Lama Ole Nydahl:dann muss man versuchen, ihn loszuwerden

Wacht auf und geht den wahren Weg des Buddhas , den Weg der Liebe und des Mitgefühls. Und nicht den Weg der Abneigung, den man dort praktizieren lernt.

Ich stimme dir voll und ganz zu. Es gibt niemanden, der "stört". Im Licht der Liebe und des erleuchteten Verstehens kann man mit jeder Situation so umgehen, dass sie für alle, auch für den vermeintlichen Störenfried, einen neuen, positiven Sinn gewinnt.
 
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Arbeitsgruppen haben unterschiedliches Niveau.
Es kann ja sein das derjenige deshalb stört, weil sein Niveau nicht stimmt.
In einer anderen Gruppe könnte dann sein Niveau korrigiert angehoben werden
und alles paßt wieder.

Dem würde ich auch so zustimmen. Ist es nicht so, daß Phänomene nur dann auftauchen, wenn alle Ursachen und alle Wirkungen eingetreten sind?

In einer anderen Konstellation können sich die Dinge wieder ändern. Neue Möglichkeiten. Weiterentwicklung.

Außerdem glaube ich, daß nicht die (eine) Handlung als solche verwerflich ist, sondern die Geisteshaltung die dahinter steht.


GlG
R.R
 
Hallo,
noch ein anderer Blickwinkel:
Milarepa!

[...] Seine erste Aufgabe war es, einen Turm auf der Ostseite des Berges für Marpas Sohn zu bauen. Als der Turm schon zur Hälfte fertig war, sagte ihm der Lama, er sollte ihn wieder abbauen und die Steine und die Erde wieder dorthin zurückbringen, von wo er sie genommen hatte, und dann auf der Westseite des Berges zu bauen anfangen. Als Milarepa begonnen hatte, den Turm auf der Westseite zu bauen, kam der Lama wieder zu ihm und sagte: „Großer Zauberer, an dem Tag musste ich sicherlich betrunken gewesen sein und habe es dir nicht richtig erklärt. Du sollst den Turm auf der Nordseite bauen.” Als Milarepa auf der Nordseite zu bauen begonnen hatte, fragte ihn der Lama: „Für wen baust du diesen Turm? Wer hat es dir befohlen?” Milarepa antwortete, dass er, Marpa selbst, es gewesen war. „Ich kann mich nicht erinnern, es dir befohlen zu haben. Wenn du Recht hast, dann bin ich wohl verrückt.”

So musste Milarepa auch den dritten Turm wieder abbauen und Erde und Steine an ihren ursprünglichen Ort zurückbringen. Enttäuscht und traurig begann Milarepa mit dem Bau des vierten Turms. Als ihn einige Jünger des Lamas so müde und erschöpft sahen, schafften sie einen riesigen Stein für den Grundstein des vierten Turms heran, und der Junge begann mit der Arbeit. Als der Turm bis zu dem zweiten Stockwerk fertig war, kam der Lama zu Milarepa und fragte ihn: „Großer Zauberer, wie kam eigentlich dieser Stein hierher?”

„Drei deiner Jünger brachten den Stein her.” Darauf sagte Marpa: „Nimm diesen Stein aus der Mauer und bringe ihn dorthin zurück, von wo er herkommt.”

Milarepa erkannte, dass er – wenn er die Lehre erhalten wollte – keine andere Wahl hatte, als die Anweisungen des Lehrers zu befolgen, und fing an, den vierten Turm abzubauen. Er nahm den Stein und brachte ihn an seinen ursprünglichen Platz. Gleich darauf befahl ihm der Lama, den Stein wieder in den Turm einzubauen. Der Lehrling nutzte jede Gelegenheit, um befreit zu werden, aber alles, was er erntete, waren wilde Wutausbrüche des Lamas, begleitet von Schlägen und Beschimpfungen. Milarepa beklagte sich nie. Er wusste, dass seine Tränen nie das Herz des Lamas berühren würden. Und wenn er sich der Frau des Lamas anvertraut hätte, wäre es so gewesen, als wenn er seinen Pflichten ausweichen wollte. Jede seiner Aufgaben begann mit folgenden Gedanken: „Ist das genug Strafe für die Morde? Denkt der Lama, dass ich nie dem Dharma folgen werde können? Oder er gibt mir keine Lehre, weil er keine Gnade hat? Was nutzt mir dieser Körper ohne den Glauben? Er zieht nur die Laster an ...” [...]

Quelle:

Trailer HD

P.s. "Eine etwas abgegriffene Weisheit besagt, dass Erfahrung das ist, was wir kriegen, wenn wir nicht kriegen, was wir wollen."
 
Zitat von OM2009 Beitrag anzeigen
"Wacht auf und geht den wahren Weg des Buddhas , den Weg der Liebe und des Mitgefühls. Und nicht den Weg der Abneigung, den man dort praktizieren lernt."

Den Weg des Buddha von Liebe und Mitgefühl zu gehen bedeutet aber nicht sich zum Fussabtreter machen zu lassen.
Solche Leute schaden sich durch ihr Verhalten ja selbst, und wenn man hier den Masstab von Liebe und Mitgefühl anlegt muss man das tun was am ehesten verspricht der Person zu helfen dieses zu überwinden. Das kann auch sein zu sagen SO bist du hier nicht willkommen. Nämlich als Motivation etwas zu ändern. Das muss natürlich mit Augenmass geschehen von jemandem der ein wenig abschätzen kann was für die Person wirklich hilfreich ist. Und hilfreich muss sich nicht immer mit den unmittelbaren Wünschen einer Person decken. Ein Drogensüchtiger wird es ja auch nicht toll finden wenn man ihm seinen Konsum schwermacht.

Und im Zweifelsfall kann eine "andere Gruppe" ja auch eine therapeutische Einrichtung, in akuten Fällen eine Psychiatrie sein.
 
Zitat von OM2009 Beitrag anzeigen


Und im Zweifelsfall kann eine "andere Gruppe" ja auch eine therapeutische Einrichtung, in akuten Fällen eine Psychiatrie sein.

Dann hätte Ole Nydhal dies erwähnt und nicht " andere Gruppe" gemeint.

Ne andere Gruppe bezieht sich auf buddhistische Gruppen. Eben nicht diese Gruppe ( Ole Nydhal ) sondern eine andere Gruppe.


Man kann überlegen, ob’s eine andere Gruppe gibt, in die er besser passen würde und ihn dahin schicken
 
Hallo OM2009

Ich bin seit 17 Jahren enger Schüler von Lama Ole.

Mir kam bei deiner durchaus angebrachten Kritik der Gedanke, daß du die Menschen, von denen du hier sprichst, zu sehr Schwarz-Weiss betrachtest.

Die Menschen benehmen sich aus unterschiedlichen Gründen manchmel sehr unangenehm. Manche aus reiner Unzufriedenheit, andere haben wirklich ausgeprägte psychische Probleme.

Unzufriedene Leute wären in anderen Gruppen u.U. einfach zufriedener. Und dort würden sie dann nicht mehr stören. Andere "Störer", werden mit der Zeit ruhiger, und bleiben bei uns.
Andere bleiben, weil sie nebenbei auch eine Therapie machen.

Es gibt hin und wieder Leute, die wie die sog. "Trolle" in den Foren nur ätzend sind und auch sein wollen. Die werden aus den Zentren gebeten. Allerdings nicht aus einer Abneigung heraus, sondern weil sie dort einfach nichts zu suchen haben. Aus jedem Konzert, jeder Knaipe, jedem Lokal und der U-Bahn, also überall, werden manche Menschen geschmissen, weil sie sich nicht den gegebenen Umständen entsprechend benehmen können.
Nackt in einem Versammlungsraum zu meditieren, oder betrunken zu kommen etc, oder einfach nur miese Stimmung zu machen, in einer Gruppe, die versucht so gut wie möglich mit dem Geist zu arbeiten, ist einfach unangemessen.
Die Leute werden aber nicht absichtlich gemobbt. Die Zentren sprechen in den Zentrumsbesprechungen gezielt über Menschen, die siech auffällig negativ benehmen. Dann wird das gezielte Gesprächt gesucht und dann dem Besucher geraten, vielleicht etwas zu suchen, wo er glücklicher wäre. Oder eine Therapie zu machen. Das geschieht ganz offen und höflich.
Das manche andere Besucher sich dann nach einigen Kontakten zu der Person irgendwie befangen fühlen, mag als Abneigung empfunden werden. Ist es ja auch. Aber nicht in dem platten Sinn einer Abneigung, sondern man kann auch als praktizierender Buddhist nicht aus seiner Haut. Ein unbefangener Umgang mit schwierigen Menschen muss sich erst entwickeln. Man hat das nicht einfach nicht mehr, weil man sich ein Etikett aufklebt: "Bin Buddhist".

Es sei darauf hingewiesen, daß der Buddhismus keine Gesetzte, oder Dogmen hat. Jeder tut so gut er kann, und daß es nicht immer gelingt, wie man es gerne hätte, sollte jedem klar sein. Wir sind völlig normale Menschen.
Leute mit sozialen und aufälligen Störungen, sind nunmal nicht die Aufgabe eines Dharmazentrums, aber jeder der dort hin geht, würde viel tun, um diesen auffälligen Menschen zu helfen. Und zwar langfristig.

Es gibt keinen wahreren Weg, als den, den man schafft zu gehen. Es gibt keinen wahreren Buddhismus, als das, was Lama Ole Nydhal offiziell im Auftrag des 16. Karmapa tut. Es gibt sehr, sehr viele verschiedene Lehrstile, und jeder kann sich seinen bevorzugten Lehrer selbst aussuchen. Aber es ist überflüssig zu versuchen, einen Lehrer gezielt verändern zu wollen, weil er einem nicht gefällt. Dann kann man sich um eine andere Gruppe, oder andere Lehrer bemühen, die einem besser taugen.

Lama Ole lässt dies hier völlig natürlich geschehen, und rät ja sogar dazu, andere Schulen oder sogar Wege zu versuchen.
Kritik hat immer seine Berechtigung, wenn sie denn differenziert genug ist. Welche Absicht wird mit der Kritik verfolgt?

Ich kenne Lama Ole jedenfalls als ausgesprochen geduldig, mitfühlend und sehr leibevoll. Manchmal kann er etwas schroff klingen, das ist halt seine Art. Er spielt jedenfalls keinen abgehobenen Süß-Spirituellen, oder heiligen, sonder ist ehrlich, direkt und ungekünstelt.

Das muss von dir ja nicht so emfunden werden. Ich werde dem nicht widersprechen. Aber ich widerspreche generellen Pauschalisierungen, daß das eigentlich jeder so sehen müsste.
Frei nach dem Motto (sehr Buddhistisch): Was ich nicht verstehe, ist vielleicht für andere gut, im Leben.

Es gibt immer mal was zu kritisieren. Das geht mir auch so. Und es gibt auch in den Zentren einiges zu optimieren. Das sehe ich auch so. Aber ich selbst entscheide, ob ich in den Zentren mitarbeite, oder sie besuche. Nicht die Zentren müssen sich nach mir richten. Ich muss mich nach dem richten, was dort ist. Wenne s mir nicht gefällt, bleib ich als gesunder Mensch halt weg. Das macht doch jeder, mit gesundem Menschenverstand.

Besten Gruß
FM
 
Hallo OM2009

Ich bin seit 17 Jahren enger Schüler von Lama Ole.

Mir kam bei deiner durchaus angebrachten Kritik der Gedanke, daß du die Menschen, von denen du hier sprichst, zu sehr Schwarz-Weiss betrachtest.

Die Menschen benehmen sich aus unterschiedlichen Gründen manchmel sehr unangenehm. Manche aus reiner Unzufriedenheit, andere haben wirklich ausgeprägte psychische Probleme.

Unzufriedene Leute wären in anderen Gruppen u.U. einfach zufriedener. Und dort würden sie dann nicht mehr stören. Andere "Störer", werden mit der Zeit ruhiger, und bleiben bei uns.
Andere bleiben, weil sie nebenbei auch eine Therapie machen.

Es gibt hin und wieder Leute, die wie die sog. "Trolle" in den Foren nur ätzend sind und auch sein wollen. Die werden aus den Zentren gebeten. Allerdings nicht aus einer Abneigung heraus, sondern weil sie dort einfach nichts zu suchen haben. Aus jedem Konzert, jeder Knaipe, jedem Lokal und der U-Bahn, also überall, werden manche Menschen geschmissen, weil sie sich nicht den gegebenen Umständen entsprechend benehmen können.
Nackt in einem Versammlungsraum zu meditieren, oder betrunken zu kommen etc, oder einfach nur miese Stimmung zu machen, in einer Gruppe, die versucht so gut wie möglich mit dem Geist zu arbeiten, ist einfach unangemessen.
Die Leute werden aber nicht absichtlich gemobbt. Die Zentren sprechen in den Zentrumsbesprechungen gezielt über Menschen, die siech auffällig negativ benehmen. Dann wird das gezielte Gesprächt gesucht und dann dem Besucher geraten, vielleicht etwas zu suchen, wo er glücklicher wäre. Oder eine Therapie zu machen. Das geschieht ganz offen und höflich.
Das manche andere Besucher sich dann nach einigen Kontakten zu der Person irgendwie befangen fühlen, mag als Abneigung empfunden werden. Ist es ja auch. Aber nicht in dem platten Sinn einer Abneigung, sondern man kann auch als praktizierender Buddhist nicht aus seiner Haut. Ein unbefangener Umgang mit schwierigen Menschen muss sich erst entwickeln. Man hat das nicht einfach nicht mehr, weil man sich ein Etikett aufklebt: "Bin Buddhist".

Es sei darauf hingewiesen, daß der Buddhismus keine Gesetzte, oder Dogmen hat.

Das Karma Gesetz und das Gesetz von Ursache und Wirkung . Sind das etwa keine Gesetze??
Es gibt keinen wahreren Weg, als den, den man schafft zu gehen. Es gibt keinen wahreren Buddhismus, als das, was Lama Ole Nydhal offiziell im Auftrag des 16. Karmapa tut. FM


Es gibt keinen wahreren Weg als das was OLe Nydhal im Auftrag seines 16 Karmapas unterrichtet ? Na , na , na , das ist doch Unsinn und total Überheblich.
Wer so was von sich behauptet der hat gar nichts begriffen. Selbst Lama Ole Nydhal ist noch unerleuchtet und deshalb " fehlbar ". Vermutlich gibt es Wege die noch eine Stufe über Lama Ole Nydhals Buddhimus steht,

Und wer so was von sich sagt , dass es keinen wahreren Weg gäbe als den Weg von OLE NYDHAL ,der setzt sich auf ein Potest wo er nicht hingehört.

Trotzdem danke

Dein Beitrag ist irgendwie sehr aufschlußreich. Irgendwie bestätigst Du in deinem Beitrag , dass es manchmal nur Abneigung ist wieso der ein oder andere gehen muss. Und dass man jene die bei euch ungewollt sind zu anderer gruppen schickt. Das macht den Anschein ,dass alles was sich nicht OLE NYDHAL bezeichnet , Gruppen zweiter Klasse sind. Dort kann man ja seine Problemchen hinschicken. Und da eh OLE NYDHAL den wahren Weg verkörpert ,sind die anderen eben nur zweiter Klasse. Dort kann man ja all jene hinschicken die psychisch krank sind oder sonst irgendwie nicht gewollt sind. Für solche Gruppen scheinen diese personen nicht zu krank zu sein.

Natürlich sagt das viel aus wenn man solch eine Haltung vertritt
 
Also um ehrlich zu sein, bestätigt mein Beitrag wohl vor allem deine zweifelhafte Haltung bei der Kritik (die keine ist), da du kein Gespräch führst, sondern einfach weiter deine Behauptungen untermauert sehen möchtest.
Mit Dialog, hat das eigentlich gar nichts zu tun. Schade, sind wir doch in einem Forum, das dafür gedacht ist.

Ein ganz platter rethorischer Reinfall, um Zustimmung zu bekommen.
Und darum ist für mich hier das Thema beendet.

Viel Glück!

FM
 
Also um ehrlich zu sein, bestätigt mein Beitrag wohl vor allem deine zweifelhafte Haltung bei der Kritik (die keine ist), da du kein Gespräch führst, sondern einfach weiter deine Behauptungen untermauert sehen möchtest.
Mit Dialog, hat das eigentlich gar nichts zu tun. Schade, sind wir doch in einem Forum, das dafür gedacht ist.

Ein ganz platter rethorischer Reinfall, um Zustimmung zu bekommen.
Und darum ist für mich hier das Thema beendet.

Viel Glück!

FM


Sicherlich zweifelhaft , wenn jemand behauptet ,dass es keinen wahreren Weg gäbe als den Weg von Nhydal. Sind Deine Worte ! Warum soll man das nicht anzweifeln ?

Und von denen die man dann in anderen Gruppen trifft kann man ja dann mit gutem Gewissen sagen " Die wahren mal bei uns , aber wahren bei uns nicht richtig und jetzt sind sie hier "

Naja solch eine Haltung könnte dann überheblich wirken. Immerhin waren diese Schüler mal bei der Nr. 1 ????
 
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Zitat OM2009:

Wacht auf und geht den wahren Weg des Buddhas , den Weg der Liebe und des Mitgefühls. Und nicht den Weg der Abneigung, den man dort praktizieren lernt.

So denn. Hört hört.
Denk da mal gaaaanz genau drüber nach. Gehe nicht den Weg der Abneigung, und verkaufe es als Mitgefühl und Liebe. Zu plump.

Und von denen die man dann in anderen Gruppen trifft kann man ja dann mit gutem Gewissen sagen " Die wahren mal bei uns , aber wahren bei uns nicht richtig und jetzt sind sie hier "

Du hast reichlich viel Phantasie. Kehre vor deiner eigenen Tür, denn du äusserst keine Unzufriedenheit ("könnte man nicht, wäre es nicht besser wenn? Bin ich da zu empfindlich?), sondern du stikmatisierst. Findest, eigentlich sind Oles Schüler schlechte Leute, etc. Du bist keinen Deut anders, als dein eigener Vorwurf.

Keine edle Geisteshaltung. Aber sicherlich ein guter Spiegel für dich.
Versuche meinen ersten Beitrag nochmal mit einem klaren Kopf und einer netten Grundhaltung zu lesen und zu verstehen.

So, nu bin ich aber wirklich raus.

Besten Gruß
FM
 
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