Lieber Christoph!
Um diesen Vorteil herauszustreichen, habe ich die leichte Unschärfe der "anderen" Therapieformen in Kauf genommen. Im übrigen möchte ich mich persönlich lieber nicht auf "Therapie oder nicht" einlassen; das mögen die Juristen und die verschiedenen Berufsverbände unter sich ausmachen. Ich sehe natürlich die Implikationen für die Berufsausübung und auch die Scheinheiligkeit gewisser Verbands-Vereinsmeier, die gern ihre Sorge ums Klientenwohl in den Vordergrund stellen und im Hintergrund primär die Zugänge zu den Pfründen kanalisieren wollen...
Ich selber komme ja auch nicht so sehr vom Familienstellen im engeren Hellinger-Kontext her, sondern sehe mich eher in der Linie der Systemischen Strukturaufstellungen nach Kibed/Sparrer, und da sind die Grenzlinien zu Therapieformen erst recht gesprengt. Wenn es sein soll, agiere ich halt als Unternehmensberater für Ich-AGs... und räume aber gern ein, dass nicht jeder so ein Chaot mit Hang zur Anarchie sein kann wie ich... wohl gerade deshalb mein Interesse an Ordnungen!?
Ich will mich aber auch nicht auf Vergleiche einlassen und von "mehr" oder "tiefer" oder so sprechen ... vielleicht ist es wie in einer guten Küche, in der mit verschiedenen Töpfen gekocht wird, auf die auch jeweils ein spezieller Deckel passt.
Letzten Endes muss ich sagen: Ich weiß nicht wirklich, was Therapie ist. Ich weiß auch nicht, was nicht Therapie ist.
Alles Liebe, Jake
Das ist der Zusammenhang, in dem ich das Wort "Therapie" gebraucht habe ... unpräzis gebraucht habe, das räume ich ein. Was ich auf den Punkt bringen wollte, war die in meinen Augen wirklich in dieser Form ziemlich einzigartige Möglichkeit, sich vom systemischen Stellen ein Bild zu machen... mir fällt kein Verfahren ein, wo ich ähnlich dosiert und abgestuft kennenlernen kann, worauf und auf wen ich mich da einlasse.Jake schrieb:Im Gegensatz zu so ziemlich jeder anderen Therapieform kann man sich bei Aufstellungen als Stellvertreter ein Bild von den Menschen machen, mit denen man sein Anliegen bearbeiten möchte.
Um diesen Vorteil herauszustreichen, habe ich die leichte Unschärfe der "anderen" Therapieformen in Kauf genommen. Im übrigen möchte ich mich persönlich lieber nicht auf "Therapie oder nicht" einlassen; das mögen die Juristen und die verschiedenen Berufsverbände unter sich ausmachen. Ich sehe natürlich die Implikationen für die Berufsausübung und auch die Scheinheiligkeit gewisser Verbands-Vereinsmeier, die gern ihre Sorge ums Klientenwohl in den Vordergrund stellen und im Hintergrund primär die Zugänge zu den Pfründen kanalisieren wollen...
Ich selber komme ja auch nicht so sehr vom Familienstellen im engeren Hellinger-Kontext her, sondern sehe mich eher in der Linie der Systemischen Strukturaufstellungen nach Kibed/Sparrer, und da sind die Grenzlinien zu Therapieformen erst recht gesprengt. Wenn es sein soll, agiere ich halt als Unternehmensberater für Ich-AGs... und räume aber gern ein, dass nicht jeder so ein Chaot mit Hang zur Anarchie sein kann wie ich... wohl gerade deshalb mein Interesse an Ordnungen!?
Ich will mich aber auch nicht auf Vergleiche einlassen und von "mehr" oder "tiefer" oder so sprechen ... vielleicht ist es wie in einer guten Küche, in der mit verschiedenen Töpfen gekocht wird, auf die auch jeweils ein spezieller Deckel passt.
Letzten Endes muss ich sagen: Ich weiß nicht wirklich, was Therapie ist. Ich weiß auch nicht, was nicht Therapie ist.
Alles Liebe, Jake