Ich...

AncientSoul

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29. Dezember 2010
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227
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Niederösterreich
Hallo, wieder mal ein Beitrag von mir - Achtung, er könnte etwas länger werden, trotzdem wäre ich froh, wenn ihn jemand lesen würde, ich brauche im Moment einfach Meinungen von anderen und Hilfe. Danke schon mal jetzt!

Ich fange am besten ganz von vorne an. Vor ca. 4, 5 Jahren (damals war ich in der Hauptschule), fingen einige meiner Klassenkameraden an, mich zu verachten und dauernd zu veräppeln, also zu mobben. Es fing nicht extrem plötzlich an, viele hatten immer schon ein Problem mit mir, aber es wurde stärker und extrem verletzend. Ich war (und bin) nicht wie die anderen Mädchen aus meiner Klasse, alle außer mir waren so, die in diesem Alter (also ca. 13, 14) anfangen, sich für Burschen zu interessieren, Rauchen und Alkohol cool zu finden, Angst vor Regenwürmern und ähnlichem haben, etc....

Die Mädchen waren nicht extrem gemein, eher die Burschen. Sie haben sehr verletzende Sachen gesagt, die ich hier gar nicht schreiben mag, und mich sehr blamiert. Und meine beste Freundin, die 10 Jahre meine beste Freundin war, hat das auf einmal lustig gefunden. Sie wollte dann auch bald nichts mehr mit mir zu tun haben, weil ich ihr zu kindisch war und ja... Sie hat mich einfach sitzen lassen. Ich hab dauernd versucht mit ihr zu reden, sie wieder "zurückzubekommen" - aber sie hat schnell eine neue beste Freundin gefunden. Ich war sehr traurig in dieser Zeit, ich hatte einen Menschen verloren, der mir sehr wichtig war. Und das Mobbing macht mich heute noch traurig, wenn ich einen von meinen Hauptschulkollegen (jetzt Ex-Kollegen) sehe, bekomme ich richtig Angst.

Jetzt bin ich dann in die Oberstufe gekommen, in ein Gymnasium, und in 2 Tagen beginnt auch schon mein letztes Jahr, also das Maturajahr.
Aber jetzt noch kurz zum Anfang in diesem Gymnasium: Es hat mir ganz gut gefallen, meine Klassenkameraden (nur Mädchen außer 1 Junge) waren ganz nett und ja. Aber (und das hat schon in der letzten Hauptschulklasse begonnen) ich entwickelte eine Essstörung, Magersucht. 2 Jahre lang hatte ich sie und hatte schon ziemliches Untergewicht. Es war eine schreckliche Zeit, Magersucht eben. Nach diesen 2 Jahren in denen ich sehr gelitten habe, ging ich zu unserer Hausärztin und diese meinte, dass es gut wäre, zum Neurologen/Psychater zu gehen. Das tat ich, dieser verschrieb mir Antidepressiva, ich nahm sie und es ging mir eigentlich besser (ohne diese hätte ich das nicht geschafft! Ich nehme sie jetzt auch noch, nach einer Pause von ein paar Monaten hab ich wieder damit angefangen.). Ich nahm zu und hatte mein Normalgewicht. Das war vor ca. einem Jahr. Mein Magen ist immer noch ziemlich labil.

Ich wollte dann ein schönes, neues Leben beginnen, ich meldete mich mit meiner Mutter in einem Fitnessstudio an, das tat mir einige Zeit ganz gut, aber oft war es schon nur mehr ein Zwang. Es ist auch kompliziert dorthin zu kommen, lange Rede, kurzer Sinn – wir sind wieder „ausgetreten“.
Eines Tages hatte ich nach dem Essen (ich war schon satt) auf einmal so einen großen Appetit – ich MUSSTE noch etwas Essen (ohne Hunger!). Das hält (mit kurzen Pausen) bis heute an – Überessen. Nicht extrem viel, aber doch.

Außerdem habe ich (ich schätze eben seit dem Fitnessstudio) einen EXTREMEN Sport- und Bewegungszwang. Ich habe auch mit meiner Mutter für den Frauenlauf in Wien trainiert. Es war ab und zu ganz schön, aber oft war es eine richtige Qual für mich – ich musste immer nach Plan laufen, immer gleichschnell, wenn ich in einer Woche nur einmal gelaufen bin war ich sehr traurig und depressiv. Ich habe es dann nach dem Frauenlauf sausen lassen, weil ich nicht mehr konnte. Kurz fühlte ich mich befreit, aber der Zwang hat sich einfach nur übertragen (gleich mehr dazu!) Dieser Zwang beschäftigt mich im Moment am Meisten. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich mich mal nicht bewege, ich versuche, so selten wie möglich zu sitzen, etc….

Und jetzt kommen die Sachen, die ich am Komischsten finde:

Ich lebe den Bewegungszwang im Moment mit schnellem Gehen aus (bergauf, bergab, gerade,…). Da habe ich zwei Strecken:

1.) Diese Strecke führt durch Nebenstraßen in unserem Ort, dort bin ich einige Zeit gerne gegangen (sind auch ein paar kurze Waldstücke dabei). Aber ich finde und fand es immer so schrecklich, wenn mich die Leute, die dort wohnen, oft beim Gehen sehen. Das war und ist mir peinlich, weil ich befürchte sie denken: „Die ist ja nicht ganz dicht, hat die nichts Besseres zu tun als herumzugehen?“ Und dann bellen mich manchmal Hunde an, das schockt mich immer sehr und ich fühle mich dann „ertappt“. Nach einem Spaziergang, bei dem mich eine Frau angesehen hat und nicht gegrüßt hat, bin ich ganz aufgelöst nach Hause gekommen, hab richtig weinen müssen und mich (zum ersten Mal) in den Finger geschnitten. Ich musste das einfach tun, ich … brauchte das in dem Moment.

2.) Diese Strecke führt zuerst über eine große Wiese und dann in den Wald. Ich bin dort schon 1000 Mal gegangen, es gab zwischen mir und meinen Eltern auch schon etliche Diskussionen, ob ich dort alleine gehen darf oder nicht. Heute bin ich wieder mal dort gegangen – teils mit Angst, am Ende aber voller Zufriedenheit. Dann bin ich nach Hause gekommen (hab ein Stück Holz mit aus dem Wald genommen) und hab nach einiger Zeit auf einmal so ein extrem komisches Gefühl bekommen, Einsamkeit und Traurigkeit (kenne ich zwar, aber nicht sooo plötzlich und stark!). Ich hatte dann plötzlich das Bedürfnis, noch einmal in den Wald zu gehen und das Holz zurückzubringen. Ich MUSSTE das tun, weiß der Kuckuck warum. Ich wusste, dass ich meine Meinung jetzt nicht mehr ändern konnte und die Einsamkeit wurde zu panischer Angst, mein Herz tat weh und ich ging fast zu Boden – beinahe musste ich auch weinen. Ich ging dann zurück und „brachte“ dem Wald sein Holz zurück – dabei hatte ich sehr große Angst während ich durch den Wald ging – ich wollte einfach nur sterben! (Hatte auch schon ab und zu Suizidgedanken). Das finde ich sehr schrecklich, weil ich den Wald eigentlich liebe – und wenn ich da jetzt auch nicht mehr spazieren gehen kann, also nirgendwo mehr, weil Strecke 1 geht ja auch nicht wirklich, kann ich meinen Bewegungszwang /drang, was weiß ich, nicht mehr ausleben, ich kann nicht mehr in die Natur gehen…… Meine Gedanken drehen sich DIE GANZE ZEIT darum. Andauernd! Ich weiß nicht, was ich machen soll! :-( Und nochmal zum Thema Wald: ich liebe die Natur und Magie, etc,… Und bin immer noch nicht so wie viele in meinem Alter (weggehen, Spaß haben, feiern,…) Und ich lebe das auch aus, oder zumindest versuche ich es, so ganz funktioniert es eh nicht… Ich fühle mich eben nicht erfüllt! Ich würde extrem gerne alleine im Wald gehen aber habe eben Angst davor…. Ach, hab ich ja eh gerade geschrieben, sorry.

Ich habe auch noch Zwangsgedanken, vor allem dass alles perfekt sein muss. Ich darf nur rund gehen (keine Ecken gehen) alles muss eine gewisse Symmetrie haben – schwer zu erklären. Ich bin oft traurig und weiß einfach nicht was ich tun soll, ich will nicht mehr dauernd denken müssen – ich will einfach nicht mehr.

Ich hatte ja jetzt Sommerferien (in 2 Tagen sind sie aus) und in der letzten Schulwoche vor den Ferien ging es mir SEHR schlecht – ich war nur am weinen, nichts konnte mich aufheitern,… Und auch dauernd die Gedanken: Welche Bewegung mache ich als Nächstes??

Und noch ein großer Teil meiner Probleme: Meine Zukunftsangst. Ich will am liebsten die Zeit anhalten... Dauernd denke ich: „Was mache ich später mal? Werde ich eh eine schöne Wohnung haben, wo die Natur in der Nähe ist? Werde ich noch die Möglichkeit haben, spazieren zu gehen? Kann ich mich bewegen dort?“ Aaaaaaaaaaahhhhh, das ist so belastend, aber ich KANN es nicht stoppen!! Ich hänge ja sehr an der Vergangenheit, an meiner Kindheit, als ich noch frei war und leben konnte ohne dauernd an etwas zu denken, als ich mich freuen konnte ohne zu denken: „Du hast keinen Grund, glücklich zu sein!“Und an meiner verstorbenen Oma, die ich noch immer extrem vermisse.

So ich glaube das wäre es erst mal. Vielen Dank fürs Lesen und ich wäre echt froh, wenn mir jemand etwas raten könnte oder,…. Ich weiß auch nicht. Es war auf jeden Fall einmal gut, alles zu schreiben. Jetzt habe ich mein innerliches Chaos vor mir, schwarz auf weiß.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich schon lange verloren habe….
 
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Hallo, wieder mal ein Beitrag von mir - Achtung, er könnte etwas länger werden, trotzdem wäre ich froh, wenn ihn jemand lesen würde, ich brauche im Moment einfach Meinungen von anderen und Hilfe. Danke schon mal jetzt!

Ich fange am besten ganz von vorne an. Vor ca. 4, 5 Jahren (damals war ich in der Hauptschule), fingen einige meiner Klassenkameraden an, mich zu verachten und dauernd zu veräppeln, also zu mobben. Es fing nicht extrem plötzlich an, viele hatten immer schon ein Problem mit mir, aber es wurde stärker und extrem verletzend. Ich war (und bin) nicht wie die anderen Mädchen aus meiner Klasse, alle außer mir waren so, die in diesem Alter (also ca. 13, 14) anfangen, sich für Burschen zu interessieren, Rauchen und Alkohol cool zu finden, Angst vor Regenwürmern und ähnlichem haben, etc....

Die Mädchen waren nicht extrem gemein, eher die Burschen. Sie haben sehr verletzende Sachen gesagt, die ich hier gar nicht schreiben mag, und mich sehr blamiert. Und meine beste Freundin, die 10 Jahre meine beste Freundin war, hat das auf einmal lustig gefunden. Sie wollte dann auch bald nichts mehr mit mir zu tun haben, weil ich ihr zu kindisch war und ja... Sie hat mich einfach sitzen lassen. Ich hab dauernd versucht mit ihr zu reden, sie wieder "zurückzubekommen" - aber sie hat schnell eine neue beste Freundin gefunden. Ich war sehr traurig in dieser Zeit, ich hatte einen Menschen verloren, der mir sehr wichtig war. Und das Mobbing macht mich heute noch traurig, wenn ich einen von meinen Hauptschulkollegen (jetzt Ex-Kollegen) sehe, bekomme ich richtig Angst.

Jetzt bin ich dann in die Oberstufe gekommen, in ein Gymnasium, und in 2 Tagen beginnt auch schon mein letztes Jahr, also das Maturajahr.
Aber jetzt noch kurz zum Anfang in diesem Gymnasium: Es hat mir ganz gut gefallen, meine Klassenkameraden (nur Mädchen außer 1 Junge) waren ganz nett und ja. Aber (und das hat schon in der letzten Hauptschulklasse begonnen) ich entwickelte eine Essstörung, Magersucht. 2 Jahre lang hatte ich sie und hatte schon ziemliches Untergewicht. Es war eine schreckliche Zeit, Magersucht eben. Nach diesen 2 Jahren in denen ich sehr gelitten habe, ging ich zu unserer Hausärztin und diese meinte, dass es gut wäre, zum Neurologen/Psychater zu gehen. Das tat ich, dieser verschrieb mir Antidepressiva, ich nahm sie und es ging mir eigentlich besser (ohne diese hätte ich das nicht geschafft! Ich nehme sie jetzt auch noch, nach einer Pause von ein paar Monaten hab ich wieder damit angefangen.). Ich nahm zu und hatte mein Normalgewicht. Das war vor ca. einem Jahr. Mein Magen ist immer noch ziemlich labil.

Ich wollte dann ein schönes, neues Leben beginnen, ich meldete mich mit meiner Mutter in einem Fitnessstudio an, das tat mir einige Zeit ganz gut, aber oft war es schon nur mehr ein Zwang. Es ist auch kompliziert dorthin zu kommen, lange Rede, kurzer Sinn – wir sind wieder „ausgetreten“.
Eines Tages hatte ich nach dem Essen (ich war schon satt) auf einmal so einen großen Appetit – ich MUSSTE noch etwas Essen (ohne Hunger!). Das hält (mit kurzen Pausen) bis heute an – Überessen. Nicht extrem viel, aber doch.

Außerdem habe ich (ich schätze eben seit dem Fitnessstudio) einen EXTREMEN Sport- und Bewegungszwang. Ich habe auch mit meiner Mutter für den Frauenlauf in Wien trainiert. Es war ab und zu ganz schön, aber oft war es eine richtige Qual für mich – ich musste immer nach Plan laufen, immer gleichschnell, wenn ich in einer Woche nur einmal gelaufen bin war ich sehr traurig und depressiv. Ich habe es dann nach dem Frauenlauf sausen lassen, weil ich nicht mehr konnte. Kurz fühlte ich mich befreit, aber der Zwang hat sich einfach nur übertragen (gleich mehr dazu!) Dieser Zwang beschäftigt mich im Moment am Meisten. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich mich mal nicht bewege, ich versuche, so selten wie möglich zu sitzen, etc….

Und jetzt kommen die Sachen, die ich am Komischsten finde:

Ich lebe den Bewegungszwang im Moment mit schnellem Gehen aus (bergauf, bergab, gerade,…). Da habe ich zwei Strecken:

1.) Diese Strecke führt durch Nebenstraßen in unserem Ort, dort bin ich einige Zeit gerne gegangen (sind auch ein paar kurze Waldstücke dabei). Aber ich finde und fand es immer so schrecklich, wenn mich die Leute, die dort wohnen, oft beim Gehen sehen. Das war und ist mir peinlich, weil ich befürchte sie denken: „Die ist ja nicht ganz dicht, hat die nichts Besseres zu tun als herumzugehen?“ Und dann bellen mich manchmal Hunde an, das schockt mich immer sehr und ich fühle mich dann „ertappt“. Nach einem Spaziergang, bei dem mich eine Frau angesehen hat und nicht gegrüßt hat, bin ich ganz aufgelöst nach Hause gekommen, hab richtig weinen müssen und mich (zum ersten Mal) in den Finger geschnitten. Ich musste das einfach tun, ich … brauchte das in dem Moment.

2.) Diese Strecke führt zuerst über eine große Wiese und dann in den Wald. Ich bin dort schon 1000 Mal gegangen, es gab zwischen mir und meinen Eltern auch schon etliche Diskussionen, ob ich dort alleine gehen darf oder nicht. Heute bin ich wieder mal dort gegangen – teils mit Angst, am Ende aber voller Zufriedenheit. Dann bin ich nach Hause gekommen (hab ein Stück Holz mit aus dem Wald genommen) und hab nach einiger Zeit auf einmal so ein extrem komisches Gefühl bekommen, Einsamkeit und Traurigkeit (kenne ich zwar, aber nicht sooo plötzlich und stark!). Ich hatte dann plötzlich das Bedürfnis, noch einmal in den Wald zu gehen und das Holz zurückzubringen. Ich MUSSTE das tun, weiß der Kuckuck warum. Ich wusste, dass ich meine Meinung jetzt nicht mehr ändern konnte und die Einsamkeit wurde zu panischer Angst, mein Herz tat weh und ich ging fast zu Boden – beinahe musste ich auch weinen. Ich ging dann zurück und „brachte“ dem Wald sein Holz zurück – dabei hatte ich sehr große Angst während ich durch den Wald ging – ich wollte einfach nur sterben! (Hatte auch schon ab und zu Suizidgedanken). Das finde ich sehr schrecklich, weil ich den Wald eigentlich liebe – und wenn ich da jetzt auch nicht mehr spazieren gehen kann, also nirgendwo mehr, weil Strecke 1 geht ja auch nicht wirklich, kann ich meinen Bewegungszwang /drang, was weiß ich, nicht mehr ausleben, ich kann nicht mehr in die Natur gehen…… Meine Gedanken drehen sich DIE GANZE ZEIT darum. Andauernd! Ich weiß nicht, was ich machen soll! :-( Und nochmal zum Thema Wald: ich liebe die Natur und Magie, etc,… Und bin immer noch nicht so wie viele in meinem Alter (weggehen, Spaß haben, feiern,…) Und ich lebe das auch aus, oder zumindest versuche ich es, so ganz funktioniert es eh nicht… Ich fühle mich eben nicht erfüllt! Ich würde extrem gerne alleine im Wald gehen aber habe eben Angst davor…. Ach, hab ich ja eh gerade geschrieben, sorry.

Ich habe auch noch Zwangsgedanken, vor allem dass alles perfekt sein muss. Ich darf nur rund gehen (keine Ecken gehen) alles muss eine gewisse Symmetrie haben – schwer zu erklären. Ich bin oft traurig und weiß einfach nicht was ich tun soll, ich will nicht mehr dauernd denken müssen – ich will einfach nicht mehr.

Ich hatte ja jetzt Sommerferien (in 2 Tagen sind sie aus) und in der letzten Schulwoche vor den Ferien ging es mir SEHR schlecht – ich war nur am weinen, nichts konnte mich aufheitern,… Und auch dauernd die Gedanken: Welche Bewegung mache ich als Nächstes??

Und noch ein großer Teil meiner Probleme: Meine Zukunftsangst. Ich will am liebsten die Zeit anhalten... Dauernd denke ich: „Was mache ich später mal? Werde ich eh eine schöne Wohnung haben, wo die Natur in der Nähe ist? Werde ich noch die Möglichkeit haben, spazieren zu gehen? Kann ich mich bewegen dort?“ Aaaaaaaaaaahhhhh, das ist so belastend, aber ich KANN es nicht stoppen!! Ich hänge ja sehr an der Vergangenheit, an meiner Kindheit, als ich noch frei war und leben konnte ohne dauernd an etwas zu denken, als ich mich freuen konnte ohne zu denken: „Du hast keinen Grund, glücklich zu sein!“Und an meiner verstorbenen Oma, die ich noch immer extrem vermisse.

So ich glaube das wäre es erst mal. Vielen Dank fürs Lesen und ich wäre echt froh, wenn mir jemand etwas raten könnte oder,…. Ich weiß auch nicht. Es war auf jeden Fall einmal gut, alles zu schreiben. Jetzt habe ich mein innerliches Chaos vor mir, schwarz auf weiß.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich schon lange verloren habe….

du hast dich ein stück gefunden ...lies doch einfach mal...
hast bilanz gezogen...vertraust dich uns an ...wie schön ....:)
die patentlösung kenne ich nicht ...gottseidank gibts die auch so nicht ...wär ja auch langweilig ...für jeden dasgleiche...
ich glaub es gibt kein verlieren ...ohne dass sich da was neues auftun will...auch wenns noch ganz frisch ist
so was du hier erzählst dazu stehste schon mal
gute sachen und traurige ...alles du...
die zukunft kennt keiner...und sich sorgen machen bedeutet...die ängste der vergangenheit in die zukunft projektieren ...das kann man mit der zeit verlernen...
 
ganz am schluss ...wenn man sich alles erzählt hat bleibt das ich....
und dann kannst du diesem ich...dieses ...bin ...anhängen und dahinter kannste noch was anhängen ...zum beispiel ...ein liebenswerter...mensch...:)
 
Hi,

kopier deinen Text, druck ihn aus und zeig ihn deinem Therapeuten - du brauchst eine Therapie - alles andere ist unverantwortlich

Gruss, Xena
 
Und nochmal zum Thema Wald: ich liebe die Natur und Magie, etc,… Und bin immer noch nicht so wie viele in meinem Alter (weggehen, Spaß haben, feiern,…) Und ich lebe das auch aus, oder zumindest versuche ich es, so ganz funktioniert es eh nicht… Ich fühle mich eben nicht erfüllt! Ich würde extrem gerne alleine im Wald gehen aber habe eben Angst davor….
Ich bin genauso, mein Spaß ist eben anders als bei VIELEN Menschen üblich ist. Das macht mich manchmal sehr traurig, weil viele es nicht verstehen (und ich den Spaß der Anderen nicht verstehe). Ich habe das Glück, das ich in der nähe von Weinbergen wohne und gute Möglichkeit habe dort spazieren zu gehen. Leider gucken die anderen ziemlich komisch wenn ich dort alleine spaziere.
Ich habe leider kein Rat für dich, aber es wurde mir sehr warm ums Herz als ich dein Beitrag gelesen habe. Ich dachte lange Jahre das mein Verhalten irgendwie falsch ist, weil ich einfach anders war als die anderen.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich schon lange verloren habe….
Wenn es mir so geht, versuche ich esoterische Bücher u. ä. zu lesen. Und dann kommt es mir so vor als würden gewissen Ecken meiner inneren Welt abgestaubt und ich wieder den Weg erkenne auf dem ich stehe.
 
;)du bist ein engel und ich schicke dir licht und liebe,deine seele möchte aufwachen und ein stück bist du schon erwacht.hab vertrauen in deine gefühle.sehnsucht ist ein gefühl der unendlichkeit in sich selber.ängste sind da, damit du dir bewusst wirst,dass du lebst und das du dankbarkeit lernst, dankbar zu sein für das was du hast und bist und nicht was andere über dich sagen.
du bist gut, ganz egal was jemand sagt,du bist richtig und du bist nicht dieser körper,denn du bist der geist in dir und spüre dich bewusst.atme.über den atem kommst du bei dir an.atmen heisst leben. versuche zu meditieren.gehe in die stille und spüre dein herz.ich empfehle dir 2 bücher,gibts bei thalia.willst du normal oder glücklich sein, und klopfe dich frei. und deine mama soll das buch von robert betz auch lesen,denn es ist letztlich ihre geschichte.kinder leben die geschichte ihrer eltern.kinder sind da um eltern aufzuwecken.deine mama wird unglaublich angst um dich haben,angst das du sterben könntest, und du lebst diese angst.was genau passiert ist????weiss ich nicht, aber der weg geht nur über die liebe.liebe heilt alles.niemand im aussen kann irgendein gefühl in dich hineintun, dir was antun, das kannst du nur selber. aber da draussen drücken sie auf deine knöpfe und lösen gefühle aus.arbeite an deinem denken.wenn du angst bekommst dann setze dich hin, atme tief und lange und sage dir, die angst darf da sein und spüre die angst und schreib sie raus, wie du ja da schon gemacht hast, lass die angst aufs papier.und dann heile dein herz mit liebe.
du bist ein wunderbarer mensch, die welt braucht viel mehr engel so einer wie du bist.licht und liebe für dich tschaiana
 
Hallo, danke für eure Antworten!

Sternenatemzug: Ja, stimmt, es ist schon ein großer Schritt, das alles "preiszugeben". Ich will mich ja im Prinzip auch nicht aufgeben, nur wenn man nicht zu sich findet, weiß man auch nicht, wie man leben soll... :-/

--> die zukunft kennt keiner...und sich sorgen machen bedeutet...die ängste der vergangenheit in die zukunft projektieren ...das kann man mit der zeit verlernen...

Das hast du sehr schön geschrieben, danke! Und wie kann man das verlernen? Oder passiert das einfach?

xena: Ich bin in Therapie und bin darüber auch sehr froh, ich habe ein gutes Vertrauen zu meiner Therapeutin. Das Meiste was ich geschrieben habe, weiß sie auch schon. Aber ich bin noch nicht so lange bei ihr, dass ich ausführlich mit ihr darüber sprechen hätte können. Vielleicht brauche ich einfach Geduld.

Anirad:

--> Ich habe leider kein Rat für dich, aber es wurde mir sehr warm ums Herz als ich dein Beitrag gelesen habe. Ich dachte lange Jahre das mein Verhalten irgendwie falsch ist, weil ich einfach anders war als die anderen.

Das ist ja auch etwas schönes, sowohl für dich als auch für mich. Und dein Beitrag hat mir durchaus geholfen. Danke! Auch für den Tipp.

tschaiana: Diese Worte können auch nur von einem Engel kommen! Nur auf welche Wiese soll ich vertrauen in meine Gefühle haben? In welche Gefühle?
Es stimmt, dass meine Mama sehr viel Angst um mich hat, besonders eben bei dem Thema Wald.
Die Frage ist vielleicht blöd, aber wie kann ich denn lieben - vor allem mich selbst? Okay, dafür wird es kein "Rezept" geben, aber... Ich kann oft nicht zwischen "echtem Bedürfnis" und "Zwang" unterscheiden, das ist das Problem.
Danke für deine Ratschläge, Ideen und Wünsche!
 
Hallo AncientSoul,

Danke für Deinen Mut, Dich hier mitzuteilen.
Ich empfinde, dass Du vieles richtig machst.
Es wäre gut jemanden zu finden, dem Du vertrauen kannst und der/die sich mit Psyche und Mensch und Allem so gut auskennt, dass es Dir eine Hilfe ist. Hier im Forum könnte ich Dir empfehlen entweder an fhedor oder an heugelischeEnte eine PN zu senden, mit der Bitte um Hilfe oder mit der Bitte um eine Adresse in Deiner Nähe.

Was Du empfindest ist, was Du empfindest. Vermutlich kannst Du gut im gehen meditieren (hast das schon viele Inkarnationen geübt) und daher hilft es Dir (Spirituelle Disziplin kann auch wie Zwang aussehen). Gehen ist sogar ein psychosomatischer Heilaspekt: also es kommen Gefühle hoch. Das ist gut.

Was Dir gut tun könnte sind Reinigungsübungen:
- mit silberviolettem Licht duschen
- Erzengel Michael um Schutz und Führung bitten
- Du siehst Dich selbst in einem elektrisch-goldenen Ei
- Mantra: "Ich bin geschützt, rein und wertvoll." (Immer wiederholen.)
- Om namah shivaya
- Gayatri-Mantra singen/hören
- Singen deutscher spiritueller/geistiger Lieder
und unendlich viele weitere Übungen
z.B. von Frank Kinslow, Robert Betz (gibt es eine spezielle CD für Jugendliche, die heißt: Ich habe Angst, aber nicht mehr lange), Die Brücke zur Freiheit (Berlin), Trixa, Ingrid Zinnel/Peter Orban, Reindjen Anselmi: Lichtköprer/Aufstieg, Tashira Tachi-ren: Der Lichtkörperprozeß, Tony Stubbs: Handbuch für den Aufstieg, Hasselmann/Schmolke Seelenmatrix (im Netz: septana.de), Dan Millman: Die Lebenszahl als Lebensweg, James Redfield: Die Prophezeihungen von Celestine ..........

In all diesen Büchern und CDs sind Übungen, die Dir helfen können, weiter zu kommen. Besser als Bücher helfen Menschen die sich mit Alten Seelen auskennen.

Alles Gute auf Deinem Lebensweg.

ts
 
Hallo AncientSoul,

Vermutlich kannst Du gut im gehen meditieren (hast das schon viele Inkarnationen geübt) und daher hilft es Dir (Spirituelle Disziplin kann auch wie Zwang aussehen).

Das ist jetzt eine interessante Wendung, ich habe schon öfters bei mir gemerkt, das es mir sehr gut tut einfach zu gehen oder zu wandern und das forallem mein Geist davon sehr profitiert. Aber ich habe nie gedacht, das es eine Art Meditation ist... Da hast du mich heute aber gefreut AncientSoul:flower2:
 
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Danke für die Tipps, tsetees! Sehr interessant, was du da alles schreibst. Meinst du damit Psychologin oder etwas anderes eigentlich?

Freut mich dass ich dich gefreut habe Anirad :-) Ich gehe ja auch sehr gerne nur ja... es ist eben oft so zwanghaft leider....
 
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