Viele hier kennen vielleicht Thomas Ring, der ein hervorragender Astrologe war. In seiner Gewichtung zählt primär der rote Aspekt, also Konjunktion, Opposition und Quadrat. Hinzu kommt die Treiteilung des Kreises, was das große, blaue Trigon ergibt. Darin findet man auch die drei mal vier, was natürlich die 12 Tierkreiszeichen ergibt, welche den Kreis in 12 Abschnitte einteilt. Beim Quadrat wäre die Hälfte das Halbquadrat und anderthalb mal das Anderthalbquadrat. Diese Aspekte sieht er in ihrer Wirkung eher sekundär. Ebenso ergibt das Sextil die Hälfte vom Trigon, welches in seinen Augen ebenso eine schwächere Wirkung hat, so wie das beim Trigon der Fall ist. Jetzt kann man das Sextil auch teilen und bekommt ein Halbsextil, und ebenso kann man das Halbsextil teilen und bekommt so Aspekte mit 15 Grad. Aber er hat die nicht so starken Aspekte mehr oder weniger nicht angewandt, weil sie keine so starke Wirkung haben. Ebenso hatte er eine Sichtweise in Hinsicht der Planetenanordnungen. Geht man vom Kern der Sonne aus, so kommt als nächster Planet der Merkur, dahinter bereits die Venus, dann die Erde, dahinter Mars, Jupiter und Saturn. Dabei hat er wie schon von Kopernikus erkannt hat, die Anordnungen angesehen und festgestellt, dass zum Beispiel der Abstand von einem Planeten zum nächsten jeweils beinahe halbiert. Zum Beispiel hält die Erde die Mondbahn, da dieser von ihr angezogen wird. Mars dagegen wird mehr von den anderen Planeten beeinflusst, so dass er mehr oder weniger ebenso seine Umlaufbahn um die Sonne stabil halten kann. Sieht alles kreisförmig aus, wobei die Bahnen mehr der ovalen Linie folgen, was zuletzt mit den naturgemäßen Schwankungen in Hinsicht Entfernung zur Sonne und auch der Erde mit ihrem Mond ausmachen.
Oder, er lässt wie Ptolemäus den Baum von unten nach oben wachsen, auch wenn die Veranschaulichung ein wenig anders daherkommt. Unten, also an der Krebs/Löwe Grenze keimt die Konjunktion, was einen Keim entspricht. Jetzt verbindet er die Linien des Merkur miteinander. was das dritte und das sechste Zeichen ausmachen. So stellt sich die erste Stufe dar. Dann kommt die Venus aus zwei und sieben und klettert eine Stufe höher. Nach der Venus kommt Mars mit eins und acht, also der Zuordnung entsprechend. Die nächste Stufe entspricht Jupiter als Herrscher von neun und zwölf. Und zuletzt kommt der Saturn an die höchste Stelle, Herrscher von zehn und elf. Diese Zuordnungen sind elementar und wichtig, da die alten Astrologen Uranus, Neptun und Pluto nicht kannten, aber ebenso deren Archetypen erspürten und diese in ihre Mythen einbauten. Klar, man kann höher gehen und Neptun in zwölf ebenso wie Jupiter zuordnen, und Uranus kann man im elften Haus als Nebenherrscher von Saturn festlegen, Zuletzt Pluto als Herrscher von acht.
Aber, sobald man die esoterischen und hierarchischen Herrscher sich vor Augen führt, kann wirklich das Licht aufgehen und man erkennt mit diesen absolut tiefe Zusammenhänge!
Hier kurz eine Aufführung der Herrscherplaneten:
Zeichen Exoterisch Esoterisch Hierarchisch
Widder Mars Merkur Uranus
Stier Venus Vulkan Vulkan
Zwillinge Merkur Venus Erde
Krebs Mond Neptun Neptun
Löwe Sonne Sonne Sonne
Jungfrau Merkur Mond Jupiter
Waage Venus Uranus Saturn
Skorpion Mars Mars Merkur
Schütze Jupiter Erde Mars
Steinbock Saturn Saturn Venus
Wassermann Uranus Jupiter Mond
Fische Jupiter Pluto Pluto
Alles liebe!
Arnold