Karrieregeil heißt süchtig nach gesellschaftlicher Anerkennung, nach Geld, nach Statussymbolen, etc.
Ich selber bin ja sogar insgesamt durchaus kritisch dem Konzept der Karriere gegenüber, das Wort kommt irgendwie vom Laufen (span. correr, aber vielleicht ist hier irgendwo ein Lateinprofesser, bin wie immer zu faul zum Nachschauen). Und wer will denn Rennen, wenn man mit Gehen, Stehen, Sitzen, oder Liegen das gleiche erreicht? Nur halt langsamer.
Das Problem dahinter ist der Hierarchieinstinkt. Wir haben hier Ziegen am Bauernhof, und man sieht sehr schön, wie wichtig es für die ist, sich in der Hierarchie an seinem Platz zu behaupten und fahrradfahrermäßig nach unten zu treten und nach oben versuchsweise zu treten.
Genau das tun die Karrieretypen, deswegen sind sie mir so unsympathisch. Aber eigentlich sind sie bloß doof, besessen von irrationalen Instinkten.