Im Traum mit anderen sprechen

Ja, so lange wir in der Bipolarität uns befinden, "brauchen" wir diese Entspannung - Anspannung. Aber auch das ist ein antrainiertes Gefühl. Wir wachsen in einem Kampf auf und verinnerlichen ihn - sehr langsam, zumeist - aber dann doch vollständig, fast. So leben wir in der Meinungswelt, dieses Hin- und Herpendeln zu brauchen. Aber wie Sensimilla auch darauf hinwies: Wir vermeinen auch das Essen zu brauchen, manche vermeinen den Alkohol zu brauchen, und so weiter und so fort. Ich habe mich mit den Lichtnahrungsmenschen noch nicht persönlich auseinander gesetzt, deshalb sage ich dazu nichts - außer, dass mir jeder neue, frische Ansatz gefällt und interessant ist.
Und Du hast natürlich recht, wenn Du über unseren Körper, die Materie, die Jahreszeiten, die Gezeiten,... sprichst; es ist ein Auf und Nieder, ein Kommen und Gehen --- und dennoch!, wie die Lichtnahrungsleute zumindest eine Richtung weisen - und auch Yogis Möglichkeiten dessen Überwindung aufzeigen - sogar in der trägen und ach so "festen" Materie.

Im GEISTE, aber, da ist das "gebrauchte" Auf und Ab ein Eingebildetes, so gelerntes. Aber solange man daran Freude hat, so lange es brickelt und entflammt, soll es bitte tief, tief genossen werden. Auch hier gilt unmissverständlich: Niemand ringe sich verfrüht etwas ab. Jeder gehe durch, bis zu seinem NATÜRLICHEN Ende. Bis dahin, wo ihn die innere Friedlichkeit verlockt.
Denn irgendwann, wird der Wunsch so brennend, dass er Dich keine Sekunde mehr verlässt. Und DANN ist es Zeit.

Zum Leben in der Gegenwart die Vorausschau? Nein. Gar nicht. Überhaupt nicht. Wo ist denn dann schon wieder der Jetzt-Moment hin. Jeder Moment des Vorausschauens entzieht Dir einen weiteren Jetzt-Moment. Weg.

Europa? *guck verdutzt... Ach ja, Du bist ja irgendwo in Mittelamerika zuhaus.
Siehst Du! - auch da bist DU im Vorteil, Luna, DU lebst in einem warmen Klimat; so leiste Dir doch genüsslich diesen Luxus - und lass die Vorausschau gänzlich sein. ;) Ich hier, ja, ich habe mir einen Wintermantel gekauft.
Aber auch darüber gibt es schöne Zen-Geschichten ... von dem Mann, der auf einer Brücke wohnt, viele Jahre schon. Und als man ihn fragte, warum er denn kein Haus sich baut; die Antwort: Nun, ich habe vernommen, ich werde nicht mehr als 700 Jahre alt - und dafür zahlt es sich nicht aus, ein festes Haus zu bauen...

Aber, nehmen wir an, er war erleuchtet - wir sind es nicht. Gehen wir also noch praktischer heran, so ergibt sich kein sehr anderes Bild, denn auch dieser Mann musste essen, kochte sich den Reis, trug das Wasser von der Quelle; dagegen hat er sich nicht gesperrt. ES HAT IHN ABER AUCH NICHT VOM JETZT-MOMENT GETRENNT. So, wie wir hier eine Arbeit verrichten, oder unseren Gemüsegarten bepflanzen...
...Wir leben in dieser Welt, aber wir sind nicht von dieser Welt. So entsteht eine gesunde Distanz - ein liebevolles Auf-das-draufschauen, was wir täglich, was wir sekündlich tun = BEWUSSTSEIN, Im Augenblick anwesend sein, dauerhaft Da-sein - ohne wegzudriften in einen Traum - sei es nun ein Tagtraum oder ein nächtlicher.

Ja, es scheint, Du lebst in einem sehr gesunden Klima *lach... Das Sparen wird bestraft. Aber, weißt, das Sparen wird in allen Breitengraden bestraft - in Deinen läuft die ganze Sache nur transparenter ab - Termiten, Bakterien,..... *kicher
Ja, wenn mehr Forumsteilnehmer aus den Tropen dabei wären - gingen die Veränderungen vielleicht auch schneller HIER. :)

-liebe grüsse-
 
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So suchen wir alle. Glauben immer wieder zu finden. Finden auch. Zwischenstationen.
Viele in der Zivilisation Verhaftete glauben, dass sie die Erloesung im Gegenteil finden. Dort ist sie nicht. Zumindest nicht zwingend.
Ich lebe im Gegenteil und kann das sagen.

Genauso suchen abtruennige Christen den Buddhismus. Westler den Osten. Veganer uebertreffen Vegetarier. Und die Veganer werden jetzt noch von Lichtmenschen uebertroffen.
Fallen die Bulimisten auch in diese Kategorie?
Und die Jugendlichen, die sich selbst zerstuemmeln auch?

Warum finde ich Zengeschichten bloss langweilig?

Zeigt mir den Buddha, der der Welt Fortschritt gebracht hat.
 
keiner redet in träumen ,niemand spricht ,sprache ist nur unsere art von kumuniaktion ,aber nicht die der träumenden ,ausser ihr stellt euch das super toll und gut vor
 
Original geschrieben von Luna

Warum finde ich Zengeschichten bloss langweilig?


Weil sie langweilig sind. Aber sag das mal den Leuten. Sie wollen nicht selber leben. So klammern sie sich an die Geschichten - und sind sehr, sehr böse, wenn man sie darin aufhält.

Und: Es gibt nichts zu finden - nicht außerhalb Deiner selbst. Eh klar.
Und, dass das Gegenteil & das Teil eine Illusion sind, das wurde schon oft erklärt.
Wozu im Gegenteil leben; wozu im Teil.
Einfach leben.
selig
 
sumsi erklärt fragen ,gut so sumsi

nicht was für euch ist ist für jeden ,wir wissen doch alle was ihr mögt und nicht ,stärk nur euren ego weiter so ,am schluss bleibt immer nur einer
 
Original geschrieben von anubis
keiner redet in träumen ,niemand spricht ,sprache ist nur unsere art von kumuniaktion ,aber nicht die der träumenden ,ausser ihr stellt euch das super toll und gut vor

bis aber nicht die der träumenden verstehe ich das noch, aber was bedeutet der Schluss ? Was super toll und gut :confused: :confused: :confused:

ich "kenne" aber "Leute" die sich in unseren Träumen unserer (meiner) Kommunikation resp. Sprache (im Kopf - nicht reden eher denkend) bedienen um mit uns zu kommunizieren...ist zwar nicht immer Toll aber ich verstehe es :reden:

A.
 
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Planlos in den Moment hineinzuleben kann einigen Menschen als angenehm erscheinen, da sie so ihre Zukunftssorgen auf eine gewisse Weise auf den Moment verschieben, in denen sie aktuell sind. Anderen hingegen gelingt das nicht so gut, weil sie befürchten, daß sie durch diese Vorgehensweise Zeit zum Planen verlieren. Sumsi und A. scheint es leicht zu fallen, tägliche Probleme durch Spontaneität zu lösen, andere haben es halt lieber, wenn sie Vorausschauend auf zukünftige Probleme, die vielleicht noch nicht direkt ins Haus stehen, selbige planen und sie möglicherweise schon lösen, bevor sie erst entstehen.
Ich finde wirklich keinen dieser beiden Wege besonders kritikwürdig. Beides ist möglich.
Übrigens: Weder das Tarot, noch Träume beziehen sich ausschließlich auf Gegenwart und Zukunft. Es werden dort auch die Gegenwart "behandelt". Manchen ist dieses eine Lebenshilfe, andere interessiert es einfach nicht. Die, die das nicht interessiert, können die Zeichen guten Gewissens über Bord werfen :)

Mag. Senthiax
 
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