Da denkst du aber falsch. Urvertrauen entwickelt sich NACH der Geburt.
Nein. In der Regel ist es das Gesicht eines Arztes oder einer Hebamme.
Babys fremdeln noch nicht. In der Regel fühlen sie sich auch bei anderen Menschen wohl, die ihre Bedürfnisse achten.
Nein.
Alles andere wäre auch Quatsch.
Der Mensch ist das (glaube ich) das einzige Säugetier,bei dem das Neugeborene ohne vollständig entwickeltes Gehirn geboren wird. Dadurch, dass Menschen den aufrechten Gang erlernt haben, kommt es zu einer Fehlentwicklung der Hüft-Steißbein Gegend und Säuglinge werden entsprechend viel zu früh geboren, gemessen am Entwicklungsstand, ansonsten würde das Baby mit dem Kopf nicht mehr durch den Geburtskanal passen. 75 Prozent der neurologischen Entwicklung passieren nach der Geburt , außerhalb des Mutterleibs.
Dazu kommt, dass der Mensch ein Prädator und generell kein reiner Pflanzenfresser ist, die wiederum dazu neigen erst viel später zu gebären, weil ein Baby, was neurologisch voll entwickelt ist, halt auch einfach besser vor Prädatoren fliehen kann. Nestflüchter heissen nicht ohne Grund so.
An der Spitze der Nahrungskette dazugehören, hat der Mensch das Glück trotz sekundäre Altrivalität nicht weiter bedroht zu sein. Da Gruppen Kinder besser beschützen und wir mittlerweile eh nicht mehr großartig durch andere Prädatoren gefährdet sind.
Dazu kommt, dass es noch nicht so lange ist, das generell alle Mütter die Geburt überleben, wenn die Prägezeit nicht erst nach der Geburt wäre, dann wären in den letzten tausenden Jahren, der Mensch wahrscheinlich schon ausgestorben.