loslassen...

Das einzige Problem ist m.A.n., dass Du ein Problem darin siehst. Es läuft wahrscheinlich so ab: Du denkst mal an ihn. Du fragst Dich warum und ob es Bedeutung hat. Dann wieder. Du denkst, dass da "irgendetwas" ist... fragst Dich warum Du sozusagen daran klebst und auf diese Art erzeugst Du erst die Bedeutung. Und Bedeutung ist es die immer wieder erscheint. Entweder weil man eine Wirkung vor sich hat, von der man auf eine bedeutende Ursache schließt die man dann sucht. Oder weil man glaubt eine Ursache vor sich zu haben, die negative Wirkungen erzeugen könnte. Wahrscheinlich ist es, sozusagen auf "niedrigem Niveau", beides in Deinem Fall...

Die Frage nach dem "Warum denke ich an den... hat das was zu bedeuten?" ist Wirkung und Suche nach der "bedeutenden Ursache".

Der Gedanke, dass das Deiner Beziehung schaden könnte ist die Annahme, das diese Denkerei eine Ursache sein oder werden kann die negative Resultate bringen könnte.

Ist irgendwie verständlich was ich meine? :D Ist nicht so leicht zu formulieren... Aber es ist unterm Strich ein Schattenkampf. Keine Bedeutung, keine Wirkung... Außer wenn Du darauf beharrst. ;)

Condemn, wie umgehst du DEM Bedeutung verleihen?

LG
Gaia
 
Werbung:
Man kann einfach unmöglich sagen, das und das lasse ich jetzt los. Es gelingt nicht.
Wenn ein Fass voll ist, läuft es jedoch von allein über. Sprich, wenn das Erlernte reflektiert ist, löst es sich auf... genauso, wie ein reifer Apfel einfach vom Baum fällt.
Das in gewissen Kreisen hochgepriesene Loslassen- sollen- wollen- dürfen - müssen ist meiner Ansicht nach eine riesengroße Mogelpackung.
Sayalla
 
Condemn, wie umgehst du DEM Bedeutung verleihen?

LG
Gaia

Ich weiß nicht, ob man es umgehen kann, zumindest nicht von Anfang an. Aber man kann sich die Hintergründe anschauen... die vermeintlich objektiven Gründe, warum man etwas Bedeutung verleiht.

Denk Dir ein Baby... schaut sich die Welt an und weiß gar nichts. Alles einfach da und ungetrennt (ob ein Baby die Welt so sieht sei mal dahingestellt.. ). Aber nach und nach zieht es Rückschlüsse, trennt die Welt in Einzelteile auf. Der wichtige Punkt ist: Setzt die Einzelteile in Bezug zueinander. Ursache-Wirkungs-Ketten entstehen... gut und schlecht... usw. Wenn einem klar wird, dass das alles nicht auf objektiven Tatsachen beruht, sondern aus einem Wechselspiel aus "Ich-" und "Nicht-Ich-Wahrnehmung", der ersten Trennung... kann man das auch umgekehrt machen.

Wobei das für dieses Thema fast zu weit geht. Hier halte ich es sogar für einfach, weil es leicht nachvollziehbar ist, dass da kein Hauch von Objektivität sein kann.
 
Man kann einfach unmöglich sagen, das und das lasse ich jetzt los. Es gelingt nicht.
Wenn ein Fass voll ist, läuft es jedoch von allein über. Sprich, wenn das Erlernte reflektiert ist, löst es sich auf... genauso, wie ein reifer Apfel einfach vom Baum fällt.
Das in gewissen Kreisen hochgepriesene Loslassen- sollen- wollen- dürfen - müssen ist meiner Ansicht nach eine riesengroße Mogelpackung.
Sayalla
Jaein... es ist auch hier so dass es eine Mogelpackung ist, wenn man denkt das es eine ist. Es ist paradox... Ein Gedanke für sich genommen zählt nicht. Auch hier ist es erst die Verbindung, das Ursache-Wirkung-Spiel. Ich denke, man muss es aufdecken... loslassen wird man nur was man erkennen kann - als unbedeutend.
 
Hallöchen,
Ich kann dir leider keinen "Tip" geben, weil ich gerade acuh versuche herauszufinden wie ich mehr loslassen kann. Darum lese ich hier auch voller interesse mit . ;-)
Meine gedanken dazu sind: 5 jahre Beziehung war einfach lang, das ist ja auch iene lange gemeinsam verbrachte Zeit (hatte ich auch mit meinem ex, wir waren 6 jahre zusammen). Die kann (und will??) man ja nicht einfach so aus seinem gedächtnis löschen als wär sie nie dagewesen. es ist gemeinsam verbrachte Lebenszeit, viele gemeinsame Erlebnisse. Ich denke, du wirst den rest deines Lebens ab und zu an ihn denken. (Hab ich jedenfalls für mich in Beziehnung zu meinem Ex so erfahren. Ich denke auch - mal mehr und mal weniger oft - an ihn. Obwohl ich Schluss gemacht hatte und obwohl es auch immer noch eine richtige und gute Entscheidung finde). Das sieht so aus wie wenn man der Person hinterher trauert. ist aber gar nicht so. Es ist nur eine erinnerung, an die man manchmal denkt.

Was dich betrifft: wenn eure Trennung erst 5 Monate her ist, ist es völlig normal, dass du auch öfters an ihn denken musst. (grad wenn du viel mit eurem gemeinsamen freundeskreis zu tun hast. Da kommen die Erinnerungen ja schnell hoch. ) % Monate ist einfach noch nicht lang. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.
Also würd ich dir raten, mach dich nicht verrückt, das ist ganz normal.

Allerdings kann ich sehr gut verstehen, dass du gerne schneller loslassen möchtest. Das will ich ja auch... haha.
Aber warum eigentlich? Ich weiss es selber nicht.. Weil dei erinnerung manchmal auch schmerzhaft ist? Wollen wir das schmerzhafte aus unserem Gedachtnis löschen? oder um einfach innerlich freier zu sein? Für Neues?
Ich hab auch keine Ahnung... haha...

LG Heldin
 
Jaein... es ist auch hier so dass es eine Mogelpackung ist, wenn man denkt das es eine ist. Es ist paradox... Ein Gedanke für sich genommen zählt nicht. Auch hier ist es erst die Verbindung, das Ursache-Wirkung-Spiel. Ich denke, man muss es aufdecken... loslassen wird man nur was man erkennen kann - als unbedeutend.

Ich verstehe nicht, wozu aufdecken?:confused:

Meines Erachten tut es das durch sich selbst schon.

LG
Gaia
 
Ich verstehe nicht, wozu aufdecken?:confused:

Meines Erachten tut es das durch sich selbst schon.

LG
Gaia

Ja... es deckt sich schon selbst auf. Und es gezielt zu tun kann auch nach hinten losgehen. Aber wenn man bewusst bleibt, kann man Zeit sparen. Unterm Strich bleibt m.A.n.: Bewusst mit Wahrnehmung und Denken umgehen.
 
Jaein... es ist auch hier so dass es eine Mogelpackung ist, wenn man denkt das es eine ist. Es ist paradox... Ein Gedanke für sich genommen zählt nicht. Auch hier ist es erst die Verbindung, das Ursache-Wirkung-Spiel. Ich denke, man muss es aufdecken... loslassen wird man nur was man erkennen kann - als unbedeutend.

Genau das geschieht, wenn ein Fass überläuft. Der Inhalt läuft dir dann quasi vor die Füße.
Sayalla:)
 
Werbung:
Auf jeden Fall hat er von einem Tag auf den anderen Schluss gemacht. Natürlich war ich sehr überrascht und ziemlich baff.

dieser Punkt scheint nicht ganz unwichtig zu sein,
selbst die Tatsache, daß Du hinterher glücklicherweise erleichtert warst, ist noch immer keine Erklärung für die Trennung

wenn Du jetzt, wo Du hoffentlich wieder entspannt und in einer glücklichen Beziehung bist, desöfteren an Deinen Ex denken mußt, dann ist das der innere Drang nach einer Erklärung, denn der Mensch will nun mal alles verstehen, was ihm passiert, auch wenn es bei den meisten Menschen nicht so aussieht

laß also Deinen Gedanken freien Lauf und versuche für Dich Antworten auf alle die Fragen zu finden, die Dir so einfallen, warum hast Du ... warum hat er ... weshalb eigentlich so lange ... warum überhaupt usw., mach Dir klar, warum die Beziehung sein mußte und mach Dir klar, warum es nun das beste war, sie zu beenden, dann findest Du auch bald wieder Deinen Frieden und Deine Gedanken werden sich wieder anderen Dingen zuwenden
 
Zurück
Oben