Was ich tue ist immer richtig

sieh mal:

Ich bin mit Begriffen wie richtig-falsch, gut-böse immer vorsichtig, weil diese stets relativ u. subjektiv sind.
Nein - Du bist nicht vorsichtig damit, sondern beurteilst nach Deinem Gutdünken.
Du hast eine klare Meinung von dem, was Du für gut und was Du für schlecht hälst.

Würdest Du dahinter stehen, hinter dem, was Du da oben behauptest, würdest Du erst einmal unterlassen, Mord zu be(ver)urteilen.

Bei Mord hört nämlich diese Einstellung:

In dem Moment, in dem ich, was auch immer, tue, bin ich der Überzeugung es sei für mich im Hier und Jetzt richtig, sonst würde ich es ja nicht tun.

auf - ebenso, wie Hungersnöte, Kindesmißhandlungen ect....
Immer dann, wenn unsere Emotionen überstrapaziert werden, wissen wir ganz genau, was wir für gut und böse halten.

ALLES wodurch anderen Lebewesen aus niederen, menschlichen Beweggründen, die nicht notwendigerweise dem Überleben oder Erhalt der eigenen Art dienen, Schaden zugefügt wird, ist falsch bzw. böse.

das hier ist der krasse Gegensatz zu Deinem ersten Satz.
Es ist ein Gesetz - Dein Gesetz.


(nicht , daß ich Dich nicht verstehen würde - doch daran siehst, Du, wie schwer es ist, gut und böse - hell und dunkel ect. als eins zu betrachten.)
 
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:reden:
Schön, dass Ihr hier gleich so schön mitmacht
Ich liebe die Demonstration unterschiedlicher Sichtweisen:)
Also aus reiner Überzeugung kann der Mensch wahlos töten etc. usf. mit der Erwartungshaltung ein milderndes Urteil klingt dass nicht ein bischen überzogen.
Es geht nicht darum, aus Überzeugung zu morden, sondern davon überzeugt zu sein, keine andere Wahl zu haben, als diese kriminelle Handlung zu begehen, weil man sich durch das Opfer in spe so bedroht fühlt, dass es –ähnlich wie im Krieg- nur noch ein er oder ich gibt.
Und eine Erwartungshaltung auf ein wie auch immer geartetes Urteil gibt es in dem Moment wohl kaum, weil Täter, ob nun Mörder, Diebe oder Betrüger, es sicher nicht ausschließen, aber nicht davon ausgehen erwischt zu werden. Denn das passiert ja immer nur den anderen.:D
würd ich mich hier äussern weil ich in gewissen fällen keine kriminelle handlung sehe wär ich nach dem terrorparagraphen ja schon selbst terrorist und kriminell weil ich eine kriminalisierung in frage stellen würde..
Ich denke, Deine Sorge ist unbegründet. Auf der einen Seite bleibt Mord immer noch Mord und ist natürlich strafbar, aber andererseits ist selbst für unsere Rechtssprechung Mord nicht gleich Mord. Deshalb gibt es ja den Passus minder schwerer Fall. Das Opfer ist dann zwar genauso tot, aber die Strafe fällt wesentlich milder aus.

Motiv und Antrieb für die Tat sind das Entscheidende.
Und deshalb ist die eigentliche Frage, welches Mordmotiv verdient eine mildere und welches die Höchststrafe?

:)
 
Es geht nicht darum, aus Überzeugung zu morden, sondern davon überzeugt zu sein, keine andere Wahl zu haben, als diese kriminelle Handlung zu begehen, weil man sich durch das Opfer in spe so bedroht fühlt, dass es –ähnlich wie im Krieg- nur noch ein er oder ich gibt.
Und eine Erwartungshaltung auf ein wie auch immer geartetes Urteil gibt es in dem Moment wohl kaum, weil Täter, ob nun Mörder, Diebe oder Betrüger, es sicher nicht ausschließen, aber nicht davon ausgehen erwischt zu werden. Denn das passiert ja immer nur den anderen.


eine andere Frage?

Bist du innerlich bereit es zu tun um dein eigenes Leben zu retten?
Kann ich ja noch nachvollziehen, aber nur um etwas zu besitzen dafür töten und auf ein Urteil hoffen dass mich noch belohnt ist doch völlig im Denken daneben.
 
Ich dachte dabei an private Beweggründe warum auch immer ein Mensch tötet, es wurden schon Menschen umgebracht wegen einer handvoll Münzen.

Ja, im Krieg mussten auch viele Menschen sterben nur mal so weil sie ein anderes Naturell besaßen.
Gibt es hierfür von deiner Seite auch ein milderndes Urteil?
Die Frage wäre, wer hat Schuld? Der Staat, der zum Wehrdienst verpflichtet oder der Soldat selbst?
In manchen Ländern wird Wehrdienstverweigerung mit dem Tod bestraft. Was bleibt einem da über, als in den Krieg zu ziehen und selbst zu töten?
Oder müssten ALLE den Wehrdienst verweigern?
Ja, bei mir gäbe es da ein milderndes Urteil, wobei ja Soldaten eh nicht verurteilt werden- im Gegenteil, oft noch befördert.

Man kann´s drehen und wenden wie man will: DAS GANZE SYSTEM IST KRANK!! Der Mensch ist zu einer Seuche geworden. Wo er hingreift, wird selbst Gold zu Schei**e.
Wieviele Morde würde es gar nicht geben, wenn dieses System gesund funktionieren würde? Solche Fragen sollten eigentlich gar nicht auftauchen, ob Morde gerechtfertigt sind oder nicht.
 
Ich bin mit Begriffen wie richtig-falsch, gut-böse immer vorsichtig, weil diese stets relativ u. subjektiv sind.
Nein - Du bist nicht vorsichtig damit, sondern beurteilst nach Deinem Gutdünken. Du hast eine klare Meinung von dem, was Du für gut und was Du für schlecht hälst.
Selbstverständlich habe ich die, wie jeder andere auch. Oder hast Du etwa keine Meinung darüber, was Du persönlich für gut und richtig hälst.;) Und denkst Du, dass jeder Deine Meinung teilen müsste? Und so gilt meine Meinung nur für mich, ohne jegliche Erwartung, dass andere sei teilen oder gut heißen müssen.
Würdest Du dahinter stehen, hinter dem, was Du da oben behauptest, würdest Du erst einmal unterlassen, Mord zu be(ver)urteilen.
Vielleicht hast Du das hier überlesen:
Das >ich< möchte ich hier nicht nur auf mich bezogen verstanden wissen, sondern auf jeden, der sich auf diesen Gedankengang einlassen möchte.
Was bedeutet, dass ich Mord an sich hier weder be-noch verurteile, sondern nur eine Frage zur Diskussion stelle.

Aber ich gestehe auch ein, wenn einer so viele Worte macht wie ich immer in meinen Beiträgen,:D kann man schon mal was überlesen und anders verstehen, als es gemeint war, zumal verschiedene Menschen oft auch unterschiedliche Definitionen für bestimmte Begriffe haben.
Aber man kann ja über alles reden;)

:)
 
Motiv und Antrieb für die Tat sind das Entscheidende.
Und deshalb ist die eigentliche Frage, welches Mordmotiv verdient eine mildere und welches die Höchststrafe?

:)

Mildernd: Mord aus verständlichen Gründen (das muss man sich im Einzelfall anschauen).

Gar keine Strafe: Mord aus Notwehr

Höchststrafe: Auftragsmorde
Mord aus Habgier
Religionsmorde
Mord aus Lust am morden
 
Bist du innerlich bereit es zu tun um dein eigenes Leben zu retten?
Kann ich ja noch nachvollziehen, aber nur um etwas zu besitzen dafür töten und auf ein Urteil hoffen dass mich noch belohnt ist doch völlig im Denken daneben.
Meine Denke, meine Rede;)
Es gibt für mich hierzu nur eine allzeit gültige Verallgemeinerung, die ich ohne ein >ich denke< einschränke und mit >es ist so< untermauere:
ALLES wodurch anderen Lebewesen aus niederen, menschlichen Beweggründen, die nicht notwendigerweise dem Überleben oder Erhalt der eigenen Art dienen, Schaden zugefügt wird, ist falsch bzw. böse.
Wozu ja auch Mord aus Habgier zählt.

:)
 
Man kann´s drehen und wenden wie man will: DAS GANZE SYSTEM IST KRANK!! Der Mensch ist zu einer Seuche geworden. Wo er hingreift, wird selbst Gold zu Schei**e.
Da wir aber gefangen sind im Gesetz der Polarität gilt auch hier, nichts und niemand ist nur schlecht oder nur gut, aber grundsätzlich bin ich hier mit Dir einer Meinung ;)
Wieviele Morde würde es gar nicht geben, wenn dieses System gesund funktionieren würde? Solche Fragen sollten eigentlich gar nicht auftauchen, ob Morde gerechtfertigt sind oder nicht.
:thumbup:

:)
 
Eigentlich ist der Mensch ja ein Vernunftwesen, d.h. er sollte vernünftig denken und handeln. Da er aber emotional denkt und handelt, zumindest die meisten, handelt er auch gewalttätig, egoistisch und gierig.
Wenn ich sage das ein Mord der nur aus purer Neugier heraus entsteht, für mich mildernd wäre, als ein Mord der wegen Geld, Liebe, in kriegerischer Absicht, usw. begangen wird, wird das vermutlich manchen den Magen umdrehen. Aber wieviele Morde werden aus Lust oder Neugier begangen, und wieviele Mörder haben danach wieder gemordert.
Es ist sehr leicht die Tötung eines Menschen zu verurteilen, solange man nicht selbst getötet hat.
Es gibt gesellschaftmässig genug Psychopathen, die Gewalt anwenden egal ob es ein Mensch oder ein Tier ist, und sie alle haben ihre profanen Gründe, egal ob aus Angst, Profitmaximierung, Stress, Beleidigungen, Verlustängste, Ehrenverlust, usw. und inwieweit Notwehr einer der Gründe ist kann ich nicht so genau sagen, da ich mich noch in keiner Notsituation befunden habe.
Aber nur ein sehr geringer Prozentsatz tötet oder verletzt weil er sehen will was eigentlich in dieser Situation passiert. Was passiert mit dem Täter und was passiert mit dem Opfer?
Sollte ich einmal dahingemeuchelt werden wird es sicher nicht deswegen sein weil jemand sehen will wie ich leide und anschliessend sterben, sondern wegen meines 45 € Handys und meiner 10 Kröten.
Aber es gibt dann immer noch Menschen die erbost darüber sind, das ich ein Befürworter der Todesstrafe bin.
Um das Threadthema zu beantworten: Was ich tue ist immer so wie ich es für richtig halte, aber für die Konsequenzen Verantwortung übernehme, egal ob meine Handlungen falsch oder richtig waren. Nachfolgend kann ich sagen ich mache sehr vieles falsch aber auch einiges richtig.
 
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Die Frage wäre, wer hat Schuld? Der Staat, der zum Wehrdienst verpflichtet oder der Soldat selbst?
In manchen Ländern wird Wehrdienstverweigerung mit dem Tod bestraft. Was bleibt einem da über, als in den Krieg zu ziehen und selbst zu töten?
Oder müssten ALLE den Wehrdienst verweigern?
Ja, bei mir gäbe es da ein milderndes Urteil, wobei ja Soldaten eh nicht verurteilt werden- im Gegenteil, oft noch befördert.

Man kann´s drehen und wenden wie man will: DAS GANZE SYSTEM IST KRANK!! Der Mensch ist zu einer Seuche geworden. Wo er hingreift, wird selbst Gold zu Schei**e.
Wieviele Morde würde es gar nicht geben, wenn dieses System gesund funktionieren würde? Solche Fragen sollten eigentlich gar nicht auftauchen, ob Morde gerechtfertigt sind oder nicht.

Ich brauch sie nicht die Soldaten auch keine Kriege hier wo ich lebe wird rapide gekänzelt der Staat muss sparen.
Freiwillige gibt es nur wenige da wächst eine kompl. neue Generation heran die alles andere im Kopf haben als Soldat zu spielen ist ja auch verständlich.
Ein gesundes System wird es nie geben dafür sorgt schon der Mensch der unkontrolliert in einer gesunden o. auch kranken Welt lebt.
Kann aus logischem Verständnis auch nie existieren die Perfektion ist der fehlende Baustein im Menschen.
 
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