Jesus, Jesus über alles

Ach bitte, ICH SELBST erhöre mich - sende mir doch MICH SELBST herab auf dass ICH SELBST mich erlösen möge aus meiner Pein. Und so tat ich dann auch, sendete MICH SELBST zu MIR SELBST hinab um MICH SELBST zu erlösen.


:):)

So irgendwie erscheint es, ja.
Fingerpuppentheater.

Erkenne dich selbst, heisst doch, erkenne dich selbst.
Und das ist etwas, was nur du machen kannst.
Niemand kann es wissen, wie es ist, du zu sein.
Und wenn du deine Schichten kennenlernst
kannst du diese auch miteinander verbinden, so,
dass es nicht mehr zum Krieg in dir selbst kommen kann.
Es geht, Schritt für Schritt.

:):)
 
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Und ich habe mich kennengelernt, als ich mit meinem hohen Kopfselbst in mein tiefes Arschselbst gekrochen bin um mich gründlich zu durchsuchen. So wühlte ich in meinen Eingeweiden umher, schwamm in meinem eigenen Blut herum, fraß mein eigenes Fleisch, riss mich in 1000 Stücke auf meinem Selbsterfahrungs- und Erlösungstrip und vergaß auf dem Weg völlig, wer oder was ich eigentlich war, weil ich hatte mich von Neugier getrieben ein klein wenig in mir Selbst verirrt und somit mich Selbst vergessen
...
...

:lachen:
Siddharta 4 Dummies!?
:lachen:
 
Genau! ICH über alles.

Klar. Es kann passieren. Es braucht eine Weile (z.B. 2000 Jahre), aber, es kann passieren.
Ich weiss zwar nicht, ob so ein Jesus das gerne hätte, im Menschenhirn sooo extrem präsent zu sein, aber jetzt hat er eh keine Wahl mehr. Here´s Johnny ! So ist es oft; eine Menge Menschen erreichen etwas und nur einer kriegt die Verdienste. Macht nichts.

Man kann ja nur sich selbst verlieren.

*

Liebe Grüsse jedenfalls
 
Ja. Aber ich sehe auch nicht wirklich etwas Schlimmes darin, wenn ich für den Weg meine kulturellen Wurzeln und Prägungen mit einbeziehe und mein eigenes Denken darauf aufbaut. Ich kann das nicht völlig verleugnen. In meinem Leben hat auch Castaneda mal eine kleine Rolle gespielt und auch andere mehr oder weniger Bekannte "Vordenker" hab ich gestreift. Das war in der Zeit wo ich mehr Inputs aufgenommen habe. Das ich dann doch wieder bei den Christen lande, nicht von meiner Bravheit her, aber von meiner Grundausrichtung, hätte ich mir selbst vor 2 Jahren noch nicht gedacht.

Für mich ist es heute so, dass es mir um eine transformierende Energie geht und die geschichtliche Figur des Jesus und auch sein Name - Jesus - sind für mich insofern von Bedeutung, weil sie mich an diese Energie erinnern. Mit der Aufmerksamkeit und Anrufung dieses Namens rufe ich eine ganz bestimmte Energie in mein Leben.

Würde ich Satan anrufen, rufe ich eine andere Energie in mein Leben und je nach dem was ich rufe, mit dem muss oder kann ich dann arbeiten. Und im Laufe der Zeit lerne ich damit umzugehen.

Ansonsten ist mir die geschichtliche Figur des Jesus nicht bekannt und ich wende auch keine Zeit auf, diese zu erforschen. Aber ich seh keinen Grund, meine kulturelle Abstammung grundsätzlich zu verleugnen. Würde ich jede geschichtliche Überlieferung und Prägung auslöschen, dann wäre die Erde wüst und leer und ich müsste bei Null anfangen.

Mir geht es um Modifikation des alten Gedankengutes und grundsätzlich bin ich ja darüber informiert, wofür Jesus steht und das ist für mich grundsätzlich vertretbar und hindert mich nicht, selbst zu denken. Da muss ich nicht mein Leben lang die geschichtliche Figur studieren. Herausfinden will ich nur, was er mit meinem Leben zu tun hat. Wie weit andere sich an Buchstaben und Überlieferungen klammern, ohne zu reflektieren, darüber kann ich nicht befinden. Da ist mir die Zeit zu knapp.

Aber wie gesagt - es geht mir nicht um einen Menschen, um ein Individuum, eine egozentrische Persönlichkeit, sondern um eine Kraft. Eine transformierende Kraft. Und wenn ich etwas positives erkennen kann, in dieser Kraft, dann folge ich ihr.

Ich bestreite nicht, dass mir das ein wenig zu schaffen macht, das der SATAN-Mythos häufig mit Freiheit und der JESUS-Mythos oft mit Unfreiheit und Knechtschaft gleichgesetzt wird. Aber das ist nur mein besserwisserisches Ego und langsam lerne ich auch damit umzugehen. Es muss mir gleichgültig sein, wie Menschen sich gegenseitig in die Irre führen. Da is jeder allein auf dem Weg.

Ich kenn nur eine Knechtschaft und das is die, wenn sich der Menschengeist den Gesetzen der Materie unterwirft, anstatt sinnvoll damit zu arbeiten. Das is die Knechtschaft, die ich kenn. Aber das Bekenntnis hab ich auf jeden Fall aufgegeben.
 
Für mich ist es heute so, dass es mir um eine transformierende Energie geht und die geschichtliche Figur des Jesus und auch sein Name - Jesus - sind für mich insofern von Bedeutung, weil sie mich an diese Energie erinnern. Mit der Aufmerksamkeit und Anrufung dieses Namens rufe ich eine ganz bestimmte Energie in mein Leben.

Würde ich Satan anrufen, rufe ich eine andere Energie in mein Leben und je nach dem was ich rufe, mit dem muss oder kann ich dann arbeiten. Und im Laufe der Zeit lerne ich damit umzugehen.

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Hast du schon mal nachgedacht, dass das alles dieselbe Energie ist
und dass du der bist, der dieser Energie die bestimmten Charakteristiken gibt ?
Du kannst gar nichts rufen,
weil es alles schon in dir ist.
Deine Erfahrungen von "Gut" und "Böse".


Der Name ist in diesem Sinne unwichtig,
sei es Jesus, sei es Satan.

Es geht um die Empfindung, deine Empfindung
die aber oft ihre Wurzeln genau in der Kultur,
in der Erziehung hat.

Und, übrigens, warum nicht von Null anfangen ?

*
 
So ist es oft; eine Menge Menschen erreichen etwas und nur einer kriegt die Verdienste. Macht nichts.

Man kann ja nur sich selbst verlieren.
Liebe Grüsse jedenfalls

Genau das ist der Punkt.

Was ist ein Verdienst? Wer zahlt den aus? Was gilt es zu erreichen und was darf ich erwarten?

Diese Kraft, die hinter Jesus steht oder für die sein Name steht - die sucht nicht nach einem Verdienst, einem Lohn oder der gleichen. Nicht mal nach einer Anrede wie "Meister".

Du hängst an der Person des Jesus, glaube ich. An der Persona. An der Maske, durch die er "damals" gewirkt hat.

Ich nicht. Ich bin bewegt von einem Wind.

Einem Liebeswind und den könnte ich auch Gustav, Franz oder Michaela nennen, so wie auch starke Wirbelstürme immer Namen verliehen bekommen, wenn sie spuren hinterlassen.

Der Einfachheit halber bleib ich bei: Christus :)
 
Hy, Josepha.

Natürlich nicht, das hat auch niemand gesagt. Es gibt auch sogenannte spirituelle Sichtweisen oder die mystischen. Dann gibt es auch philosophische und psychologische Sichtweisen zum Thema. Man darf auch selber die Worte, die in der Bibel geschrieben sind, interpretieren und das gibt einem auf jeden Fall schon eine gewisse Freiheit. Obwohl ich hier nicht weiß, warum man da jemanden (Jesus) braucht, durch den oder auf den man seine eigenen Erfahrungen (Interpretationen) und Wünsche projiziert. Es kann manchmal auch so sein, dass auch in solchen Fällen die Emotionen eines Menschen eine tiefere Rolle spielen, eine tiefere als es ihm bewusst ist. Dass viele die Träger für die Werbung sind. Jesus wird idolisiert. Er war aber noch längst nicht der einzige Mensch, der Veränderungen in die Gesellschaft eingebracht hat/einbringen wollte. Eine Unzahl von Menschen hat das getan und tut es heute noch. Trotzdem reden die meisten von Jesus, weil er inzwischen so ein Magnet geworden ist. Und diesen Magnet haben die Menschen gemacht und machen ihn immer noch.

1 Gruss



Natürlich war er nicht der einzige, klar auch.

Ich denke, die christliche Verzerrung des "die Sünden der Welt auf sich nehmend" sorgt u.a. dafür, daß er so verehrt wird. Weil, wer macht das schon, ist doch ´ne gute Sache, oder?

:D

Natürlich alles Blödsinn, aber Opium fürs Volk!

:)
 
*

Hast du schon mal nachgedacht, dass das alles dieselbe Energie ist
und dass du der bist, der dieser Energie die bestimmten Charakteristiken gibt ?
Du kannst gar nichts rufen,
weil es alles schon in dir ist.
Deine Erfahrungen von "Gut" und "Böse".


Der Name ist in diesem Sinne unwichtig,
sei es Jesus, sei es Satan.

Es geht um die Empfindung, deine Empfindung
die aber oft ihre Wurzeln genau in der Kultur,
in der Erziehung hat.

Und, übrigens, warum nicht von Null anfangen ?

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Richtig. aber dennoch kann ich ihn in meine Arbeit mit einbeziehen, denn schließlich muss ich meinen Weg finden und muss die werkzeuge aufgreifen, die mir nützen und hilfreich erscheinen.

nachgedacht hab ich schon viel, ja.

Und ich komm auch zu dem Zwischenschluss, dass alles Eins ist.

aber um das wirklich zu begreifen, brauch ich - also ich, schwacher Egomensch - eine höhere Kraft, eine höhere Intelligenz von mir aus, als ich es bin, in meinem erbärmlichen ICH-Dasein, wie ich mich eben bisher kennen gelernt habe. Anschluss an einen schärferen Strom, der so richtig brennt. :)

Das aber nicht imer alles Eins ist, seh ich, wenn ich mich in der Welt umschau. Immer wieder und jeden Tag. Es gibt das Schöne und es gibt das Grauen. Und das soll so sein, die Welt zu verändern ist nicht mein Ding.

Aber ich muss einen Weg da durch finden.

Eine Energie sagst du?

Ja, in letzter Instanz vielleicht.

Aber hier, zu ebener Erd seh ich zumindest mal 2 Energien, die wohl miteinander zu tun haben, aber unterschiedliche Ergebnisse hervor bringen.

Die eine trennt und teilt.

Und die andere eint.

Diese beiden Energien haben - jenseits des Menschenverstandes - kein Problem, sich zu organisieren. Es is nur der menschenverstand, der mit diesem Paradox nicht klar kommt.

Ich hab zum Glück einen schwachen Verstand. Danke lieber Himmelvater. :schnl:

Ich bemüh mich gar nicht, dieses vollkommene Zusammenwirken von Trennung und Einigung zu verstehen. Das werd ich sowieso nie behirnen.

Aber es ist notwendig, für den Individualisationsprozess, glaub ich .... sag ich mal ganz gscheit daher und tu so, als wüßt ich was *hihi*
 
Der Name ist in diesem Sinne unwichtig,
sei es Jesus, sei es Satan.


ja eh isser unwichtig in dem Zusammenhang, der Name. Mir dient er als Erinnerung. Mehr nicht.

Aber könnt es sein, dass er dich ein wenig aufregt? Oder irre ich mich da?

Sicher irre ich mich, weil wenn er unwichtig ist, kann er dich ja nicht stören oder aufregen :)

 
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Sei es die Person, sei es Energie, sei es "nur" der Name;
ohne die Bibel würde niemand selber dazu kommen,
nicht in dieser Weise.

Trotzdem gäbe es Fortschritt, ohne die unnötige Verpackung.

Was ich mit Verdienst gemeint habe,
ist der Fokus der Menschen.
Nicht, dass den Jesus das berühren sollte,
keineswegs (er ist doch schon längst tot).

Diese Energie, von der du redest,
war schon vor dem Jesus da
und genauso ist sie auch jetzt immer noch da.
Und sie hat keinen Namen.
Wie du auch selber sagst:

-man kann es nennen, wie man will.

Warum dann nicht Jesus, wie fast alle anderen ? :weihna1
 
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