Im zeitgemässen Buddhismus haben wir das irreführende Wort "Visualisieren" durch "Vergegenwärigen" ersetzt.
Der Grund ist klar: Nicht jeder Mensch funktioniert gleich. Bei einigen arbeitet der Geist abstrakter, als bei anderen. Sie sehen keine Bilder. Aber sie können "wissen", daß das Meditationsobjekt in der und der Weise erscheint und nun so im Raum ist. Darauf dann vertrauen. Das nennt man "Vergegenwärtigen".
Ich würde nicht mit den Krafrädern und Kreisen im Körper arbeiten. Ich denke, man kann ziemlich plemm plemm werden dabei. Habe noch niemanden getroffen, der bei Selbstexperimenten mit den Krafträdern irgendwie noch normal getickt hat. Sie reden ziemlich wirres Zeugs und erleben die Welt verschoben. Werden arbeitsunfähig, alle Leute nehmen Abstand zu ihrer komsichen Art, sie sind einsam ud meist unglaublich stolz. Süß an beiden Enden und schwammig in der Mitte.
Lieber einem authentischen Weg folgen. Gibt bestimmt alles in jeder Richtung, wo man lernt mit der Energie zu arbeiten. Thai Chi, oder bestimte chrsitliche Richtungen, Sufismus oder einige hinduistische und natürlich auch buddhistische Richtungen.
Ich würde mir auf jeden Fall nicht anmaßen, nur weil bestimmte Lehren zugänglich gemacht werden, daß sie automatisch verstanden werden und daß man fähig ist, sie ohne gesundes Fundament - durch vorbereitende Übungen- mit ihnen zu arbeiten.
Einfach mit solchen Dingen herumspielen geht nach hinten los.
FM