Das liegt m.E. daran, dass astrologische Symbole keine eindeutige, objektiv festzumachende Bedeutung haben, sondern erst durch Zu-Schreibung ihre Be-Deutung bekommen. Das ist eine komplexe Angelegenheit, in der sich tradierte Deutungen mit individuellen Erfahrungen verbinden ... da haben sich im tradierten Bereich Deutungen etabliert, bei denen es sich bewährt hat, die Dinge so zu sehen (und da gibt es je nach Fokussierung genug viel bedeutsame
Unterschiede), und im individuellen Bereich ist es ja nicht zum Beispiel "der" Mond, der zur Debatte steht, sondern ein ganz bestimmter Mond, der in ganz bestimmten Konstellationen steht. Und ums noch ein wenig unübersichtlicher zu machen: Dieser Mond steht ja auch noch in den Kontexten einer aktuellen Entwicklung, die im astrologischen Werkzeugkasten dann Progression oder Direktion o.ä. heißt ... kein Wunder also, dass der Mond im subjektiven Farbempfinden (wobei das Empfinden ja eine originäre Mond-Funktion ist) ganz unterschiedlich getönt daherkommt. Das ist einfach nur ein Spiegelbild von Wirklichkeit, die ist nicht einfarbig ...