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Artisan
Guest
...., die Anstrengung kann vielleicht Bedingungen schaffen, "befallen" kann einen die Vertikale - ...
Sorry, muß natürlich Horizontale heißen....
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...., die Anstrengung kann vielleicht Bedingungen schaffen, "befallen" kann einen die Vertikale - ...
Ich verstehe das eher so - das er da nach Formulierungsmöglichkeiten und Bezügen sucht, in den er seine thesen (halbwegs verständlich) zum ausdruck bringen kann.In "Einfach das" schrieb er irgendwo, dass er auf höheren Ebenen des Selbstes erwacht sei (zumindest in seinen Schlafphasen) und muss trotzdem ca. 100 Bücher im Monat lesen und recherchieren, um seine Thesen aufstellen zu können. Das widerspricht sich irgendwie.
Ich denke mal nicht das er versucht dadurch weisheit zu erlangen - die hat er ja schon. Nur....Wenn man auf einer Ebene erwacht, auf der alle Gesetzmässigkeiten und Weisheit ihren Ursprung haben, braucht man doch keine 100 Bücher im Monat zu lesen, um Weisheit zu erlangen?
Also ich kenne z.b. einige innere erfahrungswerte, wo mir für eine Beschreibung jegliche worte fehlten, bzw. egal was ich auch versuchte, ich bekam es nicht *treffend* formuliert, oder es verstand dann keiner, weil der andere dazu keinen Bezug herstellen konnte.Und wenn man 100 Bücher im Monat über ein Bereich liest, um Weisheit zu erlangen, kann es durchaus passieren, dass man unter Einfluss dieser Inhalte, sich vieles einbildet? (Suggestion)
Die frage ist eben, was er unter *Ego* und *totschlagen* versteht - also in welchen Bezugsrahmen er das sieht.Was mir ebenfalls auffiel war, dass er meint, dass man das Ego totschlagen soll und auf der anderen Seite schreibt, dass Erleuchtetet und Erwachte auch nur Menschen seien und keine Köpfe ohne Körper und daher genau so Bedürfnisse hätten, wie alle anderen Menschen auch. Warum hat ein Mensch, der sein Ego totgeschlagen hat, die selben Bedürfnisse wie die mit Ego? Was hat er denn dann totgeschlagen?
Im Grunde tut der Ken ja auch nichts anderes als die anderen Wissenschaften auch. Er untersucht die äussere Erscheinung und schließt darauf auf die innere Haltung und Reife und untersucht auf der anderen Seite, welche äussere Erscheinung die jeweilige innere Haltung ausdrückt. Ich habe das Gefühl, dass er auch viel spekuliert, in dem er eine Gesetzmässigkeit zu sehen glaubt, für Bereiche, die jenseits jeder Gesetzmässigkeiten stehen.
Wenn das höhere Selbst wollte, würde es alle Gesetzmässigkeit ad absurdum führen und dadurch alle Hypothesen in den Wind schiessen. Was dann? Das ist jetzt nur eine Spekulation.
In "Einfach das" schrieb er irgendwo, dass er auf höheren Ebenen des Selbstes erwacht sei (zumindest in seinen Schlafphasen) und muss trotzdem ca. 100 Bücher im Monat lesen und recherchieren, um seine Thesen aufstellen zu können. Das widerspricht sich irgendwie.
Wenn man auf einer Ebene erwacht, auf der alle Gesetzmässigkeiten und Weisheit ihren Ursprung haben, braucht man doch keine 100 Bücher im Monat zu lesen, um Weisheit zu erlangen?
Und wenn man 100 Bücher im Monat über ein Bereich liest, um Weisheit zu erlangen, kann es durchaus passieren, dass man unter Einfluss dieser Inhalte, sich vieles einbildet? (Suggestion)
Was mir ebenfalls auffiel war, dass er meint, dass man das Ego totschlagen soll und auf der anderen Seite schreibt, dass Erleuchtetet und Erwachte auch nur Menschen seien und keine Köpfe ohne Körper und daher genau so Bedürfnisse hätten, wie alle anderen Menschen auch. Warum hat ein Mensch, der sein Ego totgeschlagen hat, die selben Bedürfnisse wie die mit Ego? Was hat er denn dann totgeschlagen?
Warum sollte es nicht auch Gesetzmäßigkeiten geben, die hinter jeder Gesetzmäßigkeit stehen.Im Grunde tut der Ken ja auch nichts anderes als die anderen Wissenschaften auch. Er untersucht die äussere Erscheinung und schließt darauf auf die innere Haltung und Reife und untersucht auf der anderen Seite, welche äussere Erscheinung die jeweilige innere Haltung ausdrückt. Ich habe das Gefühl, dass er auch viel spekuliert, in dem er eine Gesetzmässigkeit zu sehen glaubt, für Bereiche, die jenseits jeder Gesetzmässigkeiten stehen.
Das sind alles letztendlich SpekulationenWenn das höhere Selbst wollte, würde es alle Gesetzmässigkeit ad absurdum führen und dadurch alle Hypothesen in den Wind schiessen. Was dann? Das ist jetzt nur eine Spekulation.
Lieber Kokomiko und Artisan!
Ja, das habe ich mir anfangs auch gedacht, dass Ken sich einen linguistischen Kontext durch die viele Bücher aneignen versucht. Er beschreibt aber weiters, dass er aus den Inhalten der vielen Lehren (der Bücher) und im Allgemeinen einen gemeinsamen Nenner herausexerzieren versucht.
Klar ist es nicht einfach, Geistige Dinge verbal zu beschreiben. Ich habe an mir beobachtet, dass eigens erlebte Dinge viel authentischer sind, als aus Büchern. Wenn ich Bücher zu gewissen Dingen lese, bemerke ich, dass meine eigenen Erlebnisse, wenn ich nicht gut aufpasse, durch die angelesenen Lehren verfärbt werden.
O.k., das Reich Gottes ist in dir und um dich herum und wenn Ken in seinem Buch fragt, warum liest du gerade "jetzt" gerade "das" Buch? Dann ist diese Frage durchaus berechtigt. Diese Berechtigung wird wohl auch bei ihm mit seinen 100 Büchern je Monat relevant sein. Äussere und innere Einflüsse sind in diesem Fall streng miteinander verflochten und jede Aktion hat eine Existenzberechtigung, sonst würde sie nicht auftreten. Hierin ist eine Interaktion der Achsen (vertikal wie horizontal: innerer und äusserer Reich Gottes).
Es ist mir jedoch aus Selbstbeobachtung auch aufgefallen, dass ich gelegentlich eine ganz andere geistige Haltung annehme, als die Allegrah im Alltag. In diesen Phasen bin ich aber durchaus in der Lage, alle möglichen Themenfragen mit höchstmöglicher Vernunft zu beantworten. Diese Phasen besitzen eine höchst eigene Signatur an Bewusstsein. Ich habe dann das Gefühl, ich könnte die ganze Welt erklären und tatsächlich fallen mir auch sehr brauchbare Ideen ein, die mich sonst nicht berühren. Diese Phasen stammen von einer höheren Bewusstseinsebene, wie mir scheint, denn sie entsprechen nicht meinem Alltag. Es sind Momente der Klarheit, der geistigen Frische. Solch eine Phase in 100 Büchern zu suchen, um sie beschreiben zu können, würde sie total verfälschen. Sie sprudelt von innen heraus und möchte authentisch ausgedrückt werden. Was Ken nun macht ist nicht der Ausdruck einer Phase höheren Bewusstseins, sondern das Anlernen und Wiedergeben von Mind. Das wollte ich damit ausdrücken.
Es mag sein, dass ich mich irre. Dann stellt sich jedoch die Frage, warum gerade "diese" Ideen gerade "jetzt" auftauchen?
P.S.: Im höheren Bewusstsein sind bereits alle Lehren enthalten. Gelangt man dorthin, braucht man keine Bücher, um Lehren zu inhalieren und wiederzugeben. Es ist bereits alles in diesem Topf drin, symb. beschrieben.
und jetzt wieder zusammenfügen in den aktuellen Büchern zeigt, daß bei ihm selbst noch etwas nicht ganz abgeschlossen war, etwas an seiner persönlichen Integration des Erlebnisses. Wenn das Erlebnis vollständig war, sind die horizontalen "Stufen" nicht getrennt, es findet synchron statt.psychischen, der subtilen, der kausalen und der nicht-dualen Stufe
Hallo Allegrah,
Deine Zweifel daran sind durchaus berechtigt, denn schon allein die ehemalige Aufspaltung von dem hier
und jetzt wieder zusammenfügen in den aktuellen Büchern zeigt, daß bei ihm selbst noch etwas nicht ganz abgeschlossen war, etwas an seiner persönlichen Integration des Erlebnisses. Wenn das Erlebnis vollständig war, sind die horizontalen "Stufen" nicht getrennt, es findet synchron statt.
Eventuell laufen bei ihm da zwei Dinge parallel: die sinnvolle Vermittlung mittels möglichst viel Literatur und einem geschärften sprachlichen Ausdruck, und dann eben das mittlerweile restliche Integrieren und hoffentlich Erleben der Gleichzeitigkeit dieser horizontalen Beschreibung, also "Learning by doing" sozusagen, letzte Facetten verstehen.
Die Zeit "nach dem Erleben" ist ja ein integrativer Prozeß, den er sich wahrscheinlich ehrlicherweise auch selbst über die Vita pinnen sollte.
Übrigens gibt es da nen Kandidaten, der es auf wesentlich mehr Bücher geschafft hat, um das zu artikulieren. Wilber Kommt mir manchmal wie ne Blaupause von ihm vor.
Grüßle.