spiraltribe
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- 18. März 2004
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- 334
Ich hab ein problem. Nein, eigentlich nicht. Es sit eine Tatsache, mit der ich nicht recht zu händeln weiß. Angeregt durch Ereschkigals 4 übersinnliche Wahrnehmungen, und durch die behauptung so mancher ind Golden pelikans provokanten Fred in der Angebot-Rubrik, Menschen lassen sich nciht wirklich manipulieren, lassen nur das zu, was sie eigentlich wirklich wollen, möchte ich euch mein eFrage, mein Anliegen...mein §Problem" näher bringen.
Vielleicht kann mir ja jemand mit Rat nach mir schlagen?
Vielleicht (ich bin sogar davon überzeugt, ziemlich sicher!) mache nicht nur ich diese Erfahrung?
Also, Situationsbeschreibung:
Ich bin - so denke ich - ein sehr sensibler Empfänger. so sag ich halt dazu. Ich fühle was andere fühlen, kann in ihrem Umkreis ihre Gedanken nachvollziehen, motivationen, fühle auch körperliche Gebrechen.
Ist ja einerseits klasse. Verständnis ist nur eine der positiven Folgen davon.
Andererseits - wenn Partei eins sich bei mir ausheult fühle und verstehe ich deren Gedankengänge, emotionen usw. und bin ganz dort.
Wenn Partei 2 angelaufen kommt, geht es mir genauso.
Das heißt, ich kann gar nicht position beziehen - hab ich doch für beide Verständnis.
Also, ein gewisser Wankelmut, eine gewisse Unbeständigkeit, ein mangel an Loyalität? ist di efolge. Wenn man so sagen will.
Anderes Problem - in der gegenwart von anderen Menschen nehme ich die Stimmung sehr sehr sehr schnell auf. Selbst wenn ich das nicht will. Auch wenn ich seh, wie was läuft, wo ursache, werdegang einer Situation liegen - ich würde so gerne wie ein Fels in der Brandung stehen, statt dessen bin ich wie ein Blatt im Wind, das hilflos herumgewirbelt wird. Ich kann nur entscheiden, ob ich mich in diesen Wind fallen lassen möchte, oder ob ich mich lieber fernhalten möchte. Sofern ich das kann. manchmal sind einfach äussere Umstände bestimmend (z.B. Job). Ein Freund hat diese unglaubliche Fähigkeit, selbstbewußt wie ein Fels in der Brandung zu stehen, er registriert zwar, was um ihn herum passiert (sicher KEIN gefühlloser Klotz!!), ABER er bewirkt eher eine Veränderung in seinem Umfeld, als das er sich verändert. Und stets zum positiven. Aus einem hysterischen Weiberhaufen werden plötzlich humanoide Wesen. Ich beneide ihn um diese Fähigkeit.
Nochmal andere Ebene, gleiches Problem - ich reagiere auch sehr empfindlich auf körperlliche Empfindungen. Wenn z.B. einer Patientin schwindlig ist, und ich sie deshalb auf die Toilette begleite, passiert es fast immer, das mir selbst auch schwindlig wird. Und ähnliches.
Ähnlich gelagert, existentielle Triebbefriedigung.
Wenn jemand anderer in meiner Umgebung z.B. Hunger oder Durst hat, so verspüre ich selbigen, und mir ist leichter, wenn anderer dieses Bedürfnis befriedigt.
Vor kruzem erlebte ich ganz stark ähnliches bei einem Bekannten bzgl sexualität. In seiner gegenwart verspürte ich ein für mich ungewöhlich starkes verlangen. Sobald etwas räumliche distanz zwischen uns war, verstand ich selber nicht, warum ich selbiges verspürte. Naja, da gäbe es noch die wesentlich einfachere Erklärung von Pheromonen, werde bei gelegenheit mal nachfragen.
Oder, ich sage eine Verabredung per Telefon ab, kaum lege ich auf, spüre ich einen intensiven Schmerz im solar plexus. Nachträgliche Gespräche brachten definitiv einen Zusammenhang mit dem Gesprächspartner zum Vorschein.
Einerseits ist es schön, so intensiv andere Menschen mitzubekommen. Andererseits auch belastend. immer wieder höre ich von "sich schützen, abschirmen" usw. Bei mir hat nichts dergleichen bis dato funktioniert.
Wie geht ihr damit um?
Vielen Dank!
vlg
andrea
Vielleicht kann mir ja jemand mit Rat nach mir schlagen?
Vielleicht (ich bin sogar davon überzeugt, ziemlich sicher!) mache nicht nur ich diese Erfahrung?
Also, Situationsbeschreibung:
Ich bin - so denke ich - ein sehr sensibler Empfänger. so sag ich halt dazu. Ich fühle was andere fühlen, kann in ihrem Umkreis ihre Gedanken nachvollziehen, motivationen, fühle auch körperliche Gebrechen.
Ist ja einerseits klasse. Verständnis ist nur eine der positiven Folgen davon.
Andererseits - wenn Partei eins sich bei mir ausheult fühle und verstehe ich deren Gedankengänge, emotionen usw. und bin ganz dort.
Wenn Partei 2 angelaufen kommt, geht es mir genauso.
Das heißt, ich kann gar nicht position beziehen - hab ich doch für beide Verständnis.
Also, ein gewisser Wankelmut, eine gewisse Unbeständigkeit, ein mangel an Loyalität? ist di efolge. Wenn man so sagen will.
Anderes Problem - in der gegenwart von anderen Menschen nehme ich die Stimmung sehr sehr sehr schnell auf. Selbst wenn ich das nicht will. Auch wenn ich seh, wie was läuft, wo ursache, werdegang einer Situation liegen - ich würde so gerne wie ein Fels in der Brandung stehen, statt dessen bin ich wie ein Blatt im Wind, das hilflos herumgewirbelt wird. Ich kann nur entscheiden, ob ich mich in diesen Wind fallen lassen möchte, oder ob ich mich lieber fernhalten möchte. Sofern ich das kann. manchmal sind einfach äussere Umstände bestimmend (z.B. Job). Ein Freund hat diese unglaubliche Fähigkeit, selbstbewußt wie ein Fels in der Brandung zu stehen, er registriert zwar, was um ihn herum passiert (sicher KEIN gefühlloser Klotz!!), ABER er bewirkt eher eine Veränderung in seinem Umfeld, als das er sich verändert. Und stets zum positiven. Aus einem hysterischen Weiberhaufen werden plötzlich humanoide Wesen. Ich beneide ihn um diese Fähigkeit.
Nochmal andere Ebene, gleiches Problem - ich reagiere auch sehr empfindlich auf körperlliche Empfindungen. Wenn z.B. einer Patientin schwindlig ist, und ich sie deshalb auf die Toilette begleite, passiert es fast immer, das mir selbst auch schwindlig wird. Und ähnliches.
Ähnlich gelagert, existentielle Triebbefriedigung.
Wenn jemand anderer in meiner Umgebung z.B. Hunger oder Durst hat, so verspüre ich selbigen, und mir ist leichter, wenn anderer dieses Bedürfnis befriedigt.
Vor kruzem erlebte ich ganz stark ähnliches bei einem Bekannten bzgl sexualität. In seiner gegenwart verspürte ich ein für mich ungewöhlich starkes verlangen. Sobald etwas räumliche distanz zwischen uns war, verstand ich selber nicht, warum ich selbiges verspürte. Naja, da gäbe es noch die wesentlich einfachere Erklärung von Pheromonen, werde bei gelegenheit mal nachfragen.
Oder, ich sage eine Verabredung per Telefon ab, kaum lege ich auf, spüre ich einen intensiven Schmerz im solar plexus. Nachträgliche Gespräche brachten definitiv einen Zusammenhang mit dem Gesprächspartner zum Vorschein.
Einerseits ist es schön, so intensiv andere Menschen mitzubekommen. Andererseits auch belastend. immer wieder höre ich von "sich schützen, abschirmen" usw. Bei mir hat nichts dergleichen bis dato funktioniert.
Wie geht ihr damit um?
Vielen Dank!
vlg
andrea