Schüssler-Salze

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Ein Facharzt ist ein Arzt, der sich nach der normalen Arzt-Ausbildung auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert hat, wie zum Beispiel ein Zahnarzt oder ein Kardiologe oder ein Augenarzt oder ein Chirurg. Ein Hausarzt ist zum Beispiel ein Facharzt für Allgemeinmedizin.
 
Nichtsdestotrotz ist Homöopathie ein eigenes Fach...und wenn es noch keinen Facharzt würdig, dann nur wegen schlichter standesgemäßen, ideologischen Hürden auf dem Weg dorthin. Immerhin, ich kann einen Internisten aufsuchen, der mich ausschließlich homöopathisch behandelt. Und zwar nämlich dann, wenn die Indikationen genau durch Homöopathie abgedeckt werden.
 
Was wollt ihr eigentlich in einem "esoterischen Forum" aus rationalen Gründen?
Da du so lieb fragst, gibt es eine Antwort: Verstünde ich unter Esoterik dasselbe wie Herr Merlin Petrus Abraxas Mithras Lincoln de Molay, nämlich um sich selbst kreisendes Gesabbel, dumme Fragen und die zunehmende Unfähigkeit, sinnhaft zu kommunizieren, gäbe es da tatsächlich einen Widerspruch; allerdings bin ich nicht glaubensgeil genug, die Wirkmechanismen der physischen Welt einfach zu leugnen. Man muss nicht verstrahlt sein, um sich wohlwollend mit esoterischen Themen zu befassen, auch wenn viele Forenbeiträge darauf hindeuten. Es gibt kaum ein Themenfeld, dessen Ruf nicht an der Schwatzhaftigkeit seiner weniger geistreichen Beiträger leidet, aber keines, das nur von Spinnern beackert wird. Scheiße, sogar die meisten Vordenker der Esoterik raten gerade nicht dazu, jeden Unfug für bare Münze zu nehmen!

Hast du das verstanden oder soll ich es dir von der heugelischen Ente übersetzen lassen?

(Kurzfassung für zurechnungsfähige Mitleser: Herr Dingsbums der Große erklärt Vernunft und Esoterik für unvereinbare Gegensätze. Das verbindet ihn mit den Skeptikastern. Ich halte diese Ansicht für infantil.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(Kurzfassung für zurechnungsfähige Mitleser: Herr Dingsbums der Große erklärt Vernunft und Esoterik für unvereinbare Gegensätze. Das verbindet ihn mit den Skeptikastern. Ich halte diese Ansicht für infantil.)
Ich bin mir nicht so sicher, ob das stimmt. Es hängt vmtl. stark davon ab, wie man Esoterik definiert. Ich denke viele "Skeptiker" hätten kein Problem, esoterische Konzepte als Stütze heranzuziehen, wenn es um Fragen geht, die der Wissenschaft schlicht nicht zugänglich sind. So waren ja viele große Wissenschaftler ja etwa gläubig. Andererseits gibt es viele Tätigkeiten, die als "esoterisch" wahrgenommen werden, von denen aber jeder wissenschaftlich denkende Mensch weiß, dass sie große reale Vorteile bringen können (Yoga und Meditation etwa, um zwei zu nennen die ich selbst betreibe). Ich denke, es gibt kaum einen Skeptiker hier, der zu allen Unterforen nur Abwertendes zu sagen hätte. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die meisten Skeptiker hier kein Interesse an solchen ernsten, offenen Diskussionen haben - erstens, weil man mit den Leuten, die man schätzt auch privat Kontakt halten kann und zweitens aus persönlichen Gründen.
 
Ich bin mir nicht so sicher, ob das stimmt. Es hängt vmtl. stark davon ab, wie man Esoterik definiert. Ich denke viele "Skeptiker" hätten kein Problem, esoterische Konzepte als Stütze heranzuziehen, wenn es um Fragen geht, die der Wissenschaft schlicht nicht zugänglich sind. So waren ja viele große Wissenschaftler ja etwa gläubig. Andererseits gibt es viele Tätigkeiten, die als "esoterisch" wahrgenommen werden, von denen aber jeder wissenschaftlich denkende Mensch weiß, dass sie große reale Vorteile bringen können (Yoga und Meditation etwa, um zwei zu nennen die ich selbst betreibe). Ich denke, es gibt kaum einen Skeptiker hier, der zu allen Unterforen nur Abwertendes zu sagen hätte. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die meisten Skeptiker hier kein Interesse an solchen ernsten, offenen Diskussionen haben - erstens, weil man mit den Leuten, die man schätzt auch privat Kontakt halten kann und zweitens aus persönlichen Gründen.
Deshalb schrieb ich "Skeptikaster". Dieses Wort gibt es zwar nicht, aber Kritikaster unterscheiden sich von Kritikern darin, dass sie auf Krawall gebürstet sind und nicht unbedingt seriös argumentieren. Ich beziehe mich also auf solche Skeptiker, die nicht Zweifel üben und säen, sondern metaphysische Gegenbehauptungen aufstellen und sich dabei rational wähnen.

Esoterik ist für mich eine hochgradig spekulative Erforschung der eigenen Psyche und derer Untiefen, die nicht zwangsläufig einen Einfluss auf die physische Welt ausüben können muss. Sie ist alles andere als rational, sondern basiert auf der Annahme, dass die materielle Existenz möglicherweise nur eine Ausdrucksform einer übergeordneten immateriellen Existenz ist, auf Deutsch: dass wir Bewusstseine sind, die Theater spielen.

Die Naturwissenschaften erforschen aus dieser Sicht die Regeln, die im Drehbuch vorgesehen und für alle Darsteller verbindlich sind.

Der Esoteriker ist die Rolle, die nach dem Darsteller sucht, um Ruhe vor sich selbst zu erlangen. So etwas lässt sich nicht kommunizieren und steht in keinerlei Beziehung zu den Wissenschaften. Es kann weder gepredigt noch erforscht werden, und wer hier so tut, als sei er gar kein Teil des Theaters, steht einfach nur als Witzfigur im Drehbuch.

Langer Rede kurzer Sinn: Esoterik ist eine Suche in sich selbst nach sich selbst, hat nichts mit Wissenschaft zu tun und taugt nicht zur Massenbewegung. Möglicherweise ist der Placebo-Effekt unter bestimmten Umständen stärker, als man denkt, aber es gibt keine Zaubermittel, und zu erforschen, wie viel Einfluss die Psyche wirklich auf den Körper nehmen kann, obliegt weder der Esoterik noch der Religion, sondern der Wissenschaft.
 
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Deshalb schrieb ich "Skeptikaster". Dieses Wort gibt es zwar nicht, aber Kritikaster unterscheiden sich von Kritikern darin, dass sie auf Krawall gebürstet sind und nicht unbedingt seriös argumentieren. Ich beziehe mich also auf solche Skeptiker, die nicht Zweifel üben und säen, sondern metaphysische Gegenbehauptungen aufstellen und sich dabei rational wähnen.

Esoterik ist für mich eine hochgradig spekulative Erforschung der eigenen Psyche und derer Untiefen, die nicht zwangsläufig einen Einfluss auf die physische Welt ausüben können muss. Sie ist alles andere als rational, sondern basiert auf der Annahme, dass die materielle Existenz möglicherweise nur eine Ausdrucksform einer übergeordneten immateriellen Existenz ist, auf Deutsch: dass wir Bewusstseine sind, die Theater spielen.

Die Naturwissenschaften erforschen aus dieser Sicht die Regeln, die im Drehbuch vorgesehen und für alle Darsteller verbindlich sind.

Der Esoteriker ist die Rolle, die nach dem Darsteller sucht, um Ruhe vor sich selbst zu erlangen. So etwas lässt sich nicht kommunizieren und steht in keinerlei Beziehung zu den Wissenschaften. Es kann weder gepredigt noch erforscht werden, und wer hier so tut, als sei er gar kein Teil des Theaters, steht einfach nur als Witzfigur im Drehbuch.

Langer Rede kurzer Sinn: Esoterik ist eine Suche in sich selbst nach sich selbst, hat nichts mit Wissenschaft zu tun und taugt nicht zur Massenbewegung. Möglicherweise ist der Placebo-Effekt unter bestimmten Umständen stärker, als man denkt, aber es gibt keine Zaubermittel, und zu erforschen, wie viel Einfluss die Psyche wirklich auf den Körper nehmen kann, obliegt weder der Esoterik noch der Religion, sondern der Wissenschaft.
Ich stimme dir im großen und ganzen zu. Ich glaube, dass jeder Mensch seinen Platz im Theater sucht. Ich würde das persönlich aber nicht als esoterisch beschreiben. Ich finde, der Begriff "Esoterik" hat immer etwas, das sich bewusst von der materiellen, nachweisbaren Welt abwendet. Das wäre nicht Teil meiner Sinnsuche, die betreibe ich relativ ganzheitlich.
 
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