Moderne Zeiten und Sammlungen von Lösungsideen

Hoi,

jo, ich wusste das sowas kommt ;) Ich hab meine Information auf die Regenerativität von DNS, die unser Altern maßgeblich beeinflusst bezogen. Wenn das ausgeschaltet ist, bzw. man versucht den Prozess zu verlangsamen (das get nur Genetisch) kann man die Sterblichkeit anfechten. Einige Einzeller können das, ihr Erbgut reparieren, und deshalb sind sie auch beinahe Unsterblich. Sie gehen nicht mit jeder Teilung ein stück mehr Zugrunde, ihr Wachstum wird nur durch die Nahrungsvorkommen limitiert. Mal schauen ob ich die exotischen kleinen Dinger noch finde.

So, ich kritzel dann mal weiter am Ultra-Beitrag.

Das ist ja sehr interessant, ehrlich.

Damit bestetigst du meine Theorie :)

Ohne Nahrung, kein Wachstum.

Dass das Alter genetisch wirkt, mag sein. Doch da ist ein Denkfehler: nicht die Gene wirken, sondern sie werden bewirkt.

Einige Zusatzstoffe in unserer Nahrung wirken sehr auf unsere Gene, und zwar negativ (siehe Experimente mit Mäusen). Wenn man durch die Nahrung negativ auf die Gene wirken kann, warum auch nicht positiv????

Schon wenn die Stoffe nicht mehr in die Nahrung eingeführt werden, kann das das Leben verlängern und eine natürliche, eigenständige Genreparation erhalten.

Was für dich exotisch klingt, ist für mich normal. Setz mal diese Tierchen den Belastungen aus, welchen der Mensch ausgesetzt wird (Gifte, Strahlung, künstliche Nahrung mit genverändernden Stoffen, Wasser ohne jegliche Lebensformen(totes Wasser aus der Flasche), unnatürlicher Lebnsablauf/Lebensraum, Stress und Fremdbestimmung), dann können wir weiter über exotisches Genselbstreparationverfahren reden.


:liebe1:
 
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NonSense schrieb:
Wäre nett wenn du ausformulieren würdest wie du dir soetwas global vorstellen würdest, ohne auf Fortschritt, Wohlstand und Gleichberechtigung zu verzichten.

Wieso ich allein? Ich hab das zwar hier angefangen, aber ich meinte damit, daß wir gemeinsam drüber nachdenken und gemeinsam Überlegungen anstellen.

@Bastit

Meine Gedanken hier sind im Moment noch pure Theorie. Aber vielleicht können wir gemeinsam erarbeiten, wie sich das in der Praxis machen lassen könnte?

Trixi Maus schrieb:
Ich finde die Ausgangslage hier nicht vergleichbar- die Mormonen ("Weg") sind eine Glaubensbewegung- hier würde es sich ja eher um eine Lebensbewegung ("Pfad") handeln. "Unser Dorf" würde ja aus einer Not heraus entstehen, so wie ich es sehe.

Genau, du hast es richtig erfasst. Und mit den Mormonen wollte ich das jetzt wirklich nicht gleich stellen, denn es geht effektiv hier nicht um rein spirituelle Aspekte.

Trixi Maus schrieb:
All diese Dinge sind Geschichte. Es gibt das Jetzt, das Hier. Mehr ist de facto nicht vorhanden. Und man muss lesen, was im Hier und Jetzt ist und dann kann alles geschehen. Denn Schreiben ist Schöpfen, "Wort" ist Zukunft. Und ich freue mich, dass man das jetzt auch hier lesen kann. Ein schöner Fred, danke moonrivercat!
Danke :). Ja es geht um das Hier und Jetzt und um den Ernstfall, der vielleicht morgen schon da ist. Wenn man sich vorher Gedanken über etwas macht, dann überrollt es einen nicht mehr so brutal, wenn es denn doch eintrifft. Wenn doch nicht, umso besser. Aber das glaube ich nicht. Es fühlt sich an, wie in einem Boot auf dem Fluß, das unweigerlich dem Wasserfall immer näher kommt. Und keine Rettungsleine in Sicht.

Olga schrieb:
Aufgrund demokratischer Abstimmung wurde dann ein Sanatorium dazugebaut (war schon länger her und die Ansprüche waren nicht so hoch wie heute), um die Siedlung finanziell zu unterstützen. Namen sind mir leider entfallen.
Wenn die Finanzwelt wirklich crasht, braucht man sich wohl fürs Erste um Finanzen keine Gedanken machen. Dann fangen wir sozusagen bei Adam und Eva in einigen Dingen wieder an.

NonSense schrieb:
Jetzt wieder BTT: Gut, wir haben ein abgeschlossenes System, ein Staat im Staate. Was passiert, wenn die Größe des Dorfes die 5000er Marke überschreitet ? Entsteht denn dann nicht wieder ein konvenzioneller Staat ? Mit Verwaltung, Regeln, Bildungswesen und erzwungenen neuen Rohstoffen ? Und, ist man schon mit dem Gedanken durch, das, wenn die merken das außerhalb des Dorfes (falls es in Deutschland steht auf jeden Fall) die Technologie, der Fortschritt so verführerisch geworden sind, das man das Dorf nichtmehr aushalten könne und dann wieder in die "Zivilisation" fliehen müsste ? Wo liegt bitte der einzigartige Vorteil dieses "Pfades" ?
Das hat Trixi Maus schon sehr gut kommentiert.

Lionéz schrieb:
Aber: Wo ist der Unterschied? Alle dort haben ein Haus, eine Arbeit, ein kleines Kino und eine Schule. Damit es aber allen gut geht, müssen irgendwo Regeln festgehalten werden. Und all die glücklichen Bewohnern befolgen die Restriktionen, einer "modernen Variante" der Utopie, die für einen freiheitsliebenden Menschen eher abschreckend sind, würde ich meinen.
Wie schnell man kein Haus mehr haben kann, zeigen uns die Überschwemmungen, Hurrikanes und die Tsunami, die wir allein in den letzten Jahren erlebt haben. Murenabgänge, Lawinenabgänge, Erdbeben, Vulkanausbrüche (gut letztes ist eher unwahrscheinlich bei uns) und der Tornade in Hamburg, der buchstäblich aus heiterem Himmel kam. Haben und haben ist nicht immer das selbe. Was nützt dir ein Haus, wenn es weggerissen wird und nur noch eine Urkunde zeigt, daß du mal ein Haus hattest?
Und Dubai? Die ganze Anlage liegt im Wasser. Was, wenn wirklich die Meeresspiegel auf der ganzen Welt ansteigen? Was bleibt dann den Herren und Damen, die jetzt die große Kohle herum schieben?

Hm.. ich werde jetzt nicht Stück für Stück hier zitieren von diesem Beitrag Lionéz, denn es ist eine ganze Menge und alles in allem drückt er einfach nur Skepsis aus. Das ist auch okay.. niemand ist gezwungen, sofort auf diese Ideen anzuspringen und ich sag ja immer, daß sie noch nicht ausgereift sind. Ich hab spontan nieder geschrieben, wie es da war in meinem Kopf und meinem Gefühl.
Aber ich habe eben auch das ungute Gefühl, daß wir alle bald eines besseren belehrt werden und alle Dinge sich grundlegend ändern. Dann geht es nicht mehr um Hirngespinste, die man zum Lebensabend mal machen kann, dann geht es ums nackte Überleben. Und wie man gut überlebt, das zeigten uns schon die alten Neandertaler: Sie bildeten Gemeinschaften und waren füreinander da.

Legenda schrieb:
Die Tiere sollte man nicht ausbeuten. In allten Zeiten hat man eine bestimmte Ration an Essen für den Bären gelassen. Damit er nach dem Winterschlaf, auch was zu essen hatte. So kommte er im Frühjahr wieder zu den Menschen. Aber ist doch toll, die Tiere machen ihr Winterschlaf. Der Mensch braucht sich keine Sorgen um das Futter zu machen. Die Gänse und Enten fliegen in den Süden, un den Menschen nicht zu belassten, aber kommen immer wieder zu dir.
In früherer Zeit und auch heute noch bei einigen übrig gebliebenen Naturvölkern war/ist es üblich, daß man immer nur so viel nahm, wie man brauchte/braucht. Nur unser toller Fortschritt, Technik und Industrie führten dahin, daß viel mehr genommen wurde und wird, als man braucht. Wieso werden denn tonnenweise Gemüse und Obst ins Meer gekippt? Und was macht das für einen Sinn? Wieso produziert man nicht gleich weniger? Oder wieso gibt man den Überschuß nicht denen, die nichts zu Essen haben?

Lionéz schrieb:
Ich lasse mich nicht herumkommandieren. Wenn ich dem Staat Geld für Krankenversicherung bezahle, tue ich das, weil ich krankenversichert sein will, das ist der Deal. Was man nicht mag, lässt man. Was man nicht kauft, kauft man eben nicht und unterstützt man nicht.
Du lässt dich nicht herumkommandieren? Sehr interessant. Krankenversichrung ist meines Wissens gesetzlich vorgeschrieben.
Wenn ich ein Auto anmelden will, muß ich erstmal eine Autoversicherung vorweisen. Ja, zum Kuckuck, wozu ist die denn gut? Gibts deswegen weniger Unfälle? Und haben die Unfallopfer so viel von einer Kfz-Versicherung? Wozu wird sie dann vorgeschrieben?

Lionéz schrieb:
Geht man so an "die neue Zeit" heran wie in Deinem letzten Post beschrieben, geht es ja doch nur wieder darum, der Erste zu sein, der am besten damit klarkommt?
Nein, da ist bei dir nicht richtig angekommen, was ich sagen wollte. Es geht überhaupt nicht drum, der Erste zu sein. Wer sagt denn, daß es nur ein einziges Dorf sein sollte? Am besten damit klarkommen? Es geht darum, daß ich für die Zukunft Gemeinschaftlichkeit, Zusammmen und Miteinander sehe. Es spielt keine Rolle ob das ein Dorf oder viele sind, oder ob wir wieder zur keltischen Stammesmentalität zurück kehren. Ich sehe nur, daß vieles Kleines wohl besser funktioniert, als ein Großes, wo ein Großkotz alles unter seiner Fuchtel hat und offenbar (egal wie der betreffende Großkotz heißt) vor lauter Überheblichkeit und Machtgier alles in den Sand setzt.

Außerdem fragst du nach einer Obrigkeit, während ich vom gemeinsamen Beratschlagen auf dem Dorfplatz redete. Bei den Indianern hörte sich der Häuptling auch die Meinungen seines Stammes an und es wurde gemeinsam beraten. Würden das unsere Regierungsleute beherzigen, wüßten sie vielleicht besser wie die Dinge in Wirklichkeit aussehen. Aber die sind so weit weg vom wahren Leben, wie du und ich von der nächsten Galaxie.
Trixi Maus hat es schon gefragt und ich frag auch nochmal: Was sind denn deine Ideen dazu?


Also nochmal:
Meine Grundidee in dem Ganzen ist, daß sich Menschen zusammentun und sich gegenseitung und miteinander mit ihren Fähigkeiten unterstützen. Ist doch eigentlich nicht schwer, oder?
Und das ganze Gedankenspiel (vorerst ist es ja noch eins) soll von dem, was wir bisher aus unserem Leben kennen abweichen.

Ich wollte das auch eher einfach ausführen, ohne jetzt im Hinblick auf diverse spirituelle Ideen, DNS-Erweiterung oder Channellings zum Thema 2012 oder eventuelle Erleuchtung. Ganz einfach und praktisch. Sonst nichts.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
Deine Idee geht in die Richtung die von einigen Aktivisten im DorfWiki entwickelt wird. Lokale Gemeinschaften, aber trotzdem global vernetzt sein, weil man ja global denken muß. Sowas muß man schrittweise umsetzen, so daß die Schnittstelle zum "system" gut definiert ist und jeder Teilnehmer für sich sagen kann, soundsoviel mach ich mit und ein bißchen kann ich noch im system bleiben.
so mal fürn anfang, wollte das eben notieren, habe nur die ersten paar postings bisher gelesen.
flo
 
Hallo ihr Lieben,

ich habe ja nur teoretisch geträumt würde mir persönlich einfach gefallen.
Habe mir gestern ein Haus angesehen, das mit Erdsondenheizung beheizt wird, wäre eine tole alternative für "unser" Dorf, dan hätten es die Bewohner schön warm und auch warmes Wasser. Ach ja und man ist nicht mehr abhängig von Öl und Gas und das Heizen kostet nichts!!!
Dies ganze mit Memmonen zu vergleichen finde ich etwas weithergeholt.
Es geht doch vielmehr darum sich vom ganzen Wirtschaftsgeschehen unabhängig zu machen.
Ich habe eine Bekannte, die es auf einen Bauernhof versucht, ihr täglichen Bedarf an Lebensmittel selber herzustellen, weiß leider nicht wie weit sie damit ist.
Sollte ich mal wieder kontaktieren wie es ihr dabei geht, währe sicherlich interessant.
Ach ja ich kenne noch jemand, die da sicherlich sofort dabei wäre, und sie könnte z.B. Nachhilfe bei den Kindern geben, macht sie jetzt auch schon.


lb

Bastit:flower2:
 
Hallöchen,

habe gerade entdeckt, das du aus dem Raum München kommst, ich verweile im Landkreis Dachau, Netter "Zufall"!!:winken5:

Servus

Bastit:flower2:
 
Nun, so im ganz kleinen haben wir in meinem Viertel schon damit angefangen und einen Tauschring gegründet. Die gibt es in ganz Deutschland mittlerweile.

Wir tauschen Dienstleistungen nach einem festen System. Jede(r) kann mitmachen und etwas anbieten, dass diese Person gerne macht und gut kann. Es gibt eine Mindestgrenze, die du an Dienstleistungen in Anspruch nehmen kannst ohne eine Gegenleistung zu geben, aber nach einer Weile ist Schluss. Die Dienstleistungen sind also kostenlos, aber nicht umsonst, so nach dem Motto: Kaufst du noch oder tauschst du schon.

Es gibt Angebote über: auf Kinder aufpassen, die Katze im Urlaub betreuen, Mathe Nachhilfe, zum Einkaufen fahren, Behördengänge machen, Computer erklären, Tapezieren, Kochen, Haareschneiden, gemeinsame Spaziergänge eigentlich alles, was ihr euch vorstellen könnt. Wenn also jemand Kinder betreut, bekommt dieses Mitglied eine Unterschrift und eine Zeitgutschrift und kann dann bei einem anderen Mitglied Hilfe beanspruchen, um den PC aufzurüsten odre einen Kuchen gebakcen zu bekommen.

Wir treffen uns, um mal ins Museum zu gehen oder zusammen zu frühstücken. Zwischendrin halten wir auch viel Distanz.
Wir sind keine Freunde, wir sind Nachbarn, die sich gegenseitig helfen.
 
Also ich wollte man schreiben, dass ich nett fände wenn man in dem Thread etwas zum Geschriebenen des anderen "beitragen" würde und nicht "gegen" das Geschriebene eines anderen anschreibt (z.B. gegen den Eingangspost). Das wäre schon mal ein Schritt in die Richtung, die moonrivercat vermutlich meint, oder? Mit dieser Dorfgeschichte kann sie uns doch nur sagen wollen, dass sie einen Bewusstseinswandel erreichen möchte, den sie selber gerade beim Schreiben erlebt. Ganz offensichtlich teilt sie uns als Frau ihre Emotion mit und die Männer können mal wieder nicht fassen, was die Frau will und zerfasern es in Theorien der Unmöglichkeiten, der Frau ihren Wunsch zu erfüllen.
Wir können ja ohne Worte und ohne eine kleine Geschichte nichts ausdrücken sondern nur Wissen wiederholen, dass ist nun einmal so. Man könnte dazu übergehen, sich für ihre Idee zu erwärmen und mit ihr mitschreiben. ich persönlich habe z.B. an so einem kleinen Dorf kein so grosses Interesse- aber diese "Utopie" einmal literarisch abzubilden und durch die einzelnen Beiträge wachsen zu lassen fände ich sehr interessant. Was hier wieder passiert ist eine Aussage per Eingangspost und dann sofort das Überstülpen eines vermeintlichen Besserwissertums aus einem erlernten Blickzusammenhang heraus- so kann man sich natürlich Utopien nicht zuwenden und bleibt verhaftet in unserer Streitkultur und Kriegswirtschaft der theoretischen Missverständnisse von Natürlichkeit. Mir ist das um ehrlich zu sein zuviel textlicher Aufwand, um da mitzufabulieren.
:liebe1:
 
Trixi Maus schrieb:
Was hier wieder passiert ist eine Aussage per Eingangspost und dann sofort das Überstülpen eines vermeintlichen Besserwissertums aus einem erlernten Blickzusammenhang heraus- so kann man sich natürlich Utopien nicht zuwenden und bleibt verhaftet in unserer Streitkultur und Kriegswirtschaft der theoretischen Missverständnisse von Natürlichkeit. Mir ist das um ehrlich zu sein zuviel textlicher Aufwand, um da mitzufabulieren.

Schön. Naja, Wurstbrot. Ich hab die letzten paar Tage an einer sinnvollen Antwort gegrübelt und mich etwas der soziologischen Problematik angenähert. Das Problem liegt weniger an der technischen Umsetzung. Eigentlich, ist die technische Umsetzung eines Staat im Staate kein Wirkliches Hindernis, Baugrund kann man an einigen Orten für unter 1€ je m² bekommen, damit kann man schon was anfangen. Zudem gibt es momentan einen "Run" auf Produkte mit hohem Arbeitstechnischen Aufwand. Exotische Güter wie verwobenes Hanf, z.B.. Das Nahrungsmitteltechnische Problem der Ernährung des Viehs auf kleiner Fläche kann man dadurch decken, das man einfach einen Teich anlegt. Fische kommen von ganz alleine und Karpfenartige wie Rotauge und Rotfeder entwickeln sich in einem derartigen Maß im Sommer, das man fast ausschließlich mit denen Schweine großziehen kann. Ebenfalls Gänse usw. Also, das hatte ich durchexerziert. Meine Annahme, die ich oben gestellt hatte, weshalb das Projekt zweifelhaft war, liegt darin, das der Mensch Wechsellaunig ist. Heute dies, morgen das, übermorgen schon woanders, ne ? Das Bauernleben ist dann weniger dufte und mit Internetanschluss verliert das ganze schon seinen Reiz.

Ist zwar nicht die Antwort die ich ursprünglich drinne hatte, aber wohl die konstruktivste. Also, die Bedingung die ich angenommen hatte war das man das Dorf führt wie eine Firma, dann geht das auf. Ansonsten gibts zu schnell Probleme mit der Knete. (Durchgerechnet, bei Bedarf kann ich die Rechnung posten, angenommene Einwohnerzahl: 300)

Und zu meiner Art des Denkens (auch etwas verkürzt)

"They're so persuasive, with their fucking lies. Not an ounce of respect.
They'll do anything to sell deception. [chorus] Burn the lies. Their words
of ignorance. Shove them back. Back down their throats. All that I have for
you is hate. They will quickly abandon, what little morals they have. Tell
you that you are worth nothing, with no regard for anyone."

Je weniger man selbst ist, desto weniger hat man auch mit den Pseudo-problemen Anderer zu schaffen. Hatebreed bringt es gerne auf den Punkt.
 
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Hi Leute, ich hoff ich krieg noch was sinnvolles hin, da ich schon ziemlich müde bin. Aber ich versuch es trotzdem.

@ groovehunter

Soweit ich den Link verstehe, geht es da mehr um eine virtuelle Sache. Mir geht es aber richtig um die Praxis.

@ Bastit

Na, du bist ja gleich ums Eck rum :)

@ Unterwegs

Dein Beitrag und die Anregungen darinnen haben mir sehr gut gefallen. Ja, das hat was für sich

@ NonSense

Ich werd das gleich noch mal etwas anders alles ausführen, dann macht es vielleicht mehr Sinn

@ Pelisa

Ich weiß, daß es nicht unbedingt eine neue Idee ist. Das macht auch nichts, denn heutzutage sind viele alte Dinge, die gut waren, irgendwie teilweise in Vergessenheit geraten. Wir können sie aber wieder beleben.

Trixi Maus schrieb:
Also ich wollte man schreiben, dass ich nett fände wenn man in dem Thread etwas zum Geschriebenen des anderen "beitragen" würde und nicht "gegen" das Geschriebene eines anderen anschreibt (z.B. gegen den Eingangspost). Das wäre schon mal ein Schritt in die Richtung, die moonrivercat vermutlich meint, oder? Mit dieser Dorfgeschichte kann sie uns doch nur sagen wollen, dass sie einen Bewusstseinswandel erreichen möchte, den sie selber gerade beim Schreiben erlebt. Ganz offensichtlich teilt sie uns als Frau ihre Emotion mit und die Männer können mal wieder nicht fassen, was die Frau will und zerfasern es in Theorien der Unmöglichkeiten, der Frau ihren Wunsch zu erfüllen.
Wir können ja ohne Worte und ohne eine kleine Geschichte nichts ausdrücken sondern nur Wissen wiederholen, dass ist nun einmal so. Man könnte dazu übergehen, sich für ihre Idee zu erwärmen und mit ihr mitschreiben. ich persönlich habe z.B. an so einem kleinen Dorf kein so grosses Interesse- aber diese "Utopie" einmal literarisch abzubilden und durch die einzelnen Beiträge wachsen zu lassen fände ich sehr interessant. Was hier wieder passiert ist eine Aussage per Eingangspost und dann sofort das Überstülpen eines vermeintlichen Besserwissertums aus einem erlernten Blickzusammenhang heraus- so kann man sich natürlich Utopien nicht zuwenden und bleibt verhaftet in unserer Streitkultur und Kriegswirtschaft der theoretischen Missverständnisse von Natürlichkeit. Mir ist das um ehrlich zu sein zuviel textlicher Aufwand, um da mitzufabulieren.

Tja, was soll ich sagen. Du weißt, worum es mir geht. Danke dir :liebe1:


Allllssoooooo.. dann leg ich mal los.

Erstmal will ich klar stellen, daß es mir öfters passiert, daß ich neue Ideen habe. Und weil ich ziemlich idealistisch bin und auch gerne träume, reißen mich dann diese Ideen total mit und eine unglaubliche Begeisterung bemächtigt sich meiner. In diesem Überschwang aber ist alles noch so grade im Entstehen, ich kann es selbst oft noch nicht richtig greifen, aber ich lege dann trotzdem los und es passiert, daß es eben nur erstmal sozusagen ein Gerippe ist, in das Form gebracht werden muß. Ich drücke mich dann auch nicht so richtig aus. Wie auch, wenn mir selbst noch die richtigen Worte fehlen. Aber dann schreib ich es ins Forum und ihr antwortet und bringt Anregungen mit und Erweiterungen und so nimmt es dann wieder ein bischen mehr Form an. Es ist schon fast, als ob man ein Haus baut. Erst ist da nur die Idee, wie es aussehen könnte, dann kommt der Grundriss aufs Papier und dann kann man das Haus sogar bauen. Also so passiert das bei mir immer, aber ich teile mich dann mit und scheu mich auch nicht, das zu tun, weil ich weiß, daß ich mit solchen Dingen meist nicht alleine da stehe. Nur haben einige oder vielleicht sogar viele nicht den Mut, das zu erzählen, weil man dann mehr oder weniger als verrückt hingestellt wird. Das ging aber auch den Erfindern und Entdeckern in früherer Zeit so, also kann ich damit leben. Wichtig ist nur, daß ich selbst an meine Ideen glaube. Und das tue ich.

So, nächster Punkt. Durch den Beitrag von Unterwegs ist das Ganze plötzlich etwas klarer geworden. Wenn ich eingangs es als Dorf darstellte, wurde mir klar, daß Dorf in dem Fall eher symbolisch zu sehen ist. Die Grundaussage liegt immer wieder auf den Worten Miteinander und zusammen und gemeinsam. Das ist etwas, was in den letzen Jahrzehnten sich immer mehr verflüchtigt hat, ganz besonders in den Städten. Es gibt viele alte Menschen, die einsam sind, derweil gibt es viele Familien, die keine Großeltern haben... warum sich nicht irgendwie zusammen tun? Dann ist beiden geholfen. Und alte Leute finden dann vielleicht auch wieder einen Sinn in ihrem Leben.

Unterwegs hat beschrieben, wie Menschen sich gegenseitig mit Dienstleistungen helfen. Ich habe davon auch schon gehört. Es muß nicht konkret ein Dorf sein, daß neu entsteht. Nein, es kann etwas bereits bestehendes sein, das sich verändert. Das wäre das eine.

Das andere ist, daß ein bereits bestehendes Dorf oder eine größere Lebensgemeinschaft sich eben aus den staatlichen Dogmen ausklinkt und gemeinsam, miteinander und zusammen etwas selbst aufbaut, daß diese Gemeinschaft für sich existieren kann, ohne aber von Markwirtschaft und anderen Größen abhängig zu sein. Freilich könnten sie dann selbst auch keinen Handel in dem Sinn betreiben. Aber die Gemeinschaft wäre versorgt, weil sie sich selbst versorgt. Wenn nun Dinge eintreten, wie Streik der LKW-Fahrer oder Ölkrise und nichts fährt (hatten wir ja schon mal), dann wäre niemand abhängig von Lieferungen von außerhalb, weil es ja alles gibt, was man braucht - aus der Eigenerzeugung.

Heutzutage passiert es immer öfters, daß das was heute noch existierte morgen plötzlich nicht mehr da ist. Man steht auf und das Leben hat sich grundlegend verändert. In so einer Situation kann niemand alleine existieren. Man braucht die Gemeinschaft, sonst geht man unter. Versteht ihr nun, was ich meine? Wie war das, als die Elbe aufwärts viele Häuser überschwemmt waren und viele Gebiete noch drohten zu überschwemmen. Da halfen die Menschen zusammen um das Schlimmste abzuwenden. Ich spreche garantiert nicht von utopischen Situationen. Wir haben sie in den letzten Jahren ständig und immer wieder.

Keiner kann sich mehr vormachen, daß alles so weiter geht, wie bisher. Wer das tut, verschließt die Augen und wird ein böses Erwachen haben. Worum es mir hier geht, ich will aufrütteln. Ich will euch wach machen und ich will euch zeigen, daß es besser ist, sich auf etwas einzustellen. Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, ist es schwer etwas zu retten. Doch wieso sich nicht vorher Gedanken machen? Wenn der Ernstfall ausbleibt, umso besser. Ich will nicht schwarzmalen und recht haben, daß etwas schwarz wird. Im Gegenteil, ich wünsche mir, daß immer alles gut ist. Aber Wünsche und die Wirklichkeit sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Was mich traurig macht, ist daß sich die Leute so viel gegenseitig angiften, anstatt zu begreifen, daß Gemeinsamkeit und Miteinander unglaublich stark macht. Ein Tropfen Wasser allein ist nicht viel, aber viele Tropfen ergeben schon eine Pfütze und ganz, ganz viele Tropfen bilden Bäche, Flüsse, Seen und Ozeane. Alle ist verbunden, nichts ist getrennt und so ist es auch mit den Menschen. Die meisten sind unzufrieden und merken, daß nichts mehr stimmt. Die Politiker kriegen nichts mehr hin, weil sie hauptsächlich Theoretiker sind. Aber mit Theorie schafft man gar nichts. Man muß schon anpacken.

Naja.. ich will das jetzt nicht ständig immer und immer wiederholen. Lest doch noch mal alles in Ruhe durch bitte.. auch die Threads, die ich in meinem Anfangspost genannt habe. Inzwischen ist bei Gesellschaft und Politik noch eine Umfrage für eine Weltregierung dazu gekommen. Lest es bitte in Ruhe alles und macht euch eure eigenen Gedanken, unabhängig von dem was die Medien sagen. Geht mal in euer Bauchgefühl und guckt, was da wirklich ist.

In diesem Sinne wünsche ich eine Gute Nacht.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
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