Hallo Morgenwind!
Der Mond befindet sich im Skorpion nicht in seiner schönsten Qualität. Gegenüber Skorpion ist Stier, dort ist er erhöht. Folglich ist er im Skorpion im Fall. Dass diese klassische Würdenlehre oft als Unsinn abgetan wird, ist zweifellos möglich. Ich meine, man kann sich der Astrologie immer in vielen Richtungen nähern. Dennoch habe ich es so nachvollziehen können, als ich diese Qualität im Vergleich wahrnehmen konnte. Der Vergleich beim Zeichenwechsel ist am besten möglich. Der Mond ist zwar im Wasserzeichen Skorpion, aber nicht alles ist immer so logisch, nicht wahr. Und man kann das auch leicht nachvollziehen, wenn man betrachtet, welche Planeten über Skorpion herrschen: Mars und Pluto. Aber man kann diese Zeichen und Planeten durchaus als getrennte Variablen betrachten, so ist ein Mars in Skorpion auch sehr heftig, obwohl er darin tradtionell herrscht, nicht wahr.
Meine Beobachtungen, Spüren, usw. waren, so glaube ich, wenig durch persönliche Horoskopfaktoren gefärbt, weil ich einfach beobachtet habe, was der Mond tut. Er wechselte in Skorpion und mir fiel einfach auf, dass er in Waage anders wirkte, klarer, präsenter, - es ist schwer zu beschreiben, auch weil es noch sehr undeutlich war. Und ausserdem ist es tatsächlich so gewesen, dass es sehr hintergründig ist, es ist so eine Art Grund, aber nicht das, was tatsächlich wirkt oder in Erscheinung tritt; und wie man es dann persönlich erlebt, ist dann wie du ja auch sagst, vom persönlichen Horoskop u.a. abhängig.
Aber was ich beschrieb war allein der Mond, in seiner Wirkung vom Zeichen her gesehen.
Von Verallgemeinern will ich persönlich auch nicht reden. Ich habe nur geschrieben, beschrieben, wie ich es gesehen habe, nicht unbedingt wie ich es selbst erlebt habe.
Ich meine, ich muss nicht immer alles von persönlichen Faktoren abhängig machen, sonst könnte ich doch gar nichts mehr objektiv betrachten...; wenn man einen Verkehrsstau als Beobachtungsgegenstand hat, kann man ihn erleben und subjektiv färben: "die Leute sind ja selber schuld wennse Auto fahren" oder wenn man selbst drin steckt "hört das denn nie auf" oder ich beobachte einfach und das ist dann ohne die Frage oder Hinwendung zu persönlichen Dingen, und so habe ich es mit dem Mond getan. Natürlich, im letzten erkenntnistheoretischen Sinne sind wir der Beobachter, aber dann bräuchten wir ja gar nichts mehr mitteilen, was wir beobachten, weil es jeglicher Grundlage entbehrt. Und so sehe ich das ganz und gar nicht, dass Objektivität nicht möglich wäre. Und so weiter brimbamborium.
Liebe Grüße!
ad