Hallo Isis!
Danke für Deine Nachricht - einige Fragen drängen sich mir hier auf:
1) Was ist schlecht daran, wenn das Leben angenehmer wird ?
Das muß ja nicht zwangsläufig heißen, daß ich mich nun hinter
den Ofen setze und "den lieben Gott einen guten Mann sein l
lasse".
2) Sich selber manipulieren - tun wir das nicht alle mit jedem
Gedanken, mit jedem Wort, mit jedem Gefühl, mit jeder Tat,
und selbst dann, wenn wir "gar nichts tun" ?
Meine eigene Erfahrung mit dem "Inneren Garten" begann vor vielen Jahren, als ich nach verschiedenen Antworten suchte.
Es war für mich schon sehr erstaunlich, daß in meiner "inneren Realität" Personen/Wesen auftauchten, von denen ich in meiner "äußeren Realität" bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas gehört hatte.
Skeptisch und doch neugierig, wie ich nun mal war und in vielen Belangen immer noch bin, habe ich natürlich nachgeforscht, ob es denn diese Personen, die mir in meinem Inneren unwahrscheinlich hilfreiche Anregungen gaben, in "Wirklichkeit" wohl auch gibt - vielleicht kannst Du Dir mein Erstaunen vorstellen, als ich feststellen mußte, DASS ES SIE GIBT, und daß es sich durchwegs um mehr oder weniger bekannte und anerkannte spirituelle Lehrer, Schamanen, Inkarnationen von Christusbewußtsein (von denen in bestimmten Kreisen sehr viel geredet wurde - womit ich mich bis dahin aber nie beschäftigt hatte) handelte. Es traten Geschöpfe aus der Mythologie, aus allen Naturbereichen und alle Elemente auf den Plan, was mich dann aufforderte, nachzuforschen und wo ich sehr viel lernte.
Ich gewann immer mehr Sicherheit und Selbstvertrauen, MEINEN Weg zu gehen, MEINEN Gefühlen zu trauen, lernte mich auch immer mehr so annehmen, wie ich halt nun mal bin.
Die schönsten Bestätigungen für mich waren dann immer, wenn ich bei diversen Veranstaltungen den Menschen zuhörte und sie davon sprachen, bei wem und welche Seminare oder Workshops sie besuchten, von welchen Ausbildungen sie fasziniert seien - und ICH (wahrscheinlich mangels anderer Möglichkeiten) hatte das alles in meinem "Inneren".
Als der Zeitpunkt wohl gekommen war, löste sich mein "innerer Garten" auf einmal auf und es trat Neues in mein Leben.
Insofern ist bei mir (und ich kann ja wohl nur von mir sprechen) NICHTS beim alten/gewohnten geblieben - und es geht immer weiter, jeder Tag verändert irgendetwas, es ist nicht jeder Tag locker und leicht, aber ich gebe mein Bestes.
Vielleicht hast Du Lust, mir Deine Sichtweise mitzuteilen, ich lerne gerne (manchmal auch nach dem Satz "Der, der ich bin, grüßt trauernd den, der ich sein könnte!"
Ich wünsch Dir einen wunderschönen Tag und alle die Erlebnisse, die zu Dir passen.
Caitlinn