Traumsprache ist eine eigene Sprache; der Verstand ist ausgeschaltet. Nimmt man ins Wachbewusstsein Träume mit, dann schaltet sich der Verstand zu den vorhandenen Informationen wiederum mit ein und verfälscht das Eigentliche mit seiner innewohnenden Interpretationslust. Ansonsten ist bewusstes Träumen eine Fähigkeit, die genausowenig wie alles andere von ein auf den anderen Tag antrainiert werden kann. Der Umgang damit kann nicht von allgemein gehaltenen Traumbüchern und Deutungen abhängig gemacht werden.
Jeder Mensch hat seine individuell auf Wahrnehmung angepasste Traumsprache - je mehr er mit sich real arbeitet, beobachtet , verändern, verstehen und loslassen kann - je mehr kommt diese zur sichtbaren Geltung, womit man hervorragend im realen Leben arbeiten kann.
Wer schon als Kind viel träumte, kann das auch wieder leichter aufmachen. Der Aufarbeitungsweg ist allerdings nicht gerade ein Zuckerschlecken wenn man dann nachts auch keine Ruhe hat und viele Bilder mitnimmt fühlt man sich eher gerädert, alsob man tiefen durchgehenden Schlaf geniessen kann und von der inneren Aufarbeitung nichts bewusst mitbekommt.
Was ist wahr, bzw. ist daran unwahr? Der Verstand sieht das Unwahre daran - weil er dies nicht mit der Realität abchecken und verknüpfen kann.