Muggle
Aktives Mitglied
Zur Info über die Einleitung im folgenden Text ( um Verwirrungen vorzubeugen ):
Der unten stehende Beitrag war ursprünglich für das Unterforum "Kartenlegen" gedacht. Ich finde aber, dass er auch hier ganz gut ( vielleicht sogar besser ) passt und darum seht ihr hier eine Kopie.
Moin Moin,
ich verspüre Lust danach, diesen Laden mal mit ein paar ganz grundsätzlichen Annahmen über die Zukunftsdeutung durcheinanderzuwirbeln.
Vor einiger Zeit habe ich selbst noch recht erfolgreich Karten gelegt und mir Karten legen lassen. Das verführte mich zu Überlegungen wie so etwas überhaupt möglich ist, was es mit der zu Grunde liegenden Vorstellung eines Zeitpfeils auf sich hat und unter welchen physikalischen Bedingungen sich das Phänomen der Zukunftsdeutung ereignen kann.
Ich bin dabei zu folgender Schlußfolgerung gekommen:
"Zukunftsdeutungen" sind "nur" Aussagen über einen IST-ZUSTAND an einem vom Klienten nicht bewusst wahrgenommenen Punkt innerhalb der absoluten Größe unserer Raumzeit ( das einzig absolute überhaupt ). Sie zeigen instantive Ereignisse ( keine temporären Folgen ! ) heutiger Bedingungen, Glaubensmuster und Handlungen.
Ich will versuchen das genauer zu erklären. Etwas nicht existierendes können wir nicht beobachten. In der allgemeinen Vorstellung ist die Zukunft noch nicht Existent. Folglich gäbe es auch keine Möglichkeit der Beobachtung. Trotzdem geschieht ja genau das beim Kartenlegen wie ich aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Also muß die "Zukunft" bereits vorhanden sein und genau das ist physikalisch belegt. Raum und Zeit haben keine konstante Größe, wie Newton einst glaubte. Absolut ist jedoch ( s. Einstein ) die Raumzeit als Gesamteinheit. Alle Ereignisse von denen wir glauben dass sie bereits geschehen sind oder noch geschehen werden befinden sich tatsächlich zeitgleich innerhalb dieser Struktur. Man kann das vielleicht mit einer Filmrolle vergleichen. Unsere Wahrnehmung in der Gegenwart entspricht dem Moment der Belichtung eines Bildes auf dem Film. Tatsächlich aber existiert die Gesamte Filmrolle ( Raumzeit ) bereits im Augenblick. Damit sage ich aber nicht, dass alle Ereignisse bereits vorherbestimmt sind ( wie bei einem bereits fertig abgedrehten Spielfilm ), sondern sich die Dinge in dem Augenblick instantiv verändern, indem sich der Fokus in unserem Leben neu ausrichtet. Die uns anhaftenden Glaubensmuster sind imo dabei das wichtigste Werkzeug zur Ausrichtung auf das was wir erleben und haben somit einen unmittelbaren Einfluss auf das was wir die Zukunft nennen. Eine Zukunftsdeutung die sich später als wahr herausstellt resultiert m.E. daraus, dass sich unsere Glaubenssätze kaum ändern und so empfinden wir eine Aussage über den Ist-Zustand als Prognose über künftige Ereignisse obwohl sie bereits vorhanden sind, denn wir übertragen das Erleben der Zukunft nicht in unsere Warhnehmung. Die "folgenden" Bildchen" sind sozusagen ganz einfach nicht belichtet und werden deshalb als Zukunft empfunden.
So, nun bin ich gespannt auf eure Meinung.
Gruß
Muggle
Der unten stehende Beitrag war ursprünglich für das Unterforum "Kartenlegen" gedacht. Ich finde aber, dass er auch hier ganz gut ( vielleicht sogar besser ) passt und darum seht ihr hier eine Kopie.
Moin Moin,
ich verspüre Lust danach, diesen Laden mal mit ein paar ganz grundsätzlichen Annahmen über die Zukunftsdeutung durcheinanderzuwirbeln.
Vor einiger Zeit habe ich selbst noch recht erfolgreich Karten gelegt und mir Karten legen lassen. Das verführte mich zu Überlegungen wie so etwas überhaupt möglich ist, was es mit der zu Grunde liegenden Vorstellung eines Zeitpfeils auf sich hat und unter welchen physikalischen Bedingungen sich das Phänomen der Zukunftsdeutung ereignen kann.
Ich bin dabei zu folgender Schlußfolgerung gekommen:
"Zukunftsdeutungen" sind "nur" Aussagen über einen IST-ZUSTAND an einem vom Klienten nicht bewusst wahrgenommenen Punkt innerhalb der absoluten Größe unserer Raumzeit ( das einzig absolute überhaupt ). Sie zeigen instantive Ereignisse ( keine temporären Folgen ! ) heutiger Bedingungen, Glaubensmuster und Handlungen.
Ich will versuchen das genauer zu erklären. Etwas nicht existierendes können wir nicht beobachten. In der allgemeinen Vorstellung ist die Zukunft noch nicht Existent. Folglich gäbe es auch keine Möglichkeit der Beobachtung. Trotzdem geschieht ja genau das beim Kartenlegen wie ich aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Also muß die "Zukunft" bereits vorhanden sein und genau das ist physikalisch belegt. Raum und Zeit haben keine konstante Größe, wie Newton einst glaubte. Absolut ist jedoch ( s. Einstein ) die Raumzeit als Gesamteinheit. Alle Ereignisse von denen wir glauben dass sie bereits geschehen sind oder noch geschehen werden befinden sich tatsächlich zeitgleich innerhalb dieser Struktur. Man kann das vielleicht mit einer Filmrolle vergleichen. Unsere Wahrnehmung in der Gegenwart entspricht dem Moment der Belichtung eines Bildes auf dem Film. Tatsächlich aber existiert die Gesamte Filmrolle ( Raumzeit ) bereits im Augenblick. Damit sage ich aber nicht, dass alle Ereignisse bereits vorherbestimmt sind ( wie bei einem bereits fertig abgedrehten Spielfilm ), sondern sich die Dinge in dem Augenblick instantiv verändern, indem sich der Fokus in unserem Leben neu ausrichtet. Die uns anhaftenden Glaubensmuster sind imo dabei das wichtigste Werkzeug zur Ausrichtung auf das was wir erleben und haben somit einen unmittelbaren Einfluss auf das was wir die Zukunft nennen. Eine Zukunftsdeutung die sich später als wahr herausstellt resultiert m.E. daraus, dass sich unsere Glaubenssätze kaum ändern und so empfinden wir eine Aussage über den Ist-Zustand als Prognose über künftige Ereignisse obwohl sie bereits vorhanden sind, denn wir übertragen das Erleben der Zukunft nicht in unsere Warhnehmung. Die "folgenden" Bildchen" sind sozusagen ganz einfach nicht belichtet und werden deshalb als Zukunft empfunden.
So, nun bin ich gespannt auf eure Meinung.
Gruß
Muggle