Constantin
Sehr aktives Mitglied
So und jetzt könnt ihr euer Leiden hier loswerden, euch entleeren!!!!!!!!!!!!!!
Seyla
Seyla
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Das klingt alles sehr interesant. Danke. Ich denke zwar nicht, dass die Sache bei mir in der Familie liegt, sondern ich bin davon überzeugt, dass es darum geht, wie die menschliche Spezies gestrickt ist und wie die gesamte Welt funktioniert... Aber es ist natürlich möglich, dass man zusätzlich noch seltsame Verstrickungen in der Familie hat, die durch ein Familienstellen gelöst werden könnten. Seltsame Verstrickungen in der Familie könnten aber wiederum dadurch verursacht sein, dass den Familienmitgliedern die eigene Rolle in der Welt unklar ist und ihnen der Umgang mit dem Zustand der Welt nicht gelingt...Liebe Sheila!
Ich kann dich nur zuuu gut verstehen....
Ich musste mir vor kurzem eingestehen, dass ich mir selbst völlig verloren gegangen bin vor lauter Empathie... Wenn dann nur mehr die Anderen spürbar sind, und man merkt, dass man sich völlig leer fühlt, wenn man allein ist, dann besteht meiner Erfahrung nach tatsächlich akuter Handlungsbedarf...
Ich hab gerade erst letztes Wochenende ein sehr intensives Seminar zu genau diesem Themenkomplex besucht - und mir ist dabei ganz stark bewusst geworden, dass es mir durch die fehlende Abgrenzungsfähigkeit bisher nicht möglich war, mein eigenes Leben zu leben...
Die Ursachen dafür liegen in den allermeisten Fällen in der frühen Kindheit und Familie... Und diese Programmierungen sitzen unglaublich tief... Mir ist es jedenfalls trotz 10 Jahren des intensiven Problembewusstseins und der Therapie mit verschiedensten Methoden nicht gelungen, aus diesem Muster auszubrechen...
Erst jetzt, nach diesem sehr intensiven Wochenende des systemischen Familienstellens, merke ich, wie ich plötzlich Schritt für Schritt wieder ich selber sein darf - ein unglaublich geniales Gefühl!
Diese Methode ist die erste, die bei mir wirklich zu greifen scheint...
Wenns dich interessiert, schick mir eine PN, dann kann ich dir die genauen Infos dazu liefern....
Alles Liebe und halt die Ohren steif!
Verena
Wieso abstumpfen? Manche Dinge, eigentlich eine ganz Menge interessieren mich einfach nicht mehr. Das ist meine eigene Entscheidung......glaube mir das bringt dir keine wirkliche Erlösung sondern du stumpfst regelrecht ab, erschaffst aus dir Selbst einen Roboter der nur noch sich Selbst wahrnimmt. Darin liegt die größte Gefahr der die Menschheit folgt.
Und das alles aus Unwissenheit und dem Glauben an Hokus Pokus Techniken die nur in der Illusion wirken.
Wovon?Siehst du, du bist bereits infiziert.
Und wer soll das sein?Leiden tun nur diejeniegen die Denken sie könnten die geistige Welt beherrschen indem sie sie einfach abstellen durch Techniken die erst recht dem Nutzen, der dich beeiflussen will.
Die, die mich in der Jugend zu einem Abklatsch ihrer selbst formen wollten, sind kläglich gescheitert. Und das gelingt auch keinem anderen. Der einzige Einfluß, den ich noch zulasse, ist der meines Totems, sehr weniger, sehr vertrauter Personen und natürlich der der Natur (wobei letzteres mehr eine Anpassung je nach Situation ist).Du vergisst dabei das du dich hast bereits formen lasen von irgendwelchen Möchtegerns die genauso wie du glauben die geistige Welt ließe sich von euch beherschen.
Es gibt auch keinen emotionellen Krieg in mir. Ich weiß echt nicht, wie Du auf diese Idee kommst. *kopfkratz* Ich hab zwar mit ein paar seelischen Ungereimtheiten zu kämpfen, aber die haben mit den Menschen nichts zu tun und auch nicht mit Empathie.emotionaler Krieg in sich Selbst, der versucht wird mit mentaler Kraft zu unterdrücken!!!!
Jein. Das ist einfach alltägliches "Handwerk". Oder empfindest Du eine großartige Belohnung im Gehirn, wenn Du Dir ein belegtes Brot machst? Der bei der Jagd nötige Adrenalinausstoß und die damit verbundene "Selbstbelohnung" dient nur der Erzeugung höchster körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit, aber nicht der Egobefriedigung und ist in dem Sinne m.E. keine "Belohnung", wie ich sie verstehe.Sheila1986 schrieb:Carnivore Tiere erleben vermutlich eine Belohnung im Gehirn, wenn sie töten, um zu essen.
Nein! Zumindest nicht bei Beutegreifern. Im Rudel ist normalerweise jedes Individuum wichtig, hat seine Aufgaben und selbst der rangniedrigste ist ein geschätztes Rudelmitglied. Es gibt gelegentlich Ausreißer, aber solche Individuen gefährden den Bestand der Gruppe und werden ggf. vertrieben oder getötet. Bitte nicht mit Menschen verwechseln, die, imho gar nicht mal soooo selten, einfach Spaß dran haben, andere zu quälen, einfach um ihre Machtgelüste oder ihr mickriges Ego zu befriedigen.Sheila1986 schrieb:Rudeltiere empfinden wohl eine Belohnung, wenn sie in der sozialen Hierarchie aufsteigen. Sie empfinden es vermutlich also als belohnend, andere Gruppenmitglieder zu erniedrigen.
Wie gesagt, das ist eine weitgehend menschliche Eigenschaft (nur Affen zeigen, glaube ich, ein näherungsweise ähnliches Verhalten), weshalb ich am "sapiens" hinter dem "Homo" so manches Mal arg zweifele. Imho hat auch kein geistig gesunder Mensch Spaß am Töten, was eine "Belohnung" implizieren würde.Sheila1986 schrieb:Man kann sich klar machen, dass der Mensch, der ein halb carnivores Rudeltier ist, ebenfalls solche Belohnungsempfindungen hat, wenn er tötet oder (schwächere) Gruppenmitglieder erniedrigt. Allerdings ist der Mensch eine Spezies, die im Gehirn auch noch Schaltkreise hat, die zu ethischen Überlegungen befähigt. Es fragt sich dann, welcher Schaltkreis am stärksten ist...
Genau das ist menschlich, denn bei Tieren gibt es das gewöhnlich nicht! Schau Dich doch mal um!Sheila1986 schrieb:Vielleicht habe ich tatsächlich zu hohe Erwartungen an den Menschen. Ich möchte in den Menschen aber Wesen sehen, die keine Freude daran haben, andere zu töten oder zu erniedrigen, sondern wirklich menschlich sind.
Wieso denn für Dich behalten? Speicherst Du etwa die Gefühle anderer Leute in Deinem Gehirn ab? Vermutlich schon, weil Du deine eigenen schlecht wahrnimmst, oder?also alle Gefühle über das Leid anderer Menschen sowie Erinnerungen für mich zu behalten und so zu tun, als würde ich mich voll auf das eigene Leben, in diesem Moment, konzentrieren können.
Da bin ich sehr skeptisch. Töten aus Spaß ist kontraproduktiv, regelrecht gefährlich. Kein Beutegreifer geht ohne guten Grund (Spaß ist keiner) das Risiko ein, anzugreifen, zu kämpfen und zu töten, weil immer die Gefahr da ist, selbst verletzt zu werden und nicht mehr jagen zu können, was das eigene Leben und das des gesamten Rudels inkl. der Jungen gefährden würde.Ein sinnloser Spass daran, der über die Befriedigung der wirklichen Bedürfnisse hinaus geht, sei es beim Menschen oder im Tierreich, kommt sicher nicht einfach so aus dem Nichts, sondern fusst auf dem evolutionär nützlichen Spass am Streben nach einer Machtposition in der Hierarchie oder am Töten zwecks Nahrungsbeschaffung.
Meditieren. Nix anderes hilft. Nix nix, nix nix nix, nix nix nix nix nix nix nix.
Nix.
Nix.
Nix.
Nix.
Nix.
<---- Das (Nix) lernen und so mit Empathie und Energie leben können.
Ansonsten: Auslaugen. Immer Voll. Voll. Voll. Voll voll. Voll voll voll voll voll.
Viel zu voll.
Daher immer wieder mal
nix.