Abschied von dieser Welt

Ich hänge am Leben
Dann hast du vllt. gute Chancen auch selbst alt zu werden..

Das hat die ältere Dame - immer noch Nachbarin hier - nämlich auch immer gesagt - nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes - "Ich will noch nicht gehen" - sie ist nun bereits über 90. Und sorgt immer noch für sich allein. Hat wohl eine Nachbarin, die beruflich im Pflegedienst ist und ihr beim An und Ausziehen ihrer Stützstrümpfe hilft. Laufen kann sie nicht mehr so gut - aber hier im Haus mit Aufzug geht's immer noch. Und der schöne grosse Balkon hier mit Blick auf Wald - ersetzt dann wohl den Waldspaziergang.

Ihr Aussehen und ihr gepflegt sein ist ihr immer noch wichtig - auchimmer wichtig ist es ihr , geduscht ins Bett zu gehen - um lt ihrer Worte nicht etwa "schmutzig beim Herrgott Oben anzukommen".

Sie ist sehr beliebt im Haus - wohnt hier schon so lange wie das Haus steht. Viele würden ihr nachtrauern - wenn sie plötzlich nicht mehr wäre.
 
Werbung:
mein Kollege ist ein fanatischer was die Arbeit betrifft-wir sind beide Gärtner bei der Gemeinde
als es wieder mal bei ihm "ausuferte"fragte ich ihn was er den machen würde wäre Morgen der Weltuntergang?
da sprach der Depp ich würde mich beeilen um noch alles dafür schön zu machen :rolleyes:
und ich Antwortete ihm darauf:
ich würde sofort hier alles hin schmeissen nach Hause gehen um es mir noch einmal schön zu machen!
 
Ich stelle mir gerade vor wie es wäre sich von dieser Welt verabschieden zu müssen weil man weiß, dass das Ende gekommen ist.
Was bedeutet das für euch?
Ich dachte: Tod bedeutet Abschied von der Morgensonne, vom Tautropfen auf dem Grashalm, vom Bienengesumme in der Rosenhecke.
Aber auch Erlösung von Krankheit und Schmerz.
Werde ich es akzeptieren können wenn es soweit ist?
Der Gedanke macht mich sehr traurig und ich denke an die Frau die sich gestern bei mir für immer verabschiedet hat. 😥
Hallo Liebes @east of the sun, ich bin stinkig mit ihm, weil er mir seit meiner Kindheit geliebte Menschen wegnimmt. Im Januar fing ich schon an, ihn zu beschimpfen, weil er mir meinen Bruder nehmen wollte. Vorerst haben wir beide gewonnen, aber er stand schon oft genug in der Ecke und wollte uns die Lebensschnur durchschneiden.
Mir tut das sehr leid für dich und ich hoffe, du kommst über den Verlust bald hinweg.
Akzeptieren, wenn es soweit ist, kann ich nur, wenn ich mit allem Frieden gemacht habe und auch weiss, dass es meinen Tieren gut geht und sie gut untergebracht sind, falls es zu Ende geht.
Ich gehe momentan nicht davon aus, es gibt Menschen, die mich brauchen.
Es war leicht auf der anderen Seite, ich war spazieren mit meinem Dad.
Ich hoffe für dich, dass du noch lang hier bist, hab Sonne im Herzen....
LG Mary
 
Hallo Liebes @east of the sun, ich bin stinkig mit ihm, weil er mir seit meiner Kindheit geliebte Menschen wegnimmt. Im Januar fing ich schon an, ihn zu beschimpfen, weil er mir meinen Bruder nehmen wollte. Vorerst haben wir beide gewonnen, aber er stand schon oft genug in der Ecke und wollte uns die Lebensschnur durchschneiden.
Mir tut das sehr leid für dich und ich hoffe, du kommst über den Verlust bald hinweg.
Akzeptieren, wenn es soweit ist, kann ich nur, wenn ich mit allem Frieden gemacht habe und auch weiss, dass es meinen Tieren gut geht und sie gut untergebracht sind, falls es zu Ende geht.
Ich gehe momentan nicht davon aus, es gibt Menschen, die mich brauchen.
Es war leicht auf der anderen Seite, ich war spazieren mit meinem Dad.
Ich hoffe für dich, dass du noch lang hier bist, hab Sonne im Herzen....
LG Mary
Der Tod ist ein Engel, der uns von dem Erdendasein erlöst. Das kann bei den Hinterbliebenen Trauer verursachen, aber nachher im Himmel ist die Freude des Wiederzusammenskommens groß, wenn die Zeit gekommen ist.
 
Der Tod ist ein Engel, der uns von dem Erdendasein erlöst. Das kann bei den Hinterbliebenen Trauer verursachen, aber nachher im Himmel ist die Freude des Wiederzusammenskommens groß, wenn die Zeit gekommen ist.
Sorry, @Moench-David, aber das ist Glaubenssache oder auch für Menschen, die an nichts oder was anderes glauben. Es gehört vielleicht hierzu hier in die Rubrik "sterben" , aber meine Familie ist bei mir und nicht irgendwo. Die Menschen verabschieden sich nicht ins Nichts, sie sind da.... Es ist der physische Körper, der geht, alles andere bleibt. Das hat mir ermöglicht weiterzuleben. Ist für jeden unterschiedlich, mir half es. Im Herzen sind alle lebendig.... Wenn ich's komplett umgesetzt habe, wird es leichter.... Die Trauer bleibt und das muss sein und das ist so wichtig und danach entsteht eine tiefe innere Zufriedenheit. Dann sind noch die Geburts- Weihnachts- und sonstige Gedenktage, da ist es dann auch nicht so einfach. Nicht so einfach zu erklären, aber die energetischen Verbindungen bleiben, wenn man denn will oder es so sehen mag. Das kann man nicht trennen, also ich nicht. Vielleicht hilft dir das ein wenig @east of the sun oder sich an Gott zu wenden, in dir oder wie auch immer.
 
Ich stelle mir gerade vor wie es wäre sich von dieser Welt verabschieden zu müssen weil man weiß, dass das Ende gekommen ist.
Was bedeutet das für euch?
Ich dachte: Tod bedeutet Abschied von der Morgensonne, vom Tautropfen auf dem Grashalm, vom Bienengesumme in der Rosenhecke.
Aber auch Erlösung von Krankheit und Schmerz.
Werde ich es akzeptieren können wenn es soweit ist?
Der Gedanke macht mich sehr traurig und ich denke an die Frau die sich gestern bei mir für immer verabschiedet hat. 😥

Hmm, schwer zu sagen, aber sicherlich dürfte es eine deutliche sentimentale Komponente geben.
Es ist immer sentimental, wenn Dinge zu Ende gehen (das weiß ich ja schon), und ist (und wird damit auch so gewesen sein in der Zukunft) nicht alles verkehrt gewesen. Insofern dürfte man melancholisch sein, bzw. wenn man jetzt nur "weg damit" denken würde, wäre das ja noch trauriger. Ist ja schon Melancholie darüber nachzudenken gerade....
Sofern man nicht in kürzester Zeit stirbt und nur einen kurzen Herzinfarkt usw. erlebt halt, der solche Gedanken nicht oder nicht wirklich zu lässt. Dann erübrigt sich das natürlich.

Generell habe ich keine chronische Angst vor dem Tod, was vielleicht ironisch ist, da ich sonst durchaus wohl eher ängstlich bin. Akut könnte es natürlich anders aussehen.

Würde nicht erwarten danach gar nicht mehr zu existieren als Subjekt (wobei vom Individuum vielleicht nichts übrig bleibt, das kann ich nicht ganz ausschließen), und insofern wäre ich vermutlich auch zusätzlich neugierig auf die "andere Welt". Aber kann nicht einmal 100% garantieren, dass Weiterexistenz besser ist, nicht wegen Hölle (Christentum macht null Sinn mit meinem Wissen und paranormalen Erfahrungen), sondern wegen möglicher (fast?) ewiger Wiederholung/Reinkarnation.

Meine Absicht ist jedenfalls freiwillig zu gehen, sobald klar wird, dass mein Körper (bzw. Geist, wegen Alzheimer zum Beispiel) nicht mehr lange mitmacht, oder nicht mehr ausreichend funktioniert. Da jetzt gequält und hilflos herumzuliegen, obwohl alle anderen Konsequenzen besser sind und Freiheit bringen, ist soweit nicht der Plan, und lediglich Feigheit wird mich davon abbringen können. Und glaube ja nicht an irgendwen da oben, der das verbietet. Und für den wohl eher unwahrscheinlichen Fall, dass es dann noch einen interessiert, würde ich in dem Fall nur sagen, dass es deren Leid ja nur streckt und damit steigert und das Ergebnis ist doch (relativ) kurzfristig das selbe.
 
Ich stelle mir gerade vor wie es wäre sich von dieser Welt verabschieden zu müssen weil man weiß, dass das Ende gekommen ist.
Was bedeutet das für euch?
Ich dachte: Tod bedeutet Abschied von der Morgensonne, vom Tautropfen auf dem Grashalm, vom Bienengesumme in der Rosenhecke.
Aber auch Erlösung von Krankheit und Schmerz.
Werde ich es akzeptieren können wenn es soweit ist?
Der Gedanke macht mich sehr traurig und ich denke an die Frau die sich gestern bei mir für immer verabschiedet hat. 😥


Ja, ich akzeptiere es schon sehr lange und sehe dem Tod größtenteils entspannt entgegen. Es gibt trotzdem auch mal so Momente, in denen ich es unheimlich finde, dass dieser Zeitpunkt mal kommen wird, es ist dabei einfach dieses Gefühl, dass es tatsächlich einmal stattfinden wird und ob oder wie es sich anfühlen wird. Ansonsten sehe ich diesem Zeitpunkt positiv entgegen. Und ich würde, so wie @PsiSnake schon beschrieben hat, lieber freiwillig früher gehen, wenn mir Demenz oder ein qualvolles Ende drohen würde.:)
Ich bin mir auch sicher, wiedergeboren zu werden und Menschen, mit denen ich jetzt verbunden bin, dann wieder zu begegnen. Es ist nur scheinbar eine Trennung zwischen den Welten, wir können es von unserer Seite nicht so gut wahrnehmen (der eine mehr, der andere weniger).
 
Werbung:
Habt ihr das auch, manchesmal solche Gedanken, wenn man Hemden einschlichtet oder Ähnliches, wer dann die mal rausnehmen wird, aus dem Schrank, wenn ihr nicht mehr unter den Lebenden seid?
 
Zurück
Oben