@ Soleilmoonie:
Major Jenkins ist ein glaubwürdiger Forscher, bei Cotterell wäre ich vorsichtiger.
Der behauptet schließlich, die Mayas seien ausgestorben, weil ihre Fruchtbarkeit
durch die Sonnenaktivität verringert wurde.
Da diese Sonnenaktivität sich über den gesamten Globus auswirkt, darf man sich fragen, weshalb nicht die
gesamte Menschheit ausstarb...
~~~
Ich bin der Meinung, die hier kopierte Übersetzung des Jenkin-Textes ist fehlerhaft - denn die Sonne kann sich nicht "zur Milchstraße hin" bewegen. Sie liegt ja DRIN, in der Milchstraße, samt Erde und allen anderen Planeten.
Ich kenne seine Originaltexte, und da ist die Rede von was anderem. Siehe:
http://alignment2012.com/
Zudem nähert sich die Sonne nicht
wirklich dem Zentrum, sondern das
erscheint nur so, von der Erde aus gesehen.
(a propos Maya... *räusper...
darf ich dir mal kurz das Herzlein bei lebendigem Leibe rausschneiden? ... weisst ja, diese kapriziösen Götter da, denen dauernd nach menschlichem Blut dürstet...)
Zum Symbol des Sterbens/Wiederauferstehens:
brauchen wir dazu die Mayas?
Diesen "Umkehrmoment" haben wir zu JEDER Wintersonnenwende.
Oder wieso fällt wohl Weihnachten (das Lichterfest) oder das alte Julfest auf dieses Datum?
*
knobelknobel
Ostern gäb's da auch noch - wenn im Frühjahr die Lebenssäfte wieder emporschießen... Und Jesus wiederaufersteht...
Und noch was zu einem verbreiteten Missverständnis:
es sind sehr
wenige originale Zeugnisse der Maya erhalten.
Was es gibt, ist ein niedergeschriebenes
BERECHNUNGSSYSTEM, mit dem das Jahr gegliedert wurde. Das nennt man
KALENDER.
Dieses Berechnungssystem (der Kalender) basiert auf Zyklen, so wie
unser Kalender auf der 7-Tage-Woche und den 12-Monatszyklen beruht.
Sie setzen ALLE an irgend einem Punkt an (starten), und irgendwann im Laufe der Zeit wird wieder derselbe Ausgangspunkt erreicht.
Wie sieht das aus?
Angenommen unser Kalender startete mit
Montag dem 1. Januar (und dabei stand der Mond im Sternzeichen Krebs) - irgendwann wird es einen 1. Januar geben, der wieder auf einen Montag fallen wird und an dem der Mond im Sternzeichen Krebs stehen wird.
SOWAS sagt der Mayakalender. Hineininterpretieren kann man dann alles mögliche.
Analogiedenken begleitet den Menschen seit er einigermaßen bewusst ist.
Ein Kalender kann also gar keine Prophezeiungen machen, da er nur ein Recheninstrument ist.
Die Prophezeiungen macht ein Mensch, der einem gewissen Datum und den stattfindenden Himmelphänomenen eine bestimmte Bedeutung beimißt.
WAS hat es nun mit 2012 auf sich?
"2012" ist solch ein hypothetisches Datum, wie das Montag-1.Januar-Beispiel.
Da man nicht weiss, WANN der Kalender wirklich ansetzte (startete), hat man versucht, das anhand astronomischer Rhythmen/Berechnungen herauszufinden .
Es ist
eine der möglichen Hypothesen - an der sich das Esogeschwurble hartnäckig festgebissen hat.
Dass nun Phänomene wie eine "Sonnenkonjunktion mit dem Zentrum der Milchstraße"
keine kosmische Bedeutung haben, brauche ich hoffentlich nicht extra zu erläutern?
Sie erscheinen einzig und allein von der Erde aus gesehen.
Schon Von Mars oder Venus aus verschiebt sich bereits das gesamte Bild und verliert all diese Bedeutung, bzw. findet zu einem anderen Datum statt.
Trifft dort der kosmische Blitzestrahl aus dem unsinnigen Text dann 20 Jahre später ein?
Gibt es für jeden Standpunkt einen eigenen Zerstörerstrahl?
Was man sieht hängt also - wie so oft - vom
eigenen Standpunkt ab.
Jetzt würde mich aber doch noch interessieren,
WO (=original erhaltenes Schriftstück oder in Stein gemeißelter Text) die Maya
ihren eigenen Untergang vorgesehen hätten?
DAS ist wieder ein megagalaktischer Bullshit (mit Verlaub).