Lichtblicksuche für das Leben im Mutterleib

.............Es hört einem heute ja keiner mehr zu. Oder selten. Das ist vielleicht sogar eine der großen Qualitäten des Alters, das Zuhören-Können. Ältere Menschen können sich ja meist sehr viel besser zurücknehmen als Jüngere.

Mit Deinen Gedanken über die "Alten" hast Du, glaube ich, einen interessanten modus operandi gefunden: Wir haben (unter anderem) zwei sehr große Problemkreise in unserer Gesellschaft Kinder/Abtreibungen und alte Menschen.
Beide in einem Projekt vereint könnte mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung bringen.
Ich überzeichne das hier: aber sozusagen ein "Altersheim für Kinder- und Kleinkinderbetreuung".
Ich kann mir vorstellen daß tausende Pensionisten für so eine Aufgabe zu haben wären, vor allem, wenn ihnen ein neues Zuhause geboten wird.

Dies nur kurz als kleiner input,


L.G.

Ramar
 
Werbung:
Grüß dich Trixi Maus!

Neubaugebiet… schön :-)

Schwebt dir da denn schon was im Kopf rum, wo event. bzw ungefähr?
Ja da hast Recht. Wenn man sich ausbauen kann, ist das sicher von Vorteil. Für die Kinder und allen anderen Menschen, wäre eine ländliche Gegend sicher was schönes.

Ein recht fürchterlicher Verwaltungsaufwand ist das ums Geld in solchen Einrichtungen, das läßt sich aber nicht vermeiden.

Ja das stimmt. Aber wert wäre es allemal :-)

Der Geber profitiert dann letztlich von der Bekanntheit, die er erlangt, das nennt man ja dann Sozialsponsoring.

Genau. Darum wäre es vielleicht „gut“ ungefähr zu wissen wo das sein sollte.. dass man sich auch die Umgebung ansehen könnte und dementsprechend „einplanen könnte“ bzw auch sehen kann.. wie das „Projekt“ ankommt..

Übrigens.. wir haben mal in der Schule einen Branchenfolder gemacht um uns selber zu finanzieren. (Bin am Land in die Schule gegangen) Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit zur Finanzierung.

Von dem abgesehen.. geht der „Trend“ wieder Richtung Bio-Produkte. Und wer fährt nicht lieber auf einen Bauernhof wo ich etwas gutes mit dem kauf tue, als in den Bio-Markt oder Supermarkt. Darum für diese Supermärkte in der Gegend.. wäre eine Werbung dann nicht schlecht *gg*

Gästehaus finde ich eine gute Idee. Wo man zB gut wandern und so gehen kann.
Natürlich mit einer Hauseigenen Kutsche und 2 Pferden ;-)

Bezüglich Tischlerei: Vielleicht (nur ein Gedanke..) könnte man auch mit der Tischlerei reden ob man diese (zB am weekend oder so) nutzen kann. Natürlich eine eigene wäre was feines.. Aber die Geräte einer Tischlerei sind halt auch schon sehr teuer. Aber vl könnte man sich irgendwie „praktisch“ beiderseits einigen mit der Tischlerei in der Gegend für den Anfang.

Den Gedanken mit den „älteren“ Menschen hatte ich auch schon. Speziell weil ich mich hier in der Gegend erkundigt habe und gerne ältere Menschen besuchen möchte, die kaum jemanden haben. Und das Herz blüht sicher auf von den netten „älteren“ Menschen wenn sie Kinder um sich haben :-)

Vielleicht aber auch, gibt es ein Altersheim in der Nähe und man könnte mit dem Altersheim sprechen? Vielleicht sogar gegenseitig „füreinander“ da sein…

Und was die Kunstwerkstätte betrifft: Vielleicht könnte man da (für den Anfang…) mit der Schule sprechen?

Was meinst?

Ahja hatte gerade eine 3 stündige Besprechung und mir kam folgendes: kennst Landmatura? Also das würde ich persönlich super finden, vor allem ist es relativ günstig, aber sehr gewinnbringend. Und vor allem lustig *gg*

Ich denk mal weiter..

Alles Liebe,
Waldfee
 
Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mich bis hierher sehr herzlich fürs Mitdenken bedanken. Ich habe schon bald nachdem ihr geschrieben hattet Eure Beiträge gelesen. Aber ich mußte das jetzt grad mal selber so in kleine gedankliche Förmchen packen.

Und irgendwie stelle ich fest: das dauert länger. Ich denke auch das Thema ist falsch obendrüber. Es scheint mir nicht mehr um das zu gehen, wovon der Gedanke eigentlich aus ging. Es geht ja jetzt eher so in Richtung eines Mehrgenerationendorfes. Das ist natürlich eine gewaltige soziale Unternehmung, aber na gut, soziale Modellprojekte gibt es natürlich in dieser Grössenordnung, meist in der dritten Welt.

hm. Also in meinem Kopf ist was los und ich weiß noch nicht was und daher werd ich mal diesbezüglich eine Weile im inneren Hörmodus bleiben.
 
Lieber Trixi Maus,

es läuft kurz gesagt darauf hinaus, dass wir unsere gesamte Gesellschaft neu gestalten müssen. :)
 
Indigomädchen;1187201 schrieb:
Lieber Trixi Maus,

es läuft kurz gesagt darauf hinaus, dass wir unsere gesamte Gesellschaft neu gestalten müssen. :)
hallo indigoM., ja, nur steht das ja schon seit Jahren fest und eigentlich weiß das ja auch jeder, daß das so ist.

guck mal, die alten Leute sitzen ohne Beschäftigung herum und die Kinder haben keine Betreuung. Da wird ja an vielen Orten schon dadurch Abhilfe geschaffen, daß Altenheim und Kindergarten eines Trägers nebeneinander liegen.

Wenn man jetzt mal in die Schulen denkt, dann weiß man, daß dieser Frontalunterricht, der heute noch immer unverständlicherweise überall vorherrscht, zum Lernen und auch für die Entwicklung eines Kindes weitestgehend untauglich ist. Wenn man sich dann noch vorstellt daß eine Lehrerin vor 22 Schülern steht, dann ist klar daß das so Mumpitz ist. Vielleicht wären sieben Kinder pro anwesendem Erwachsenen sinnvoll, ich weiß es nicht. Aber 22 sind es sicher nicht. So kann man als Kind nur konsumieren lernen und eine gute Förderung erhält doch ein Kind so nie.

ja und dann die Sache daß zu wenig Arbeit da ist- da kann ich nur drüber lachen. Einen solchen Schwachsinn wie die Aussage, daß keine Arbeit da sei habe ich persönlich ja noch nie gehört. Das ist ja objektiv nicht der Fall. Es bequemt sich nur keiner, die notwendige Arbeit, die eine menschliche Zivilisation braucht um gesund zu sein, zu sehen, zu machen und sich zu überlegen, wie dann jeder da von leben kann. Doch, eigentlich schon, die Grundeinkommen-Projekte beschäftigen sich in diese Richtung, allerdings machen die auch m.E. den Fehler, den Schwerpunkt aus dem Geld heraus zu beziehen und nicht aus Beschäftigung für alle. Es war weder in der Vergangenheit so daß man fürs Herumsitzen ein vollständiges Einkommen geziehen konnte, noch wird das in der Zukunft so sein. Man wird sich wohl herablassen müssen, sich als Mitglied einer Gesellschaft auch arbeitsmässig zu beteiligen und auch genau das als obere Führung einer Gesellschaft auch anzubieten. Aber daß Du dich beteiligst wird ja nur ehrenamtlich angeboten- das ist der Fehler. Es gibt ja ganz minimale Bestrebungen ehrenamtliche Arbeit mit steuerlichen Erleichterungs-Modellen zu verknüpfen, aber das ist viel zu zaghaft. Wenn man wüßte, daß man- wenn man keinen "Job" hat- seinen Lebensunterhalt durch soziale Arbeit+Grundrente auf jeden Fall verdienen kann, dann wäre a) die Angst vor Verarmung bei der Bevölkerung gebannt und b) wären alle sozialen Probleme auf einmal mit der Arbeitszeit ausgestattet, die diese Probleme auch benötigen um sie aus dem Weg zu räumen.

Es ist halt alles so dermaßen unintelligent geregelt heute-- und mir geht das echt so, daß ich keinerlei Böcke habe mich mit politischen Betonköpfen herum zu schlagen. Also muß man vielleicht ein Modellprojekt in den Anden machen, oder wie hab ich das?
der deutsche Bundesfinanzminister, der Peer Steinbrück, hat das neulich so schön ausgedrückt, was das Problem sei: "die Perzeption von Entwicklungen und Problemen ist irgendwie heute in unserer Gesellschaft und Politik zu gering". Sowas brachte er zum Ausdruck. Damit meinte er in seinen Kollegenkreis hinein: "ihr seid alle so dermaßen lahmarschig im Denken und Handeln, fällt Euch das eigentlich nicht irgendwann mal auf?"

mal gucken wie weit die grosse Koalition das bringt, das ihnen das mal auffällt, das sie immer erst 5-10 Jahre nach der Bevölkerung begreift, was man wie tun müßte. Und daß deshalb alles was da gemacht wird ganz einfach zeitlich nicht zur rechten Zeit kommt. Puh und das ist teuer: DAS verursacht die Kosten und die Tatsache daß der Staat pleite ist, die Globalisierung ist doch da gar nicht für zuständig. Nur daß man sie nicht endlich mal organisiert, das ist der Fehler. Man ist so schnell willenlos weil man annimmt daß es nicht anders ginge weil einem das ja alle sagen- das ist eine Schwäche im selbständigen Denken, die ein führender Politiker eines Landes eigentlich nicht haben sollte.

naja, aber das sind alles Nebenkriegsschauplätze.
 
Hallo Trixi Maus,

ich finde es gut, dass du was tun möchtest!

Darum werde ich jetzt auch nicht ausschweifen und dich in aller Ruhe deinen inneren Hörmodus überlassen. :)

Gesagt will ich nur haben: Sollte ich vielleicht, dir irgendwo "behilflich" sein können, sprich Ideen, wie auch immer, so bin ich gerne dafür bereit.

Die Welt bracht Menschen die was tun...

Alles Liebe,
Waldfee
:liebe1:
 
Werbung:
huhu yogaboy,

:banane: ja, genau. Das ist doch mal ein sehr schönes Beispiel. Danke! Schön haben die das da, findste net? Jetzt stell ich mir da noch eine regelrechtes Kinderdorf bei vor, eine integrative Schule und Anti-Gewalt-Projekte für Jugendliche.

:weihna1 ich hab ja übrigens auch schon einen gefunden, der diese Mehrgenerationendorf-Idee finanziell unterstützen würde. Der gehört zu einer Gruppe von Leuten, die so etwas auch bauen könnten. Das ist ja wichtig. Und diese Woche gehe ich zu noch so einem Clown, ich glaube aber nicht daß ich da Zeit finde, da auch dieses Thema hier mal zu bekakeln. Das wird dann später kommen, schaumer mal wie uns das alles weiterbringt.

hm, also meine "inneren Hörprozesse" :) sind ja auch zum Erliegen gekommen dieser Tage, muß ich sagen. Glübirne aufgegangen. Bezüglich der Finanzierung sieht man da auf der Homepage des Links von Dir ja, wie es gemacht wird. Das ist kein Problem, man müßte das "einfach nur machen".

Das Problem könnte vielmehr sein, wirklich Menschen zu finden, die dann auch in so ein Projekt einziehen, dort arbeiten und leben. Je mehr Menschen man im Rücken hat, die mit ihren Berufen dazu beitragen wollen, daß da etwas gelingt, umso eher kommt der Zug ins Rollen. Aber mir ist auch klar geworden, daß erst mal so im privaten Kreis die Atmosphäre geschafften werden muß, damit solche Geschichten auch gedeihen und aus dem geistigen Raum hinauswachsen können. Das braucht jede Menge Engagement, mal gucken ob wir das irgendwo in der Weitläufigkeit des Universums finden. Falls es jemand dringlich in sich verspürt, bitte PN an Trixi Maus, ich mach dann ne Liste. :clown:

Ja, aber was machen wir denn?

Es sei in der Mitte eine kleine Pflegeeinrichtung mit irgendetwas Besonderem, sagen wir mal beispielsweise Komapflege. Ansonsten wohnt und lebt dort jeder, der von einer Pflegeeinrichtung stationär betreut werden muß, von alt bis jung, ganz egal. Nicht diese Alten-Ghettos. Dort arbeitet ein interdisziplinärer Mix aus in diesen Einrichtungen üblichem Personal (soziale Berufe).

Direkt nebenan sei eine Reha-Einrichtung, mit Schwimmbad und Reitstall. Hier hat es medizinische Berufe, z.B. einen Arzt und Heilpraktiker, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäde, Beschäftigungstherapeuten etc.

Direkt daneben sind Kindergarten und Schule, dann haben die Behinderten was zu sehen, wenn sie aus dem Fenster gucken und starren nicht nur ins blöde Idyll. Da hat's zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer. Daran angegliedert ein Ausbildungszentrum und Gästewohnungen.

Dann gibt es da ein multikulturelles Kapellchen, nicht, klar, und eine Dorfbäckerei, einen Metzger, lauter andere Meister in Handwerksberufen, die dort ihre Niederlassung haben und ihre Dienstleistungen anbieten können. Vor allem aber sollen sie in den Werkstätten die Ausbildungen leiten und die fachliche Qualität sichern. Werkstätten gibt es da also, mit Werkstattpersonal.

Und drum herum Häuser wo man wohnt, teilweise barrierefrei und mit ambulanter pflegerischer Betreuung. Hauswirtschaftlicher Service allüberall, dann kann die Mutter Mutter sein und der Vater Vater. Irgendwo gibt es also eine Wäscherei und ein Dienstleistungszentrum. Dort der Dorf-Rat und seine zentrale Dorf-Verwaltung.

Ein Bauernhof ist da noch, mit ökologischem Landbau, Hofladen und mit Angeboten einer individuellen Art, die in die Dorfstruktur paßt. Ein Ausflugslokal ist da, schön gelegen, ein kleiner See, ein touristischer Wochenendmagnet.

ah ja und ne Kneipe unne Disse, woll? Daß die Einsamen nicht an den Bushaltestellen rumstehen müssen. :clown: Vielleicht so etwas mit Zentrumscharakter für jung bis alt.

ach herrje, wat ne Menge. Schnell weg hier.:escape:
 
Zurück
Oben