe.
 
Du wirkst auf mich nicht so. Du wirkst auf mich so wie jemand, der in einem Winkel seines Seins "tiefe Dinge" erlebt, aber sein eigentliches Sein dabei wenig einbezieht. So bleibt es nur eine Winkelwirklichkeit.
:) Nun, wie die Worte, welche ich schrieb, auf dich wirken, das hat vielleicht mit dir selbst mehr zu tun als mit mir selbst.

Ich kenne niemanden, welcher von nur gelesenen Worten treffende Einschätzungen zum Autor gefunden hat.

Aber wie schon an anderen Stellen geschrieben, ich überlasse es dir wie welcher Text auf dich wirkt und welche Rückschlüsse du zu jeweiligen Autor findest. ;)
 
Nicht nur. Ich führte Zuletzt noch die Möglichkeit mit der Breite und Tiefe an.
Der Verlauf:
Es kommt darauf an, worauf du ausgerichtet bist. Ich könnt jetzt da noch weiter ausholen und von unbewußt ablaufenden Mustern rezitieren, aber fange lieber mit dem Naheliegensten an.
Ein Beispiel: Wenn du dir zb. ein bestimtes Auto kaufen willst, siehst du plötzlich überall dieses Auto, wenn eine Frau sich ein Kind wünscht, sieht sie plötzlich urviele Schwangere oder Frauen mit Babys, wenn du der Ansicht bist, dass es viele unentspannte Meditierende gibt, so werden dir diese vermehrt auffallen, wenn du an irgendetwas Zweifelst, so werden deine Zweifel immer wieder genährt....usw., dein Fokus ist darauf gelegt, bzw. es kann auch sein, dass der Wunsch die Mutter der Porzellankiste ist.

Muß aber nicht sein. Eine andere Möglichkeit sind die bereits Oben angesprochenen unbewußt ablaufenden eigenen Muster. Noch eine Andere wäre, dass man lernen "soll" zu unterscheiden und in die Höhe und Tiefe zu gehen, statt in die Breite. Vllt. bist du gerade in so einer Phase?
Spezieller Bezug auf den hier fett markierten Teil:
Warum sollte ich so einer Ansicht sein? Ich finde diese Erfahrungen bedauerlich.
Weil du es selbst schriebst:

Zitat von .:K9:.: ↑
Aber auch jeder täglich Meditierende wird Dir sagen können, das er im Alltag entspannter reagiert und seinen Beitrag leistet.

Zitat von Selbstmacher: ↑
Ehrlich gesagt kam mir das bisher meistens nicht so vor. Vielleicht sind mir überwiegend schlechte Beispiele begegnet.
Diese Einschätzung folgte auf die Erfahrung?
Und ? Also bist du dieser Ansicht und hast sie auch geschrieben?
Deine Beispiele wiesen das Muster auf, daß es zuerst eine Ansicht gäbe oder ein Interesse und dann der Blickwinkel dadurch beeinflußt wird. Bei mir gab es eher eine freudige Ansicht was Meditierende betrifft.
Ich führte doch auch andere Möglichkeiten an. Warum guckst du nur auf diese Eine?
Es ging mir also darum klarzustellen, daß deine Vermutung (Zitat 3) so aus meiner Sicht nicht zutrifft.
 
^^ :ROFLMAO:

Selbst gehe ich stets davon aus, dass sich keiner um meine Sicht kümmert, sie teilen müsste, oder sie für falsch oder richtig taxieren müsste. Ebenso verhalte ich mich gegenüber anderen Beiträgen. Ich taxiere sie nicht und erkläre nicht was aus meiner Sicht bei anderen falsch oder richtig sei.
 
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Habe ich soetwas behauptet?
Wozu? Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Aussage verstehe.
Du hattest sehr viele Fragen und die wurden dir offen und teilweise sehr ausführlich beantwortet.
Im Sinne eines verschriftlichten dich Teilhabenlassens an diesen Erfahrungen. Du kritisierst diese User und gibst zu verstehen, dass sie auf dich nicht autentisch wirken. Deine Intention ist, und das merkte ich schon mal an: an der Oberfläche zu kratzen und durch deine Fragen den Leuten auf den Puls zu fühlen, und nicht Austausch mit Ihnen. Dabei hast du, m.E.n., mehr das Negative im Blickfeld.
 
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