Orca Lolita kommt frei, Orcas und Define Selbstmord...

FreeStar

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Ich wusste nicht, dass Orcas tatsächlich Selbstmord begehen können. Der Partner Hugo des Orca-Weibchens Lolita, was nun freikommen soll aus dem "Seaquarium" Miami, rammte seinen Kopf solange gegen den Beckenrand, bis er an einem Hirnaneurysma starb.
Orca-Experten nennen dies Selbstmordverhalten. Auch auf Teneriffa hatte sich ein gefangenes Orcaweibchen 2016 über 10 Minuten lang ausserhalb des Wasserbeckens am Rand abgelegt, ohne erkennbaren Grund, außer vermutlich dem, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen.
Grauenhaft.😰



Auch von Delfinen scheint dieses Verhalten bekannt zu sein:

 
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Seit 1980 war das Herdentier Lolita allein in einem Becken, was nur 4 mal so lang ist wie sie selbst....und musste eine Show nach der anderen absolvieren.
Man sollte das Tier nicht nur freilassen, sondern die Betreiber obendrein verklagen.
Es ist so traurig...
 
Delfine werden so depressiv, dass sie aufhören zu atmen. Im Gegensatz zu uns, müssen Delfine bewusst atmen. Von Orca ist bekannt, dass sie in Gefangenschaft so lange am Beckenrand knabbern, bis sie keine Zähne mehr haben. Sie schleifen sich sogar die Kieferknochen ab,


 
Ich wusste nicht, dass Orcas tatsächlich Selbstmord begehen können. Der Partner Hugo des Orca-Weibchens Lolita, was nun freikommen soll aus dem "Seaquarium" Miami, rammte seinen Kopf solange gegen den Beckenrand, bis er an einem Hirnaneurysma starb.
Orca-Experten nennen dies Selbstmordverhalten. Auch auf Teneriffa hatte sich ein gefangenes Orcaweibchen 2016 über 10 Minuten lang ausserhalb des Wasserbeckens am Rand abgelegt, ohne erkennbaren Grund, außer vermutlich dem, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen.
Grauenhaft.😰



Auch von Delfinen scheint dieses Verhalten bekannt zu sein:


Wale und Delfine können nicht artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden.
Und sollte daher überall gestoppt werden.

Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass das mit der Freilassung funktionieren wird, siehe: https://en.wikipedia.org/wiki/Keiko_(orca)

Orcas und Delfine sind intelligent und können sich daher kaum auf angeborene Instinkte verlassen in der Natur.
Und dieser Orca hier ist sogar noch wesentlich älter als Keiko.
Zusätzlich werden wilde Orca-Familiengruppen sie nicht akzeptieren.
Orcas haben sogar eine Art Sprache, also wird das schon nichts mit der Verständigung.

Die beste Lösung hier wäre eine Bucht einzuzäunen, um den verfügbaren Lebensraum massiv zu vergrößern. Aber wirkliche Auswilderung wird auch dieses Mal nahezu sicher nicht klappen.
 
Hatten wir vor 45 Jahren schon in der Schule in Biologie als Verhaltenslehre dran war:
Hospitalismus oder auch Deprivationssyndrom. Gibts bei Tieren und auch Menschen.
Eine von vielen googlebaren Quellen dazu:
 
Hospitalismus erlebte ich bei einem großen Elefanten in der Wilhelma, der völlig alleine, am Fuß angekettet in einem riesigen, gekachelten Raum sich hin und her wiegte..das war der letzte Zoobesuch, den ich machte...auch als ich später Kinder hatte, ging ich weder in Zoos, noch in einen Zirkus mit ihnen, so nachhaltig schockierend war das Elefantenerlebnis für mich..
 
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Hospitalismus erlebte ich bei einem Elefanten in der Wilhelma, der völlig alleine, am Fuß angekettet in einem riesigen, gekachelten Raum sich hin und her wiegte..das war der letzte Zoobesuch, den ich machte...auch als ich später Kinder hatte, ging ich weder in Zoos, noch in einen Zirkus mit ihnen, so nachhaltig war das Elefantenerlebnis für mich..

Als Besucher kann man nicht wissen, ob es nicht einen guten Grund gibt, wenn ein Tier für eine gewisse Zeit alleine untergebracht ist. Vielleicht ist es krank oder sowas. Im Fernsehen gibts ja einige Serien aus Zoos in Deutschland. Die Pfleger:innen dort kommen immer sehr fürsorglich rüber, und die Tiere machen einen guten und munteren Eindruck. Ich denke schon, daß die ordentlichen Zoos sich alle Mühe geben.
Speziell diese amerikanischen Delfin- oder Wale-Shows aber gelten ja schon lange als skandalös und das zu Recht.
 
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Als Besucher kann man nicht wissen, ob es nicht einen guten Grund dafür gibt, wenn ein Tier mal für eine gewisse Zeit alleine untergebracht ist. (...) Die Pfleger:innen kommen immer sehr fürsorglich rüber, und die Tiere dort machen einen guten und munteren Eindruck. Ich denke schon, daß die ordentlichen Zoos sich alle Mühe geben.
Mein Zooerlebnis hatte ich vor etwa 40 Jahren...da sah es in deutschen Zoos diesbezüglich sicher noch ganz anders aus als heute..ich kann mich noch gut daran erinnern, dass z.B seltene Tiere ganz alleine in ihren Käfigen waren..würde heute so nicht mehr gehen..
 
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