H
Hellequin
Guest
Dennoch haben Gefühle und Gedanken ihre Zeiten und ihre Orte, an denen sie gelten. Und dann muss man mit ihnen umgehen. Die einfache Abstraktion, die du hier anbietest, kann dabei helfen, ist aber für sich genommen nicht ausreichend.Gefühle kommen und gehen, Gedanken kommen und gehen. Bestandteile von nichts als sich selbst.
Vermeiden lässt es sich nicht. Das Nichts ist meiner Meinung nach dann am gefährlichsten, wenn man vergessen hat, dass es wartet - wobei im Alltag fraglos benachteiligt ist, wer, wenn er Geliebtes betrachtet, immer auch dessen Leiche sieht. Ich lebe seit 17 Jahren damit und muss sagen, dass ich mir jeden biographischen Fortschritt gegen den eigenen Widerstand erkämpfen muss.Im Nichts möchte aber nicht jede/r landen.