Traum der Traurigkeit und Sehnsucht; Hilfe bei Traumdeutung bitte!

Hi @Wegfinderin/ Frederica,

was mir aufgefallen ist. Zu Beginn deines Threat sah deine Situation sehr, sehr traurig und schlimm gezeichnet aus. Später hast du dann deine Guten Stärken und Erfolge gepostet:

Das war lange der Fall bei mir. Jedoch bin ich seit einigen Zeit stark darauf fokussiert dies zu ändern und das Selbstmitleid ist wesentlich zurück gegangen. Stadtessen finde ich die Hilfe in mir selbst und nehme dankbar auch Hilfe anderer an
Aber mache mich davon nicht mehr abhängig.
Danke für deine Überlegungen!

Ich hoffe du bemerkst, du richtest zunächst deine Aufmerksamkeit in menschlichen Begegnungen auf vergangene Bedrängnisse. Damit fängst du die Menschen wie mit einer "Masche" ein. Der Nachteil dabei ist, nun hast du bei den anderen Menschen einen dunklen Fleck der Schwachheit, der Angeschlagenheit.

Wenn du diese Masche weiter benutzt, wird es schwer als starke Frau ein Erscheinungsbild auszustrahlen……….
 
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Es ist so wie mit vertrauten Hausärzten denen man vertraut, die einen immer wieder aufgebaut haben. Sie zu wechseln ohne einen gleichwertigen Ersatz gefunden zu haben wäre töricht. Und genau darin liegt manchmal auch das Problem, es gibt zu wenige deren Energie hilfreich ist. Gestern hatte ich von einem Forschungsbericht gelesen, das 70% der Wirksamkeit eines Medikamentes von der Außenwirkung der Persönlichkeit des Arztes abhängt. Die Träumerin hatte hier postend bekundet, sie hat schon gute Erfolgsentwicklungen auf ihrer Habenseite zu verzeichnen. Es ist nach meiner Erfahrung nicht wirklich weise sich hinzustellen und im Angesicht dieser Aussagen von fehlendem "Vorwärtskommen" dann reden zu wollen. Und ihren bisher erfolgreichen Therapeuten aufgrund deiner Erfahrung zu bescheinigen, ihre Psyche würde sich trotz aller Erfolge quälen, da kann man nur fragen, was quält dich derzeit so.............

Ich schreibe hier weder zum Spass, noch um mich irgendwie zu profilieren, sondern weil ich mich mit dem Thema bestens auskenne. Ich habe den thread beobachtet und mich da eingeschaltet, wo ich fand, dass es bestimmte Sichtweisen erweitern könnte. Das ist alles, wenn du genau, und ohne Vorurteile lesen könntest.
Es gibt ja übrigens nicht nur die Seele des Therapeuten, sondern auch andere Seelen. 🌎
Und ja, für die ist es manchmal auch sinnvoll, sich hinzustellen und zu sagen: Hey, ich habe auch was zu sagen. Was mich so quält, spielt dabei gar keine Rolle. Es geht ja nicht um mich hier.
 
Ich würde sagen, es ist eine Prägung, wie ein Brandmal.
Ist ein anderes Wort. Das aber meint, dass Selbstzweifel, Gefühle von Minderwertigkeit und so weiter von Dauer sind, dass sie Bestand haben. Ein Brandmal ist kaum wegzukriegen. Und eine Prägung – Münzen werden geprägt – wollte man diese Prägung wegbringen, dann macht man die Münze wertlos.

Es ist nun meine Erfahrung, dass sich sofort Widerstand regt, wenn man sagt, dass selbstzerstörerisches Denken und Fühlen einfach so abgestellt werden könne.

Das kommt in etwa so an, als ob man Demjenigen seinen Lebensinhalt wegnehmen will. Und tatsächlich ist es auch so. Man nimmt ihm das, womit er sich selbst identifiziert.
Der Leidende hat verständliche Gründe für sein Gefühl von Minderwertigkeit. Er hat es erlebt, es ist ihm beigebracht worden.
Und diese Erfahrungen kann man ihm nicht ausreden.
Wie soll man sie nun einfach so als unbrauchbar „in die Tonne kloppen“?

Er/sie muss sich halt bewusst machen, dass er bzw. sie sehr wohl auch andere Erfahrungen hatte. Dass es schöne Momente gab, wo man lächeln und lachen konnte, dass es durchaus Menschen gab, die es gut meinten ...

Diese anderen Erfahrungen machen vielleicht 10 % seiner Erinnerungen aus. Aber genau diese 10 % sind der Ausweg aus der Sackgasse „ich bin wie ich bin und kann nicht mehr anders, weil das Leid mich geprägt hat“.

Ginge es so einfach, wie Du sagst, wären Therapeut:innen arbeitslos.
Ich kenne persönlich keinen Therapeuten. Ich kenne nur recht viele Menschen, die sich in so Therapien begeben haben. Und die haben mehrheitlich das Gleiche erzählt...
 
@Maryem

Das sehe ich genauso, dass es hier um sachliche Inhalte gehen sollte. Und bei dir schimmerte nach meinem Empfinden der Hinweis auf die Möglichkeit der nicht wirklich erfolgreichen Therapiezeit und nicht ausreichender therapeutischer Gesprächsführung zu konkreten Themen durch. Den derzeitigen Therapeuten der Träumerin in dunkle Bildern des Versagens zu zeichnen, das halte ich aufgrund meiner Empfindungen für wenig weise.

Die Träumerin bat den Focus bei der Traumdeutung nicht belastend auf ihren Therapeuten zu legen, hier hat sich genügend Kraft und Distanz und Selbstschutz. Und genau diese Bitte enthält auch mein Beitrag an Dich.
 
Hi @Wegfinderin/ Frederica,

das ist eine spannende Frage, wie schätzt du deine derzezitige Problematik ein:

@RenateRitter
Es ist nun meine Erfahrung, dass sich sofort Widerstand regt, wenn man sagt, dass selbstzerstörerisches Denken und Fühlen einfach so abgestellt werden könne.

Meine Sichtweise:
Deine vergangene Problematik des emotionalen Mißbrauches und Manipulationen ist therapeutisch gut aufgearbeitet worden. Was verführerisch auf dich einwirkt ist die Versuchung, mit leider diesen schlimm durchlebten Erfahrungen Menschen einzufangen, ihnen Aufmerksamkeit für dich abzuringen. Und so wird einfach kein Schlußstrich wirklich gezogen, es kann kein Bild von dir als starke Frau heranwachsen.
 
@Maryem

Das sehe ich genauso, dass es hier um sachliche Inhalte gehen sollte. Und bei dir schimmerte nach meinem Empfinden der Hinweis auf die Möglichkeit der nicht wirklich erfolgreichen Therapiezeit und nicht ausreichender therapeutischer Gesprächsführung zu konkreten Themen durch. Den derzeitigen Therapeuten der Träumerin in dunkle Bildern des Versagens zu zeichnen, das halte ich aufgrund meiner Empfindungen für wenig weise.

Die Träumerin bat den Focus bei der Traumdeutung nicht belastend auf ihren Therapeuten zu legen, hier hat sich genügend Kraft und Distanz und Selbstschutz. Und genau diese Bitte enthält auch mein Beitrag an Dich.

Nun, den Aspekt des Therapeutischen hast du hier von Anfang an mit eingebracht. Denn in post 16 behauptest du, dass es in erotischen Träumen und Träumen mit Geschlechtsverkehr einzig und allein darum geht, wie ein Mann seine geistige Potenz auf die Träumerin überträgt. Dazu müsste man dann allerdings auch wissen, um welchen Mann im Traum es sich wirklich handelt. Du sprichst auch von therapeutischen Wesensanteilen von Männern. Nun, das ist dein Traumverständnis, und dann muss man das auch erst mal wissen. Und nicht nur das, du sagst auch ganz nebenbei in (post 20), dass du es für keine gute Idee hältst, seine (des Therapeuten) hilfreichen "therapeutischen Impulse" traumsymbolisch zu Grabe zu tragen. Die Beerdigung des Mannes, die Zerrissenheit der Träumerin, das kann man alles aber auch ganz anders verstehen.
Und was ich meinte, ist, dass es in der Traumdeutung nichts gibt, was absolut zu verstehen ist. Wenn ein Traum so stark ist, wie der von @Wegfinderin geschilderte, dann ist das Tagesbewusstsein in ständigem Dialog mit den Gefühlen darin, dann wird im wahrsten Sinne des Wortes sowohl nach Impulsen als auch dem inneren Verständnis gesucht, bis es stimmig ist, bis man sich geistig befruchtet fühlt. Darum geht es mir, dies zu vermitteln. Der beste Selbstschutz liegt eh in der Selbstkompetenz.
 
Hi @Maryem ,

unser Gedankenaustausch kann nur sinnvoll sein, wenn wir in all unsere Überlegungen uns immer innerhalb der Traumhandlung bewegen. Und wenn du dir den geschilderten Traum wirklich ernsthaft-aufmerksam anschaust. Die gezeichnete Figur des Therapeuten in der Traumhandlung bescheinigte diesem Mann erstklassiges, fehlerfreies therapeutisches Verhalten, absolut makellos. Und dein Beitrag hat nach meinem Verständnis nix anderes im Sinn als dieses Bild des ordnungsgemäß handelnden Therapeuten in die Nähe eines unfähigen oder schuldhaften Versagen zu bringen…… Da fragt man sich sofort, wenn der Traum der Träumerin den Therapeuten schuldfrei zeichnet, was muß bei dir im Innersten laufen, dass du dieses Traumbild eines korrekt arbeitenden Therapeuten zerstören möchtest…….

Und folgt man der Traumhandlung aufmerksam weiter, dann öffnet sich das Traum-Hinweisbild, das es bei diesen Befruchtungsakten um geistige Werte ging, um therapeutische Impulse ging. Das Bild endet mit dem Tod des Therapeuten und das fordert nun die Träumerin auf sich daran auch unter Tränen zu erinnern, was dieser Therapeut ihr alles bisher vollkommen richtig gesagt und vermittelt hatte. Sie sollte nun ganz frei anfangen alles zu verwirklichen, das Gesagte, Vermittelte umzusetzen, einen Neuanfang zu starten ohne permanente Rückblicke in die Vergangenheit.

Der Traum befaßt sich also schon mit dem Ende der Therapie. Und dieser Traum deutet auch an, dass verheiratete Personen eine gänzlich hoffnungslose Zielgruppe für sie sein wird, soweit mein Verständnis zur Traumhandlung
 
Hi @Maryem ,

unser Gedankenaustausch kann nur sinnvoll sein, wenn wir in all unsere Überlegungen uns immer innerhalb der Traumhandlung bewegen. Und wenn du dir den geschilderten Traum wirklich ernsthaft-aufmerksam anschaust. Die gezeichnete Figur des Therapeuten in der Traumhandlung bescheinigte diesem Mann erstklassiges, fehlerfreies therapeutisches Verhalten, absolut makellos. Und dein Beitrag hat nach meinem Verständnis nix anderes im Sinn als dieses Bild des ordnungsgemäß handelnden Therapeuten in die Nähe eines unfähigen oder schuldhaften Versagen zu bringen…… Da fragt man sich sofort, wenn der Traum der Träumerin den Therapeuten schuldfrei zeichnet, was muß bei dir im Innersten laufen, dass du dieses Traumbild eines korrekt arbeitenden Therapeuten zerstören möchtest…….

Und folgt man der Traumhandlung aufmerksam weiter, dann öffnet sich das Traum-Hinweisbild, das es bei diesen Befruchtungsakten um geistige Werte ging, um therapeutische Impulse ging. Das Bild endet mit dem Tod des Therapeuten und das fordert nun die Träumerin auf sich daran auch unter Tränen zu erinnern, was dieser Therapeut ihr alles bisher vollkommen richtig gesagt und vermittelt hatte. Sie sollte nun ganz frei anfangen alles zu verwirklichen, das Gesagte, Vermittelte umzusetzen, einen Neuanfang zu starten ohne permanente Rückblicke in die Vergangenheit.

Der Traum befaßt sich also schon mit dem Ende der Therapie. Und dieser Traum deutet auch an, dass verheiratete Personen eine gänzlich hoffnungslose Zielgruppe für sie sein wird, soweit mein Verständnis zur Traumhandlung

Nein, darum geht es mir überhaupt nicht. Ich sehe den Mann im Traum gar nicht primär als den Therapeuten, sondern als einen inneren Anteil der Psyche, der das starke Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit nicht erfüllen kann, bzw. will. Mein Traumverständnis ist, dass jeder Traum diese Ebene hat und dies auch die primäre Ebene ist. Es ist ja das eigene Unterbewusstsein, das spricht. Was die Träumerin selbst in post 15 beschreibt, die Unsicherheit, der Glaube, dass sie nicht gut in Selbstliebe ist, dass kein guter und treuer Mann sie wollen würde, das wird in der Traumhandlung wiedergegeben.

Die andere Ebene im Traum ist diejenige, wo der Mann tatsächlich der Therapeut ist. Das ist die Ebene, auf der du dich bewegst. Es mag beides wichtig sein, aber wie die Träumerin das alles gewichten muss, weiss nur sie selbst.
 
@Maryem

Die beiden unterschiedlichen Ebenen sind mir bekannt, früher als Subjekt- und Objektebene bezeichnet. Die moderne Traumforschung und Traumdeutung geht bevorzug von der Objektebene aus. Und inzwischen hat die Quantenphysik auch in der Traumdeutung Einzug gehalten. Auch die Psychologie mußte sich den realen Erfahrungen von Menschen mit ihren Erlebnissen im Zusammenhang mit der Traumdeutung öffnen.

Psychologie öffnete sich daher schon etwas der Spiritualität. Und Träume mit scheinbaren Besessenheits-Energien werden im Rahmen der Verschränkungsmöglichkeit wissenschaftlicher beleuchtet. Die Phänomene der Quantenphysik haben schon seit etwas längerer Zeit auch ganz neue Verständnismöglichkeiten zur Entschlüsselung von Träumen beigetragen.

Es gibt im Internet Hinweise zu finden in denen sogar davor gewarnt wird brisante spirituelle Trauminhalte von klassischen Vertreter der Psychologie erhellen zu lassen. Die Gefahr sei zu groß, dass die Person aufgrund der alten Vorstellungen dann vom zu einer Behandlung eingewiesen wird......... So verstand ich diese Hinweise in Vorträgen und schriftlicher Form, die mir im Laufe der Zeit so begegnet sind.

Ich kann natürlich mühelos akzeptieren, dass du an deiner Sichtweisen-Ebene und Sichtweise so gerne festhalten möchtest...........

Herzlichst

Lichtspektrum
 
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Hi @Wegfinderin/ Frederica,

das ist eine spannende Frage, wie schätzt du deine derzezitige Problematik ein:

@RenateRitter
Es ist nun meine Erfahrung, dass sich sofort Widerstand regt, wenn man sagt, dass selbstzerstörerisches Denken und Fühlen einfach so abgestellt werden könne.

Meine Sichtweise:
Deine vergangene Problematik des emotionalen Mißbrauches und Manipulationen ist therapeutisch gut aufgearbeitet worden. Was verführerisch auf dich einwirkt ist die Versuchung, mit leider diesen schlimm durchlebten Erfahrungen Menschen einzufangen, ihnen Aufmerksamkeit für dich abzuringen. Und so wird einfach kein Schlußstrich wirklich gezogen, es kann kein Bild von dir als starke Frau heranwachsen.
Ich wende mich bewusst von solchen manipulierende Menschen a
Nein, darum geht es mir überhaupt nicht. Ich sehe den Mann im Traum gar nicht primär als den Therapeuten, sondern als einen inneren Anteil der Psyche, der das starke Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit nicht erfüllen kann, bzw. will. Mein Traumverständnis ist, dass jeder Traum diese Ebene hat und dies auch die primäre Ebene ist. Es ist ja das eigene Unterbewusstsein, das spricht. Was die Träumerin selbst in post 15 beschreibt, die Unsicherheit, der Glaube, dass sie nicht gut in Selbstliebe ist, dass kein guter und treuer Mann sie wollen würde, das wird in der Traumhandlung wiedergegeben.

Die andere Ebene im Traum ist diejenige, wo der Mann tatsächlich der Therapeut ist. Das ist die Ebene, auf der du dich bewegst. Es mag beides wichtig sein, aber wie die Träumerin das alles gewichten muss, weiss nur sie selbst.
Also ich stimme diesen Beitrag zu. Für mich fühlte der Traum sich an, als wäre es ein innerer Anteil der sich sehnt nach Geborgenheit und liebe. Das hat im Endeffekt nichts mit meinem Therapeut zu tun.
Ich liebe und gebe viel anderen Menschen, bekomme aber wenig zurück. Und die Erfahrungen von mir damals haben mir Angst und Sehnsucht gegeben. Der Traum. Also der Mann im Traum hab ich auch nicht mit meinem Therapeut verknüpft. Ich habe als ich aufgewacht bin, lediglich an einer Geborgenen Beziehung gedacht, dass ich mir wünsche
Mein Therapeut war mir nicht im Sinne. Und hier wird groß über mein Therapeut gesprochen. Was ich eig. Nicht will. Denn das triggert meine Emotionen. Also die liebes Emotionen.
Und ich habe mich schon so weit distanzieren können ,das eine gute Therapie mit ihm gehen kann.
Und ich auch gar nicht seit einem Jahr über meine Gefühle nachdenken MUSSTE. Da ich das gut verarbeitet hatte. Ich Sehne mich auch nicht mehr nach einer Beziehung mit ihm. Ich Sehne mich generell nach einer behütetn Beziehung. Und bin offen für neue Menschen und Partnerschaften in meinem Leben. Nur ist die Sorge da vor toxischen Menschen. Aber auch da hab ich mich soweit stabilisiert, dass ich mich da wehren kann UND das ich es erkennen kann die mustern.
Danke
 
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