Art-Photographie...

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Na, nimm das Beispiel der Libelle - arg flatterhafte Wesen sind das ;)
Das stimmt. Und wunderschön.
Also was ich über diese Grenzen denke...
Wenn ich mich zurückerinnere an die Male als ich einen Regenbogen fotografiert habe und darüber nachdenke wie viele vorangegangene Bedingungen stimmen mussten, sind das gar nicht wenige. Es sind nicht bloß Regen und Sonnenschein denn auch der Winkel in dem ich mich zu diesen beiden befinde spielt eine Rolle. Stimmt diese Bedingung nicht, sehe ich auch keinen Regenbogen, trotz Regen und Sonnenschein.

An dieser gewissen Stelle aber funktioniert es. In dem passenden Winkel, zur richtigen Zeit... wie subjektiv ist die Erfahrung des Regenbogens dann noch?

Das letzte mal als ich im Teutoburger Wald war habe ich in einem Abschnitt viele Schmetterlinge gesehen aber es nicht geschafft einen Einzigen zu fotografieren. Ich habe genau einmal versucht wirklich ein Foto zu machen.

Dann habe ich mir nur noch ein paar mal Vorgestellt, dass ich die Kamera zum Auge führen würde, was auch nicht funktioniert hätte. Irgendwie und weil ich dabei alles beobachtete, war das witzig und ich habe es danach ganz einfach sein gelassen, denn immer wenn sie irgendwo landeten, sind sie einfach weggeflattert sobald ich nur die Möglichkeit in Betracht zog die Kamera zum Auge zu führen.

Ich fand es dann sehr entspannend(erfüllt mit Leichtigkeit wofür der Schmetterling ja stehen soll),sie einfach zu beobachten ohne Erwartung an ein Foto bzw. es einfach zu erleben anstatt mich über das Geflatter zu ärgern, weil das FOTO!....Bla-Bla-Kopf!

Manchmal schaue ich mir ein Foto an und denke, wie schön wäre es geworden, wenn da noch die Sonne geschienen hätte.

Mir geht es letztlich gar nicht um die Fotos sondern um das achtsame unterwegs sein. Das ist das schönste daran.
Mir geht es auch nicht um das Motiv, sondern um das Licht am Motiv. Andere machen das anders.

Mir wurde schon gesagt, dass ich die „schönsten“ Motive ignoriere und dafür lieber „Unkraut“ in interessantem Licht fotografiere. Und das stimmt auch, denn das mache ich viel lieber.

Dann bin ich manchmal auch einfach zu langsam oder habe die Belichtung vermasselt oder das falsche Objektiv oder stand im falschen Winkel oder hätte eine andere Brennweite nehmen sollen und und und.... Was mich wieder auf die vorangegangenen Bedingungen bringt für das, was sich einem zeigt.

Was mir auf den Touren begegnete und ich nicht fotografieren konnte, das kann ich weder teilen noch erklären, denn wenn die Bedingungen stimmen, entsteht das erstaunlichste.

Ob dann die Sonne schien, die passende Belichtung gefunden, das richtige Objektiv, der richtige Winkel und die richtige Brennweite gewählt, das alles wäre langweilig für mich wenn die Bedingungen mich nicht immer wieder überraschen würden.

So gehe ich immer ohne bestimmte Erwartung los und schaue was vor mir entsteht. Da ist für mich keine Grenze mehr und die Momente, in dem „alle“ Bedingungen Zusammenpassen, haben nichts mit meinem „Ich“ zu tun. Im Prinzip kann ich gar nichts für meine Fotos.​
 
Dann habe ich mir nur noch ein paar mal Vorgestellt, dass ich die Kamera zum Auge führen würde, was auch nicht funktioniert hätte. Irgendwie und weil ich dabei alles beobachtete, war das witzig und ich habe es danach ganz einfach sein gelassen, denn immer wenn sie irgendwo landeten, sind sie einfach weggeflattert sobald ich nur die Möglichkeit in Betracht zog die Kamera zum Auge zu führen.

Ich fand es dann sehr entspannend(erfüllt mit Leichtigkeit wofür der Schmetterling ja stehen soll),sie einfach zu beobachten ohne Erwartung an ein Foto bzw. es einfach zu erleben anstatt mich über das Geflatter zu ärgern, weil das FOTO!....Bla-Bla-Kopf!
That's it!
Manchmal oder eher immer öfter, entscheide ich mich für den Moment, die Schönheit der Chance quasi, und pfeife aufs Festhalten...
 
That's it!
Manchmal oder eher immer öfter, entscheide ich mich für den Moment, die Schönheit der Chance quasi, und pfeife aufs Festhalten...
Ich gehe sogar soweit zu sagen, das "Ich" oder auch der Fokus darauf hat beim tun, beim Fotografieren, beim Malen, beim Klavierspielen, beim Lesen, beim Äpfelessen usw. nichts zu suchen. Es stört bloß die Erfahrung, die Abläufe.
 
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