M
**Mina**
Guest
Hallo ihr,
ich war jetzt länger nicht online aus vielen Gründen und hier bin ich wieder.
Mit einer Frage, die momentan sehr präsent ist für mich. Ich habe schon mehrere Menschen offline gefragt, auch spirituell Erfahrene, aber je mehr Meinungen ich höre/lese, desto besser (ich glaube, da kommt die Studentin in mir durch, ha ha ).
Also es geht um Folgendes:
Ich befass mich ja seit ca. 1 Jahr wieder vermehrt mit Esoterik und Spiritualität und vor einem halben Jahr ging es mir in jeder Hinsicht nicht sehr gut. Ich hatte dann zum Einen meine erste Fast-OBE (fast, weil ich stark dagegen angekämpft hatte, da ich damals noch nicht gecheckt hatte was da mit mir abgeht und dachte, ich würde soeben sterben oO),
und ungefähr in dieser Zeit hatte ich auch Träume. Ich möchte darauf nicht näher eingehen, weil ich nicht gerne öffentlich über - für mich sehr intime - psychische bzw. spirituelle Erfahrungen schreibe. Nur so viel: Diese Träume waren für mich fühlbar intensiver als andere und in beiden Träumen kamen Wesen vor, die eine führende Position innehatten (sowohl ganz konkret in ihrer Rolle als auch in ihrer gesamten Präsenz. Sehr beeindruckend) und dank Symboliken wohl verschiedener Glaubensrichtungen/Kulturen zuzuordnen sind.
Außerdem träume ich schon seit beinahe Jahren immer wieder von einem bestimmten Tier. Anfangs war es fast immer eines meiner verstorbenen Haustiere, mittlerweile sind es auch andere (also fremde) Tiere derselben Art.
Ursprünglich dachte ich also: Cool, es gibt vielleicht auch so was wie tierische Begleiter. Also hab ich mich so ein bisschen in den Schamanismus eingelesen.
Nach den weiteren Träumen hab ich dann begonnen, mich wieder mehr mit Meditationen u.ä. zu befassen, bin mittlerweile aus Überzeugung strikt vegetarisch/vegan unterwegs (nein, ich will das hier nicht jedem unter die Nase reiben weil ich mich so cool finde, sondern weil das für mich tatsächlich ne große Veränderung war und in mir stark zum Positiven was verändert hat).
Diese ... Personen ... in meinen beiden Träumen gaben mir zum Teil auch sehr konkrete Tipps und im Halbschlaf hatte ich mal so eine Art "Vision" (ich weiß, es ist neurowissenschaftlich erklärbar), wo ich eine Stimme hörte, die mir einen wunderschönen Satz sagte, der mir letztens wieder enfiel, und vom Gefühl her habe ich ihn einer der Personen aus den Träumen zugeordnet.
Ich meditiere seither, stehe da zwar ganz am Anfang aber die Erfahrungen sind doch sehr nett.
Nun bin ich aber an einem Punkt angekommen, wo ich mit Selbstversuchen, Meditation "auf gut Glück" usw. nicht mehr weiterkomme (oder nicht mehr weiterkommen will - denn ich will ja alles richtig machen und wieder Zugang zu diesen Traumwesen bekommen, denn alle, und eine der Personen ganz besonders, haben mir wirklich schwer beeindruckt).
Ich bin nun auf eine Religion gestoßen, die fast 1:1 meinen Glauben vertritt. Ich will sie hier erst mal nicht nennen, weil ich bei meiner folgenden Frage nicht beeinflussen möchte. Mir gehts ums Prinzip an sich.
Ich kenne Menschen, welche diese Religion begeistert ausüben und habe dank ihnen einen Einblick erhalten dürfen. Die Religion ist an keine Dogmen gebunden, vereint mehrere religiöse Ansichten in sich, was mir sehr zugute kommt, weil ich meine Offenheit nicht aufgeben möchte, wie man anhand meiner Träume u.a. vielleicht vestehen kann.
Nun dachte ich also: Cool! Perfekte Religion gefunden! - und wollte mich schon anmelden, als ich auf Ex-Mitglieder online stieß. Es gibt nur sehr, sehr wenige Ex-Mitglieder, die sich negativ äußern (ich hab im deutschsprachigen Raum erst 3 oder 4 entdeckt), und das geht von tatsächlich existierender Kritik bis hin zu für mich sehr absurden Auswüchsen (der Meister sei ein Shapeshifter, ha ha ... Sorry, aber so etwas kann ich dann nicht mehr ernst nehmen ).
Nun hab ich die Mitglieder, die ich kenne, damit konfrontiert. Ihnen allen war diese Kritik völlig neu. Sie sind ja gerade bei dieser Religion dabei, WEIL es eben keine Dogmen gäbe und man als Praktizierender völlig in Ruhe gelassen wird von dieser Bewegung (was ich quasi bezeugen kann). Da klopft keiner an die Tür und kontrolliert, da gibts keine hohen Beiträge zu zahlen, nix.
Weil ichs wissen wollte, hab ich diese Religion angeschrieben und Interesse bekundet und es kam eine sehr freundliche, absolut nicht pro-Beitritt-Antwort zurück, also ungefähr das Gegenteil von maniuplativen, unguten Methoden.
Und dann stoße ich wieder auf die Kritiker, deren Kritik teilweise doch auch rechcherchierbar und nachzuvollziehen ist.
Die Fragen, die ich mir stelle, sind:
- Ist es legitim, eine Religion auszuüben, wenn man dem Oberhaupt nicht gänzlich vertraut, um sich "Methoden" anzueignen und erst mal ein Bild zu machen? (Ich hab halt ziemlich viel Respekt vor Religionen (daher will ich hier auch keine konkreten Richtungen pro und contra nennen) und auch vor spirituell Erfahreneren und will da quasi niemanden "benutzen").
Ich hoffe, mein Dilemma wurde hier deutlich. - Ich stehe dank eigener meditativer Erfahrungen, "Zufälle" im Leben in den letzten Monaten usw. (allesamt sehr nette Erfahrungen) quasi zwischen verschiedensten Ansätzen: Schamanismus, Christentum, Hinduismus, Buddhismus, etc., und einer Bewegung, die vieles davon in sich vereint und nebenbei sehr angenehme Zeitgenossen hat - aber eben auch (mir bislang in der Praxis ungeläufige) Kritik erfährt.
Das Paradoxe ist, vielleicht denkt jetzt jemand von euch: "Jo, soll Mina doch diese inneren Führer ihrer Träume befragen" o.ä., aber genau das ist ja der Punkt: Ich will seriöse (!) Methoden um genau das tun zu können, weil ich mir meine coolen Erfahrungen nicht vermasseln will in Selbstexperimenten ^^.
Liebe Grüße
Mina
ich war jetzt länger nicht online aus vielen Gründen und hier bin ich wieder.
Mit einer Frage, die momentan sehr präsent ist für mich. Ich habe schon mehrere Menschen offline gefragt, auch spirituell Erfahrene, aber je mehr Meinungen ich höre/lese, desto besser (ich glaube, da kommt die Studentin in mir durch, ha ha ).
Also es geht um Folgendes:
Ich befass mich ja seit ca. 1 Jahr wieder vermehrt mit Esoterik und Spiritualität und vor einem halben Jahr ging es mir in jeder Hinsicht nicht sehr gut. Ich hatte dann zum Einen meine erste Fast-OBE (fast, weil ich stark dagegen angekämpft hatte, da ich damals noch nicht gecheckt hatte was da mit mir abgeht und dachte, ich würde soeben sterben oO),
und ungefähr in dieser Zeit hatte ich auch Träume. Ich möchte darauf nicht näher eingehen, weil ich nicht gerne öffentlich über - für mich sehr intime - psychische bzw. spirituelle Erfahrungen schreibe. Nur so viel: Diese Träume waren für mich fühlbar intensiver als andere und in beiden Träumen kamen Wesen vor, die eine führende Position innehatten (sowohl ganz konkret in ihrer Rolle als auch in ihrer gesamten Präsenz. Sehr beeindruckend) und dank Symboliken wohl verschiedener Glaubensrichtungen/Kulturen zuzuordnen sind.
Außerdem träume ich schon seit beinahe Jahren immer wieder von einem bestimmten Tier. Anfangs war es fast immer eines meiner verstorbenen Haustiere, mittlerweile sind es auch andere (also fremde) Tiere derselben Art.
Ursprünglich dachte ich also: Cool, es gibt vielleicht auch so was wie tierische Begleiter. Also hab ich mich so ein bisschen in den Schamanismus eingelesen.
Nach den weiteren Träumen hab ich dann begonnen, mich wieder mehr mit Meditationen u.ä. zu befassen, bin mittlerweile aus Überzeugung strikt vegetarisch/vegan unterwegs (nein, ich will das hier nicht jedem unter die Nase reiben weil ich mich so cool finde, sondern weil das für mich tatsächlich ne große Veränderung war und in mir stark zum Positiven was verändert hat).
Diese ... Personen ... in meinen beiden Träumen gaben mir zum Teil auch sehr konkrete Tipps und im Halbschlaf hatte ich mal so eine Art "Vision" (ich weiß, es ist neurowissenschaftlich erklärbar), wo ich eine Stimme hörte, die mir einen wunderschönen Satz sagte, der mir letztens wieder enfiel, und vom Gefühl her habe ich ihn einer der Personen aus den Träumen zugeordnet.
Ich meditiere seither, stehe da zwar ganz am Anfang aber die Erfahrungen sind doch sehr nett.
Nun bin ich aber an einem Punkt angekommen, wo ich mit Selbstversuchen, Meditation "auf gut Glück" usw. nicht mehr weiterkomme (oder nicht mehr weiterkommen will - denn ich will ja alles richtig machen und wieder Zugang zu diesen Traumwesen bekommen, denn alle, und eine der Personen ganz besonders, haben mir wirklich schwer beeindruckt).
Ich bin nun auf eine Religion gestoßen, die fast 1:1 meinen Glauben vertritt. Ich will sie hier erst mal nicht nennen, weil ich bei meiner folgenden Frage nicht beeinflussen möchte. Mir gehts ums Prinzip an sich.
Ich kenne Menschen, welche diese Religion begeistert ausüben und habe dank ihnen einen Einblick erhalten dürfen. Die Religion ist an keine Dogmen gebunden, vereint mehrere religiöse Ansichten in sich, was mir sehr zugute kommt, weil ich meine Offenheit nicht aufgeben möchte, wie man anhand meiner Träume u.a. vielleicht vestehen kann.
Nun dachte ich also: Cool! Perfekte Religion gefunden! - und wollte mich schon anmelden, als ich auf Ex-Mitglieder online stieß. Es gibt nur sehr, sehr wenige Ex-Mitglieder, die sich negativ äußern (ich hab im deutschsprachigen Raum erst 3 oder 4 entdeckt), und das geht von tatsächlich existierender Kritik bis hin zu für mich sehr absurden Auswüchsen (der Meister sei ein Shapeshifter, ha ha ... Sorry, aber so etwas kann ich dann nicht mehr ernst nehmen ).
Nun hab ich die Mitglieder, die ich kenne, damit konfrontiert. Ihnen allen war diese Kritik völlig neu. Sie sind ja gerade bei dieser Religion dabei, WEIL es eben keine Dogmen gäbe und man als Praktizierender völlig in Ruhe gelassen wird von dieser Bewegung (was ich quasi bezeugen kann). Da klopft keiner an die Tür und kontrolliert, da gibts keine hohen Beiträge zu zahlen, nix.
Weil ichs wissen wollte, hab ich diese Religion angeschrieben und Interesse bekundet und es kam eine sehr freundliche, absolut nicht pro-Beitritt-Antwort zurück, also ungefähr das Gegenteil von maniuplativen, unguten Methoden.
Und dann stoße ich wieder auf die Kritiker, deren Kritik teilweise doch auch rechcherchierbar und nachzuvollziehen ist.
Die Fragen, die ich mir stelle, sind:
- Ist es legitim, eine Religion auszuüben, wenn man dem Oberhaupt nicht gänzlich vertraut, um sich "Methoden" anzueignen und erst mal ein Bild zu machen? (Ich hab halt ziemlich viel Respekt vor Religionen (daher will ich hier auch keine konkreten Richtungen pro und contra nennen) und auch vor spirituell Erfahreneren und will da quasi niemanden "benutzen").
Ich hoffe, mein Dilemma wurde hier deutlich. - Ich stehe dank eigener meditativer Erfahrungen, "Zufälle" im Leben in den letzten Monaten usw. (allesamt sehr nette Erfahrungen) quasi zwischen verschiedensten Ansätzen: Schamanismus, Christentum, Hinduismus, Buddhismus, etc., und einer Bewegung, die vieles davon in sich vereint und nebenbei sehr angenehme Zeitgenossen hat - aber eben auch (mir bislang in der Praxis ungeläufige) Kritik erfährt.
Das Paradoxe ist, vielleicht denkt jetzt jemand von euch: "Jo, soll Mina doch diese inneren Führer ihrer Träume befragen" o.ä., aber genau das ist ja der Punkt: Ich will seriöse (!) Methoden um genau das tun zu können, weil ich mir meine coolen Erfahrungen nicht vermasseln will in Selbstexperimenten ^^.
Liebe Grüße
Mina
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