Hallo Samaragdengel,
hat jetzt etwas gedauert, ich war durchgängig beschäftigt, wollte Dir aber in einem ruhigen Moment darauf noch eine Antwort geben.
Meinst du Personen die merkur-neptun im radix hatten oder bei denen du diese Interaspekte hattest?
Nuja, Transit heißt ja, Zeitqualität geliefert zu bekommen. Ich überfall ja nicht jeden etwa so "Schatz, hast Du mir mal Deine Daten?..ähm, und wie heißt Du gleich?...und ähm, was wolltest Du von mir?... ach, nur den Kugelschreiber ausleihen..."...*g* ne, alltagstauglich ist das nicht*g*.
Ich weiß den Hintergrund nicht, ich erlebe Neptun/Merkur als Wahrnehmungsfenster. Und erlebe Verhaltensweisen gemäß oben Genanntem (vorhergehende postings).
Und dazu werden passende Akteure geliefert, ob das allerdings von außen wahrnehmbar ist oder einer eigenen Verhaltensweise entspricht, das ist individuell. Da ich dazu nichts im Radix hab, wie erwähnt, war das auch weniger problematisch in Bezug auf "Ursachen setzen", sondern eher "Wirkung erfahren", also es kam eher von außen auf mich zu , während Neptun/Saturn eine höchstpersönliche Angelegenheit war ( Neptun und Saturn stehen bei mir an den Achsen)
Synastrie heißt, ich kenne die Daten. Und verstehe, was da passiert. Im Nachhinein schaue ich manchmal auf gewisse Begegnungen zurück, sofern ich mal Daten bekomme, und bin auch immer wieder erstaunt, wie sehr das gepaßt hat. Via Synastrie oder Komposit. Ist aber eben keine Alltagsstrategie.
Das glaub ich dir dass es manchmal praktischer ist nur auf Ausgesprochenes zu reagieren, aber manchmal auch schwer,
Nein, schwer ist das nicht, eher überlegt.
Schau, ich komm nativ aus einem Skorpionstall , Mutter, Vater, beide Mond im Skorpion, Bruder doppelter Skorpion...mein IC ist im Skorpion.
Mich ödet sinnlose Demontage von Menschen an, das ist wie TV, da zappe ich weiter. Ganz einfach.
Interessant wird es für mich da, wo "Demontage", also plutonische Zerstörung, also hergeben von destruktiven Verhaltensweisen, mit Aufbau verbunden ist. Warum sollte man etwas hergeben, wenn nicht auch eine Aussicht auf etwas Lebenspraktischeres besteht? Oder ich etwas erfahre, Wertschätzunge, Liebe, Verständnis, das mich überzeugt, etwas nicht mehr zu tun, was sich eh für mich nicht als brauchbar herausstellt?
Das ist für mich spannend, da klinke ich mich ein. Der Rest, wie gesagt, ist für die Tonne, denn was hat ein Mensch davon, dem ich die Tüte eintrete, wenn er nicht weiß, wie er anders weitermachen kann?
Zum Beispiel wenn du merkst dass dich jemand immer wieder was vortäuscht obwohl du es nicht stichfest beweisen kannst, kannst du tun als wäre nichts, aber dann würdest du dir und dem anderen ja wiederum etwas vorspielen, und innerlich würde sich immer mehr mistrauen breit machen...allerdings ist es dann wiederum so dass wenn man sowas auspricht, der andere es nicht zugeben will, sich vielleicht sogar selbst was vormacht....
oder was meinst du?
Wenn jemand andere täuscht, hat er Gründe dafür. Es ist ein Kompensationsverhalten. Der Boden, auf dem er sich bewegt, ist nicht sicher, er mißtraut, sagt die Wahrheit nicht.
Nun, angenommen ich höre, spüre, merke das. Was nun?
Soll ich ihn "zwangsbeglücken"? Meine Auffassung ist die, und das sagen Profis aus der Ecke psychosmatischer Kliniken z.B., wie auch Shamanen, um nur wenige zu nennen, was "Zwangsbeglückung" so ziemlich genau bringt, nämlich ...nichts!
Im ungünstigsten Fall lebenslangen Widerstand, wenn die ungefragte Analyse permanent erfolgt.
Wenn jemand "spielt", und ich leide darunter, muß ich Position beziehen und sagen, wie sich sein Verhalten auf mich auswirkt, wo es mich verletzt, wütend macht usw. ;eventuell meide ich diese Person ja, weil ich sie für unangenehm halte.
Und wenn die Konsequenzen meines Verhaltens dem anderen auffallen, z.B., daß er gemieden wird, ist für ihn die Möglichkeit gegeben, wirklich nach "Heilung" zu fragen, er muß es aber selbst wollen.
Nun, "Heilung" zu erbitten gibts auf zwei Wegen: professionelles Setting oder enge Freundschaft sowie Beziehung.
Professionelles setting ist, ich geh zu jemandem und erlaube ihm, mein "Türen einzutreten", im besten Sinne und mir Alternativen aufzuzeigen. Ich erteile quasi die Erlaubnis, bitte um Hilfe. Und die Chance, wirklich was zu erhalten, was hilft, ist extrem hoch.
Nun zu Deiner eigentlichen Frage:
Wie ist das jetzt privat oder in einer engen Begegnung? Kommt darauf an. Wenn man Beziehung als Wachstumsfeld sieht, und ebenfalls eine Vertrauensbasis gegeben ist, ist es meiner Meinung nach völlig in Ordnung, unklare Dinge anzusprechen, die gemeinsame Erfahrung, wie bei Deinem Beispiel, zu nutzen undund. Meist hilft das beim besseren Verständnis, der bessere "Therapeut" in diesem Fall ist der, der den gleichen Erfahrungshintergrund teilt, denn verstanden werden ist die halbe Miete. In eurem Falle die Fähigkeit, zu hören, was der andere denkt.
in anderen fällen, wenn es nur um kleinigkeiten geht, ist es sicher einfacher und konstruktiver auf subtile wahrnehmungen nicht zu reagieren, weil es leicht für den gegenüber ist zu sagen, das stimmt nicht, oder das bildest du dir nur ein, wo sich eine Diskussion darüber nicht lohnt, vor allem wenn derjenige nicht in der lage sind ordentlich zu diskutieren, weil er zB recht behalten will und nicht eingestehen will usw...
Nun, das läuft in etwa darauf hinaus, beim anderen den Turbo anzuwerfen. Wozu soll das gut sein? Jeder hat ein Recht auf optimales timing und es ist ein zutiefst weibliches ( selten auch männliches) Unterfangen, den Partner dauernd verändern zu wollen. Daß der aber ein anderes Timing haben könnte, wird dabei vergessen. Timing kann z.B. bedeuten, zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Menschen zu treffen, der mir eine bestimmte Erfahrung ermöglicht ( wieder euer gemeinsames Beispiel )....
Er/sie muß sich genau
was eingestehen?
Nun, er/sie wird sich öffnen, wenn die Zeit reif dafür ist, meist dann wenn die Bedingungen dafür geeignet sind. Es gibt kein 2012, wobei alles zuende sein soll, es muß auch keiner zu mehr Wachheit und Klarheit geprügelt werden, jeder hat auf diesem Planeten die Zeit, die er braucht, um einen Entwicklungsprozess zu beenden. So ist meine Ansicht dazu. Geschehenlassen hat schon manch einen mehr nach vorne gebracht, als von allen Seiten "gedacht" worden ist.
Grüße,
arti