Advent und Weihnacht

[Lincoln]

Der kleine Hund

Tag vor Heiligabend, ich muss zum Supermarkt,
als ich angekommen, wo manches Auto parkt,
da rennt er auf mich zu, umkreist und springt mich an,
lässt mich nicht mehr los und ich bin dran.

Er hat sich losgerissen, denke ich bei mir,
denn Frauchen oder Herrchen, keiner ist hier,
nach ein paar Gedanken, da mache ich ihn fest,
mit dem Gefühl, das mich kurz weinen lässt.

So muss es sein, ja so stell ichs mir vor,
wenn es einmal sein soll, mit einem Hund für mich,
so muss es sein, ein weihnachtlicher Chor,
der im Herzen klingelt, der Hund sucht mich für sich.

Als ich wieder raus kam, da war sein Frauchen da,
spüre den Stein poltern, na dann ist alles klar,
ich hätte sonst gewartet, bis nach Ladenschluss,
und mich gefragt, was ich dann machen muss.

Doch diese Begegnung, war mir wie ein Geschenk,
mein kleines Weihnachten, an das ich gerne denk,
und sowas wie heute ist mir noch nie passiert,
so wie der Verlorene ist er in mein Herz marschiert.

So muss es sein, ja so stell ichs mir vor,
wenn es einmal sein soll, mit einem Hund für mich,
so muss es sein, ein weihnachtlicher Chor,
der im Herzen klingelt, der Hund sucht mich für sich.