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Hallo Isis,Original geschrieben von Isis
Egozentrische Aktivität
Was ist das Problem aller Probleme?
Der Mensch will das Leben nicht so, wie es ist. Er will nur das Schöne, das Angenehme, das Höfliche, das Leichte. Dem jagt er nach. Das Schwierige und Lästige will er nun mal nicht haben. Dadurch schafft er eine Spaltung, die Dualität. Er will nicht leben mit dem, was ist. Das was ist, beinhaltet immer das Wunderbare und das Furchtbare gleichzeitig. Das Dasein ist wunderschön und unerträglich zugleich. Durch das Auswählen fällt er aus der Einheit, verliert die Achse.............und dann sucht er immerwährend nach dem verlorenen Glück. Durch die Schaffung der Dualität hat er nichts gewonnen, nur noch mehr verloren. Somit ist er nicht mehr im Kontakt mit der Lebendigkeit, mit dem Wunderbaren. Und er sucht und sucht.
Alle unsere gesellschaftlichen Strukturen, Intitutionen, Religionen etc. spiegeln diese beiden Strömungen im menschlichen Geist wider.
All das ist Illusion, eine Produkt des Denkens: Spaltung zwischen dem, was ist, und dem was Ich mir vorstelle, das es sein sollte. Der Geist, der nicht die Gesamtheit anerkennen will, kreiert eine eigene Realität, die eine Gegenmitte zur wirklichen Mitte schaffen will.
Was ist denn dieses Ich?
Es ist das Ergebnis eines irregeleiteten Prozesses. Ein Isolation schaffender Vorgang. Eine Gewohnheit, die genau das schafft, was sie vermeiden wollte.
Das Unangenehme steigert sich ins Unermessliche, das Leid ist ohne Ende, der Krieg unaufhörlich, innen und aussen. Das Wunderbare ist verloren gegangen, das Schreckliche immer da. Ein Bündel von Gedanken: Denken als Zustand Erinnerungen von Erfahrungen, angehäuftes Wissen, tote Vergangenheit. Eine Mauer aus Totem, Widerstand gegen das wirkliche Leben. Ein ewiger Krieg gegen das Lebendige, gegen die Wahrheit. Und doch, letztlich ist es nichts als eine Illusion, eine spröde Belanglosigkeit, die wie ein Geschwür das ganze Leben beeinflußt.
Kann ich dieses Muster der egozentrischen Aktivität durchbrechen?
Isis
Ja. Indem der Mensch sich das Recht raus nimmt, sich erst mal mit sich selbst zu beschäftigen. Seine Traumata (die kleinen bis großen Selenknoten, die beinahe jeder hat...) durch das Fenster der Gegenwart ins (Aus-)Leben schleust, statt es immer weiter zu verdrängen.Original geschrieben von Isis
Egozentrische Aktivität
Kann ich dieses Muster der egozentrischen Aktivität durchbrechen?
Isis
Mein Vorschlag wäre, dass hier allgemeine Gegensätze
zwischen den Teilnehmern zum Vortrag kommen, die sich
nur indirekt auf Beiträge beziehen. Das zum einen, um die
Beiträge von Unsachlichkeit zu entlasten, und zum anderen,
um zu versuchen, Unstimmigkeiten zu überwinden, denn aus
der Mitte von Gegensätzen kann sich das gemeinsame
Verständnis erheben.
Hier eine Streitkultur zu entwickeln, fände ich nicht schlecht!