Venus und das Pentagramm

Santos

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Alles im Universum unterliegt dem Gesetz der Harmonie das durch die Liebe Gottes getragen wird. Nehmen wir uns ein wenig Zeit um sich mit einem Wissen zu befassen, das den antiken Völkern schon bekannt war, aber in unserer verstandesbetonten Gesellschaft leider verloren ging.
Schon als die Astrologie und die Astronomie noch nicht getrennt waren, haben sich die Menschen bemüht aus den Sternkonstellationen Hinweise auf ihre Lebenssituation zu bekommen. Von den Planeten kannte man damals nur die von Auge sichtbaren, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn, und natürlich die Sonne und der Mond, die ja nicht als Planeten gelten. Betrachten wir erst einmal nur die Venus.
Seit alters her werden ihr liebende, helfende und harmonisierende Kräfte zugeschrieben. Sie war schon immer bekannt für ihre wohltuende, stärkende und besänftige Ruhe. Ihre Stärke ist die Liebe, die tief eindringende, aufbauende Liebe, die den Menschen ungeahnte Kraft aus den Strahlungen der Schöpfung vermittelt. Venus stärkt die Empfindung, weckt sie zu frohem Leben, freudiger Tat. Sie führt Liebende zusammen, sie gründet Freundschaften, sie webt ihre Fäden zwischen Eltern und Kindern. Sie durchwärmt das Heimatempfinden, die Liebe zu Volk und Vaterland und die Liebe zur Wahrheit. Denn Wahrheit ist in ihrer sieghaften Klarheit nicht zu trennen von der reinen Schönheit des Lichtes. Stark Venusgeprägte Menschen sind deshalb auch glühende Verfechter der Wahrheit.
Im 20ten Jahrhundert erlebte die Astrologie allerdings wieder einen ungeahnten Aufschwung und viele ernsthaften Forscher in beiden Lagern, sowohl in der Astrologie wie auch in der Astronomie, sind heute der Meinung, dass unter den Planeten eine Strahlungsbrücke vorhanden ist, die neben, der uns bekannten Schwerkraft, existiert und die wiederum Planeten spezifisch auf die Menschen wirkt. Man spricht sogar vom beseelten Wesen der Planeten.
Ich zitiere aus dem Buch „Sternbilder Astrologie“ von Editha Torsson, Urania Verlag AG.
Das deutsche Wort Tierkreis ist genau besehen eine Fehlübersetzung des griechisch-lateinischen Wortes Zodiacus. Das antike Wort ist abgeleitet von „zodion“, ein Begriff, der sich im Deutschen etwa mit „beseeltes Wesen“ umschreiben lässt. Nun gelten zwar Tiere in vielen archaischen und zeitgenössischen Kulturkreisen als beseelte Wesen, doch nicht zuletzt auch die Menschen und nach antiker Auffassung auch die Sterne, so dass das Wort „zodion“ oft geradezu mit „Stern“ übersetzt wird. (Zitat Ende)
In Platons Timaios kann man nachzulesen: (Zitat) „Und so darf es man es denn mit Wahrscheinlichkeit aussprechen, dass diese Welt als ein wirklich beseeltes und vernünftiges Wesen durch Gottes Vorsehung entstanden sei.“ (Zitat Ende)
Man kann also nicht davon ausgehen, dass nur der Mensch ein vernünftiges Wesen ist, sondern, dass die ganze Schöpfung wie ein riesiges Räderwerk, eins vom anderen abhängig ist und der Mensch ebenfalls nur ein Bestandteil dieser Schöpfung ist. So steht der Mensch im Einfluss der Strahlungen der Planeten, die er zu seinem Vorteil nutzen kann. Da er aber mit dem freien Willen ausgestattet ist, steht es ihm frei diese Hilfen zu nutzen.
Der Begriff „Sphärenharmonie“, wurde vor etwa 2500 Jahren durch Pythagoras geprägt. Platon hat sich etwa 200 Jahre später ebenfalls mit diesem Thema auseinander gesetzt, und später viele andere Philosophen. Wissenschaftlich hat sich jedoch erst Johannes Kepler damit auseinander gesetzt. Er wollte herausfinden ob es so etwas wie Sphärenharmonie wirklich gibt. Er hat sich in seinen Schriften entsprechend geäussert und bekundet, dass es anders gar nicht sein kann.
Bei allen Begriffen, die mit der Liebe in Verbindung stehen, begegnen wir der Zahl 5. So hat die Liebe 5 Buchstaben, die Venus hat ebenfalls 5 Buchstaben. Das Pentagramm oder 5-Stern hat 5 Zacken und gilt als die idealste Form der Harmonie, sind doch alle Linien des 5-Sterns im goldenen Schnitt gehalten. Auch die Rose ist fünfblättrig und galt schon immer als Zeichen der Zuneigung und Liebe. Interessant ist wenn wir die Begriffe Liebe und Venus durch die Numerologie betrachten, bekommen wir ebenfalls die Grundzahl 5. Der Zahl 5 begegnen wir also immer, wenn es um Liebe geht.
Doch nun zurück zur Venus, die uns mal als Morgenstern und mal als Abendstern erscheint. Bereits die Babylonier wussten, dass die Venus den 5-Stern, an den Himmel zeichnet und uns damit bildlich ihre Bedeutung aufzeigt.
Sie bildet jeweils eine untere und eine obere Konjunktion mit der Sonne, da sie von uns aus gesehen, sich im inneren Kreis bewegt, kann sie keine Opposition bilden. Wenn wir nun von einer unteren zu der nächsten unteren Konjunktion einen Strich ziehen könnten, ergäbe sich alle acht Jahre ein 5-Stern am Himmel.
Interessant ist, dass im persönlichen Horoskop die Venus ebenfalls einen 5-Stern zeichnet und nach 8 Jahren wieder am selben Ort im Horoskop ist wie bei der Geburt.

Aus Platon, Anhang zu den Gesetzen.
Jede Figur, jede Zahlenverbindung, das ganze System der Harmonie und des Umlaufs der Gestirne muss demjenigen, der auf die rechte Weise belehrt wird, als einziges und gemeinsames grosses Ganzen erscheinen…. Denn jedem aufmerksamen Beobachter, wird es einleuchten, dass ein natürliches Band alle diese Gegenstände umschlingt.
 
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Noch leichter wäre es gewesen, auf deinen entbehrlichen Beitrag zu verzichten. :whistle:


Hallo @Santos :)

neben diesem Pentagramm gibt es noch vieles Weitere zu entdecken bzw. im Horoskop sichtbar zu machen. Hier ein Video zu Spiegelungen im (Tier-)Kreis:


Faszinierend auch hier die Symmetrie und deren schlichte Schönheit.

LG, Rita
 
Hier weitere Bilder von den Planeten, die sie an den Himmel zeichnen.
Wenn man Linien zwischen den Planeten, sogenannte Raumgeraden, zieht, entstehen diese Bilder. Leider kann ich sie nicht in Bewegung hier anzeigen. Die Bilder sind von Hartmut Warm.

Raumgeraden zwischen Jupiter du Uranus

Sphären Bild 4.jpg

Erde und Venus und Venus Kon. Sonne (Pentagramm)

Sphären Bild 3.jpg
 
Mars/Jupiter, Verbindungslinien Venus Saturn, Dauer 628.75 Jahre

Sphären Bild 1.jpg

Darin besteht aber das Wesen der Sterne, dass sie den schönsten Anblick gewähren, und, indem sie eine Bahn beschreiben und einen Reigen, der vor allen Reigentänzen der schönste und prachtvollste ist, das allen Lebenden Zukommende hinausführen.

Platon, Epinomis

Leider ist mir eine bessere Darstellung nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für diese wunderbar informativen, intelligenten und nährenden Beiträge, lieber Santos.
 
Ich finde es wichtig zu verstehen, dass die geometrischen Begebenheiten der Himmelskörper insgesamt keineswegs so perfekt sind, wie das gerne dargestellt wird.
 
Ich finde es wichtig zu verstehen, dass die geometrischen Begebenheiten der Himmelskörper insgesamt keineswegs so perfekt sind, wie das gerne dargestellt wird.

Auf dem Bild mit dem Pentagramm ist ja zu sehen, dass der exakte Punkt um wenig verfehlt wird.
 
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Nicht nur das, sondern die Planeten sind auch nicht exakt auf einer Ebene. Ihre Umlaufgeschwindigkeiten sind nicht konstant sondern eben elliptisch. Ihre Distanz zur Sonne nimmt geringfügig über die Jahrtausende ab oder zu. Und so weiter. Im Grunde genommen "eiern" sie durchaus im Raum herum.

Anders ausgedrückt: Die Menschen müssen eben die Spannung aushalten zwischen "alles hat eine Ordnung" und "nichts hat eine Ordnung".
 
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