Wenn ungeliebte Kinder später lieben

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Ich würd das gar nicht auf Mangel an Elternliebe zurückführen. Die meisten Menschen sind irgendwie beziehungsunfähig - das rührt aber meiner Meinung nicht davon, dass sie zuwenig geliebt wurden. Das hat 1000 Gründe - ich denke, es liegt eher an unserer schnelllebigen Zeit und unseren großen Ansprüchen, die wir heute an eine Partnerschaft stellen - die oft gar nicht erfüllbar ist.

Ausserdem ist der Wunsch in einer Beziehung glücklich zu werden und einen liebevollen Partner zu haben ein ganz legitimer, den auch Menschen haben, die als Kind mit Liebe überschüttet wurden. Und die haben aber deswegen auch nicht die Garantie, dies zu bekommen oder gar am Silbertablett serviert zu bekommen. Die haben da auch ihre Probleme, vielleicht andere wie du, aber deswegen keine geringeren.

Ich würde mich da nicht so reinsteigern, dass du aufgrund deiner Kindheit ein Handycap hast. Das stimmt so nicht. Du hast die gleichen Chancen wie jeder andere Mensch auch.


:)
Frl.Zizipe


Der Knackpunkt ist einfach der, dass man als ungeliebtes Kind später nicht das hat, was man benötigt um ein vollständiger Erwachsener Mensch zu sein, der gesunde Liebe in sich hat. Sprich Selbstliebe und die Fähigkeit selbst andere zu lieben. Stattdessen sucht man nur nach der in der Kindheit fehlenden Liebe/Zuneigung und macht sich von anderen abhängig. Das ist wie eine Sucht, so beschreiben das auch Psychologen:rolleyes: So hat man eben einen langen Leidensweg vor sich, bis man das hat, was andere vllt. schon lange hatten.

Geliebte Kinder hingegen haben schon alles das in sich, was sie brauchen um zu lieben. Was natürlich nicht heißt, dass sie nicht auch verletzbar sind, klar.

lg
 
Der Knackpunkt ist einfach der, dass man als ungeliebtes Kind später nicht das hat, was man benötigt um ein vollständiger Erwachsener Mensch zu sein, der gesunde Liebe in sich hat. Sprich Selbstliebe und die Fähigkeit selbst andere zu lieben. Stattdessen sucht man nur nach der in der Kindheit fehlenden Liebe/Zuneigung und macht sich von anderen abhängig. Das ist wie eine Sucht, so beschreiben das auch Psychologen:rolleyes: So hat man eben einen langen Leidensweg vor sich, bis man das hat, was andere vllt. schon lange hatten.

Geliebte Kinder hingegen haben schon alles das in sich, was sie brauchen um zu lieben. Was natürlich nicht heißt, dass sie nicht auch verletzbar sind, klar.

lg


Ich denke, das stimmt so nicht ganz. Weisst früher, da gab´s dieses Gschistigschasti nicht so mit den Kindern. Mein Vater z.B., der ist als kleiner Junge schon weg von der Mutter zu seinen Großvater gekommen und musste dort hart arbeiten - Arbeit statt Liebe sozusagen. Da war nicht mal viel Zeit um in die Schule zu gehen.

Und dieser Mann ist der liebevollste Mensch geworden, den man sich denken kann. Er ist Liebe pur ...

Ich z.B. bin von meinen Vater mit Liebe überschüttet worden und bin selbst aber nicht grad der Weltmeister in Sachen Liebe.

Niemand hatte die perfekte Kindheit - wenn es danach ginge müsste fast die gesamte Menschheit Beziehungsprobleme haben.
Die Menschen sind heute einfach zu anspruchsvoll - eine Beziehung muss exclusiv sein, viel zu perfekt um so dauerhaft bestehen zu können. Daran scheitert es viel eher, als an mehr oder weniger schwierigen Kindheiten.



:)
Frl.Zizipe
 
Zuviel Liebe und Körperkontakt meinst du ist ungesund? Du meinst eher "falschen" Körperkontakt und unehrliche unaufrichtige Liebe? Sprich Missbrauch, ob nu seelisch oder körperlich

Ja, ich dachte dabei an sowas wie's Erdrücken. Eine Mutter kann ihr Kind mit "Liebe" und Körperkontakt zum Beispiel auch erdrücken, vermutlich damit auch unselbstständig machen, im Alter, unter anderem ...

Aber genauso gibt es auch "falschen" oder auch "zu viel" Körperkontakt, unehrliche "Liebe"; Missbrauch, körperlich wie seelisch, ja.
 
Ich denke, das stimmt so nicht ganz. Weisst früher, da gab´s dieses Gschistigschasti nicht so mit den Kindern. Mein Vater z.B., der ist als kleiner Junge schon weg von der Mutter zu seinen Großvater gekommen und musste dort hart arbeiten - Arbeit statt Liebe sozusagen. Da war nicht mal viel Zeit um in die Schule zu gehen.

Und dieser Mann ist der liebevollste Mensch geworden, den man sich denken kann. Er ist Liebe pur ...

Ich z.B. bin von meinen Vater mit Liebe überschüttet worden und bin selbst aber nicht grad der Weltmeister in Sachen Liebe.

Niemand hatte die perfekte Kindheit - wenn es danach ginge müsste fast die gesamte Menschheit Beziehungsprobleme haben.
Die Menschen sind heute einfach zu anspruchsvoll - eine Beziehung muss exclusiv sein, viel zu perfekt um so dauerhaft bestehen zu können. Daran scheitert es viel eher, als an mehr oder weniger schwierigen Kindheiten.



:)
Frl.Zizipe

weil ja viele so gerne mit früher vergleichen....vllt. warn früher auch andere Zeiten, andere lebensstandarts...wenn das arme kind hart arbeiten musste dann vllt weil es nicht anders ging und nachm krieg musste man eben kartoffelschalen fressen weils nichts andres gab und die kinder hatten keinen gameboy weils sowas nich gab löl...aber die kinder gehörten zur familie und wurden nicht gehasst. gut, ausnahmen gibs immer und die armen kinder die früher geschlagen und misbraucht wurden, was ja in alten zeiten teils noch widerlicher war als heute, hatten auch keine chance sich zu wehren und sind genauso geworden...na happy birthday
 
Auch auf die Gefahr hin, einige zu enttäuschen, aber wie man als Erwachsener ist, entscheidet man irgendwann einmal in seinem Leben selber!!
 
Danke Saya:)

Das ist eben eine Sache der Selbstverantwortung - raus aus dem Opfertum - sozusagen.
Klappt aber eben erst im Erwachsenenalter.

Danke saya und blue:)

Ist tatsächlich übungssache, wie loge weiter oben schrieb. Es gibt allerdings viele, die sich eben genau in dieser opferrolle gefallen,
weil sie so ein maximum an zuwendung erhalten oder eben, dass andere für sie erledigen, was sie selbst tun sollten.
Wenn man den mechanismus erkennt, kann man ihn unterbrechen. Bedingt aber, dass man ehrlich und realitisch mit sich selbst umgeht.
 
Kinder die ohne Liebe aufwachsen, wenig oder keinen Körperkontakt hatten haben es viel schwerer im Leben, auch haben diese Kinder ein höheres Risiko um Krankheiten zu bekommen.
Es ist doch ziemlich normal wenn Gefuhle hoch kommen bei den Ex, auch wenn du ihm nicht mehr liebst. Ihr wart schliesslich mal ein Paar, ich würde es nicht so tragisch sehen und wenn doch dan such Hilfe.
Natürlich können ungeliebte Kinder in eine Beziehung glücklich werden wenn du über dich selbst herauswachst, an dich selbst arbeitest und zurück schaust auf dein bisheriges Leben.

Liebe Grüsse Misja


also das kann ich nicht bestätigen im gegenteil ich denke der kampfgeist kommt durch ....
 
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hallo herzkriegerin, hallo bettina :)

ich glaube, genau das ...

der schmerz des verlustes kommt eindeutig von den Eltern, bzw. den Menschen, die sie erzogen haben....

sie hat nie das gefühl gehabt, so sein zu dürfen, wie sie es wirklich wollte.....

ist der punkt.

bettina, ich kenne dein gefühl genau. mir ist es auich so ergangen. ich weiß, dass ich die beziehung mit meinem ex nicht mehr führen könnte, dennoch sticht es mir in manchen situationen oder begegnungen immer noch ins herz.

ich suchte genau so die liebe bei ihm, die er mir genau so wie mein vater nicht geben konnte, wollte, und ich kämpfte noch mehr darum.... ließ mich demütigen und und und.

ich war in therapie ......... ja, er war ein platzhalter für mich, zu lernen, dass ich es wert bin geliebt zu werden, so wie ich bin, und dass ich mich nicht immer verbiegen muss........ je nachdem, wie es wer von mir erwartet.

ein harter, steiniger weg, aber es lohnt sich.

mein ex sagte zu mir, er liebe mich, aber nur zu 90 %, für den rest, müsse ich mich halt anstrengen :tomate:

ich denke, es ist der weg, sich selbst uneingeschränkt zu lieben, auch für die weniger netten seiten, die man so hat. :)

lg und alles gute

valli
 
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