Hi Leute, ich hoff ich krieg noch was sinnvolles hin, da ich schon ziemlich müde bin. Aber ich versuch es trotzdem.
@ groovehunter
Soweit ich den Link verstehe, geht es da mehr um eine virtuelle Sache. Mir geht es aber richtig um die Praxis.
@ Bastit
Na, du bist ja gleich ums Eck rum
@ Unterwegs
Dein Beitrag und die Anregungen darinnen haben mir sehr gut gefallen. Ja, das hat was für sich
@ NonSense
Ich werd das gleich noch mal etwas anders alles ausführen, dann macht es vielleicht mehr Sinn
@ Pelisa
Ich weiß, daß es nicht unbedingt eine neue Idee ist. Das macht auch nichts, denn heutzutage sind viele alte Dinge, die gut waren, irgendwie teilweise in Vergessenheit geraten. Wir können sie aber wieder beleben.
Trixi Maus schrieb:
Also ich wollte man schreiben, dass ich nett fände wenn man in dem Thread etwas zum Geschriebenen des anderen "beitragen" würde und nicht "gegen" das Geschriebene eines anderen anschreibt (z.B. gegen den Eingangspost). Das wäre schon mal ein Schritt in die Richtung, die moonrivercat vermutlich meint, oder? Mit dieser Dorfgeschichte kann sie uns doch nur sagen wollen, dass sie einen Bewusstseinswandel erreichen möchte, den sie selber gerade beim Schreiben erlebt. Ganz offensichtlich teilt sie uns als Frau ihre Emotion mit und die Männer können mal wieder nicht fassen, was die Frau will und zerfasern es in Theorien der Unmöglichkeiten, der Frau ihren Wunsch zu erfüllen.
Wir können ja ohne Worte und ohne eine kleine Geschichte nichts ausdrücken sondern nur Wissen wiederholen, dass ist nun einmal so. Man könnte dazu übergehen, sich für ihre Idee zu erwärmen und mit ihr mitschreiben. ich persönlich habe z.B. an so einem kleinen Dorf kein so grosses Interesse- aber diese "Utopie" einmal literarisch abzubilden und durch die einzelnen Beiträge wachsen zu lassen fände ich sehr interessant. Was hier wieder passiert ist eine Aussage per Eingangspost und dann sofort das Überstülpen eines vermeintlichen Besserwissertums aus einem erlernten Blickzusammenhang heraus- so kann man sich natürlich Utopien nicht zuwenden und bleibt verhaftet in unserer Streitkultur und Kriegswirtschaft der theoretischen Missverständnisse von Natürlichkeit. Mir ist das um ehrlich zu sein zuviel textlicher Aufwand, um da mitzufabulieren.
Tja, was soll ich sagen. Du weißt, worum es mir geht. Danke dir
Allllssoooooo.. dann leg ich mal los.
Erstmal will ich klar stellen, daß es mir öfters passiert, daß ich neue Ideen habe. Und weil ich ziemlich idealistisch bin und auch gerne träume, reißen mich dann diese Ideen total mit und eine unglaubliche Begeisterung bemächtigt sich meiner. In diesem Überschwang aber ist alles noch so grade im Entstehen, ich kann es selbst oft noch nicht richtig greifen, aber ich lege dann trotzdem los und es passiert, daß es eben nur erstmal sozusagen ein Gerippe ist, in das Form gebracht werden muß. Ich drücke mich dann auch nicht so richtig aus. Wie auch, wenn mir selbst noch die richtigen Worte fehlen. Aber dann schreib ich es ins Forum und ihr antwortet und bringt Anregungen mit und Erweiterungen und so nimmt es dann wieder ein bischen mehr Form an. Es ist schon fast, als ob man ein Haus baut. Erst ist da nur die Idee, wie es aussehen könnte, dann kommt der Grundriss aufs Papier und dann kann man das Haus sogar bauen. Also so passiert das bei mir immer, aber ich teile mich dann mit und scheu mich auch nicht, das zu tun, weil ich weiß, daß ich mit solchen Dingen meist nicht alleine da stehe. Nur haben einige oder vielleicht sogar viele nicht den Mut, das zu erzählen, weil man dann mehr oder weniger als verrückt hingestellt wird. Das ging aber auch den Erfindern und Entdeckern in früherer Zeit so, also kann ich damit leben. Wichtig ist nur, daß ich selbst an meine Ideen glaube. Und das tue ich.
So, nächster Punkt. Durch den Beitrag von Unterwegs ist das Ganze plötzlich etwas klarer geworden. Wenn ich eingangs es als Dorf darstellte, wurde mir klar, daß Dorf in dem Fall eher symbolisch zu sehen ist. Die Grundaussage liegt immer wieder auf den Worten
Miteinander und
zusammen und
gemeinsam. Das ist etwas, was in den letzen Jahrzehnten sich immer mehr verflüchtigt hat, ganz besonders in den Städten. Es gibt viele alte Menschen, die einsam sind, derweil gibt es viele Familien, die keine Großeltern haben... warum sich nicht irgendwie zusammen tun? Dann ist beiden geholfen. Und alte Leute finden dann vielleicht auch wieder einen Sinn in ihrem Leben.
Unterwegs hat beschrieben, wie Menschen sich gegenseitig mit Dienstleistungen helfen. Ich habe davon auch schon gehört. Es muß nicht konkret ein Dorf sein, daß neu entsteht. Nein, es kann etwas bereits bestehendes sein, das sich verändert. Das wäre das eine.
Das andere ist, daß ein bereits bestehendes Dorf oder eine größere Lebensgemeinschaft sich eben aus den staatlichen Dogmen ausklinkt und gemeinsam, miteinander und zusammen etwas selbst aufbaut, daß diese Gemeinschaft für sich existieren kann, ohne aber von Markwirtschaft und anderen Größen abhängig zu sein. Freilich könnten sie dann selbst auch keinen Handel in dem Sinn betreiben. Aber die Gemeinschaft wäre versorgt, weil sie sich selbst versorgt. Wenn nun Dinge eintreten, wie Streik der LKW-Fahrer oder Ölkrise und nichts fährt (hatten wir ja schon mal), dann wäre niemand abhängig von Lieferungen von außerhalb, weil es ja alles gibt, was man braucht - aus der Eigenerzeugung.
Heutzutage passiert es immer öfters, daß das was heute noch existierte morgen plötzlich nicht mehr da ist. Man steht auf und das Leben hat sich grundlegend verändert. In so einer Situation kann niemand alleine existieren. Man braucht die Gemeinschaft, sonst geht man unter. Versteht ihr nun, was ich meine? Wie war das, als die Elbe aufwärts viele Häuser überschwemmt waren und viele Gebiete noch drohten zu überschwemmen. Da halfen die Menschen zusammen um das Schlimmste abzuwenden. Ich spreche garantiert nicht von utopischen Situationen. Wir haben sie in den letzten Jahren ständig und immer wieder.
Keiner kann sich mehr vormachen, daß alles so weiter geht, wie bisher. Wer das tut, verschließt die Augen und wird ein böses Erwachen haben. Worum es mir hier geht, ich will aufrütteln. Ich will euch wach machen und ich will euch zeigen, daß es besser ist, sich auf etwas einzustellen. Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, ist es schwer etwas zu retten. Doch wieso sich nicht vorher Gedanken machen? Wenn der Ernstfall ausbleibt, umso besser. Ich will nicht schwarzmalen und recht haben, daß etwas schwarz wird. Im Gegenteil, ich wünsche mir, daß immer alles gut ist. Aber Wünsche und die Wirklichkeit sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Was mich traurig macht, ist daß sich die Leute so viel gegenseitig angiften, anstatt zu begreifen, daß Gemeinsamkeit und Miteinander unglaublich stark macht. Ein Tropfen Wasser allein ist nicht viel, aber viele Tropfen ergeben schon eine Pfütze und ganz, ganz viele Tropfen bilden Bäche, Flüsse, Seen und Ozeane. Alle ist verbunden, nichts ist getrennt und so ist es auch mit den Menschen. Die meisten sind unzufrieden und merken, daß nichts mehr stimmt. Die Politiker kriegen nichts mehr hin, weil sie hauptsächlich Theoretiker sind. Aber mit Theorie schafft man gar nichts. Man muß schon anpacken.
Naja.. ich will das jetzt nicht ständig immer und immer wiederholen. Lest doch noch mal alles in Ruhe durch bitte.. auch die Threads, die ich in meinem Anfangspost genannt habe. Inzwischen ist bei Gesellschaft und Politik noch eine Umfrage für eine Weltregierung dazu gekommen. Lest es bitte in Ruhe alles und macht euch eure eigenen Gedanken, unabhängig von dem was die Medien sagen. Geht mal in euer Bauchgefühl und guckt, was da wirklich ist.
In diesem Sinne wünsche ich eine Gute Nacht.
Alles Liebe
Moonrivercat