S
Sitanka
Guest
Da muss ich dir widersprechen, denn die indianer nordamerika verehren mutter erde sehr und sie haben eine naturreligion, auch wenn sie ganz hoch offiziell christen sind.Naturreligionen verehren nicht die Natur, sondern Geister.
ein bisschen überspitzt gesagt, aber im grossen und ganzen stimmts.Also konkret: Du opferst dem Geist der Sonne, damit sie wieder aufgeht. Oder dem Geist des Regens, damit er es regnen lässt. Und wenn es nicht mehr regnet, dann bist du selbst schuld, weil du nicht genügend geopfert hast. Also werden die Opfergaben erhöht.
wobei es aber nicht immer so wie bei deinen aussagen um opfergaben geht, sondern in erster linie den vielen geistern und helfern zu danken. als erstes steht das dankgebet.In den meisten Fällen wird auch für die Ahnen geopfert.
ich habe das gefühl, dass du die naturreligionen alle in einen topf wirfst, weil das ist nicht überall so, wie du es hier schreibst.Also konkret: Du hast zuhause einen Altar stehen, wo du deinem Urgrossvater und deiner Urgrossmutter Opfergaben darbringst.
das ist unsinn, woher hast du das sag mal? warst du bei einem voodoo priester?Überhaupt ist die ganze Welt übervoll von irgendwelchen Geistern, die du ständig besänftigen musst, damit sie nicht rachsüchtig über dich herfallen.
wir reden hier aber von naturreligionen und verzauberungen haben damit nichts zu tun und wie gesagt, das ist nicht in jeder kultur das gleiche.Was das zu bedeuten hat, sieht man heute noch in Afrika: Ist der Nachbar neidisch auf dich, so lässt er einen Hexer kommen, der dich verzaubert.
Dann brauchst du einen starken Gegen-Hexer, womöglich sogar die gleiche Person, der den Zauber ungeschehen macht. Ein Geschäft mit der Furcht und dem Aberglauben der Menschen. Wer profitiert sind einzig die Hexer.
nur weil du nicht daran glaubst, heißt es nicht, dass es das nicht gibt, ich habe so was schon am eigenen leib gesppürt und gesehen, also bitte schließe von dir nicht auf andere.Ich verstehe nicht, was daran besonders fortschrittlich oder romantisch sein soll. Das, was hier als "Naturreligion" bezeichnet wird, hat mit höchster Wahrscheinlichkeit auf diese Weise gar nie existiert - an keinem Ort der Erde.
wir haben hier ja auch nicht davon gesprochen, dass eine naturreligion anzugehören romantisch ist, aber fortschrittlich ist sie allemahl, denn ohne mutter erde können wir nicht leben, ohne sie würden wir nichts zu essen zu trinken ein dach über dem kopf haben. und wenn wir so weitermachen und die natur weiterhin so zerstören, dann haben wir bald nichts mehr, also müssen wir wieder versuchen, mehr auf mutter erde zu hören.
Das Herstellen eines Gefühls der Verbundenheit zur Natur wäre sicherlich ein Fortschritt. Dieses Gefühl in den Naturreligionen zu suchen ist jedoch grob irreführend. Indissoziation ist nicht dasselbe wie Verbundenheit.
was ist den für dich ein gefühl der verbundenheit zur natur. einfach mal rausgehen, sagen oh ist das schön, dann an einem gänseblümchen riechen und dann mit dem auto 2 km zum nächsten supermarkt fahren, das massenzeug kaufen und für die 2km einen haufen abgas in die umwelt zu setzen.
mich würde interessieren, was bedeutet für euch verbundenheit zur natur?