Hochwasser 2021 in NRW etc (geteilt aus mehreren Threads)

Ja, wenn man das so sehen will. Dabei leugne ich den Klimawandel garnicht mal. Aber inzwischen wird ja so gut wie jedes aussergewöhnliche Wetterphänomen dem Klimawandel zugesprochen.
Ist es zu warm & trocken = Klimawandel
Stürme & Orkane = Klimawandel
Ist es zu feucht & regnet es zuviel = Klimawandel
Selbst wenn es zu kalt ist, ist es der Klimawandel
Ein Grund für den Klimawandel lässt sich immer finden, am Ende muss dann der veränderte Jetstream dafür herhalten.
Das Klima ist halt, in der heutigen Zeit, auch immer von einer politisch-ideologischen Agenda aufgeladen.
Ich bin kein Klima Experte, genau wie du übrigens. Ich weiß, das es schwer sein muss, aus seiner Komfortzone zu kommen. Veränderungen zu akzeptieren und sich eventuell gewisse Dinge einzugestehen.

Was ist denn das für eine unsachliche Antwort bzw. Unterstellung auf meinen Text, mit dem ich auf deinen Satz reagiert habe dass das für dich alles nach einer Kettenreaktion aussieht.
Dabei will ich eine Kettenreaktion garnicht mal in Abrede stellen. Aber Kettenreaktionen gibt es immer, das sind kausale Grundprinzipien.
Man weiss bei der Ursache nur selten was am Ende wirklich dabei raus kommt. Erst später ist man dann klüger und dann treten die Klugscheisser in Erscheinung und haben es dann ja immer schon gewusst.

Und von einem Beben des Waldbodens habe ich nie etwas mitbekommen.
Sicher gab es an und ab Forstarbeiten die ich auch gesehen habe. Die kann ich aus Erfahrung aber auf ein- bis zweimal im Jahr beschränken und auch immer an anderen Stellen.
Ein Szenario, dass permament riesige Maschinen durch den Wald rauschen und den Boden virbrieren lassen, kann ich aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung absolut nicht bestätigen.
Ich weiss nicht was das soll so ein, ja, schon Horrorszenario für den Wald bzw. die Forstwirtschaft zu zeichnen ?
Was aber daran liegen kann dass das Thema politisch-ideologisch aufgeladen ist :dontknow:
Denn anders kann ich mir das wirklich nicht erklären.

Natürlich kannst du das nicht, wenn man hinter allem eine politische Ideologie wittert.

Dein gezeichnetes Horrorszenario kann ich eben nicht bestätigen und wo lebe gibt es sehr viel Forstwirtschaft.
Bei, in meinen Augen, unbegründeten Horrorszenario gehe ich natürlich von einer dahinter steckenden politischen Ideologie aus.
Ideologen überzeichnen Geschehnisse in dem sie nur eine Seite betrachten und es entsprechend artikulieren.
Sonst wären es ja keine Ideologen.

Ich lade dich ein, dir das hier vor Ort anzuschauen.

Was sollte das bringen ? Es wärer doch nur eine Momenaufnahme. Wenn, dann müsste ich in zeitlichen Abschnitten , so ca. alle halbe Jahre, mir das anschauen.

Dort werden ganze Plantagen in kürzester Zeit abgeräumt. Und nicht einfach liegen gelassen.

Natürlich werden die Bäume nicht liegengelasse. Es ist schliesslich Nutzholz, das lässt man nicht liegen und verroten.
Nach einiger Zeit wird der Boden dann wiedert aufgeforstet, schliesslich ist es ja Nutzholz und die Forstwirtschaft verdient damit Geld diesen Boden so schnell wie möglich wieder aufzuforsten.
Alles andere wäre Unsinn.

Das machst du nicht mit einem Pferd oder Traktor.

Ich hatte dir das mit den Forstmaschinen aus eigener Erfahrung doch schon in einem meiner Beiträge zuvor erklärt, auch warum die Verdichtung des Waldbodens durch Fortwirtschaftsmaschinen überschätzt wird.

Es ist eine verklärung der Natur sie nur als Freund für den Menschen zu sehen.
Wer sieht das denn so?

1. Das war eine Antwort auf deine Phrase: "Die Natur fragt niemand"
2. Jeder der von Renaturieung spricht verklärt prinzpiell die Natur als Freund für den Menschen. Denn sonst würde er ja nicht davon sprechen.
3. Jeder der Auenlanschaften, so wie es sie früher gab, wieder für kanalisierte Flüsse fordert, blendet dabei völlig die Gefahren aus, die die Auenlandschaften früher bargen.

In meinem Beitrag #158 habe ich das anhand der auftretenden Malaria in Südwestdeutschland aufgezeigt.
Darauf bist du aber nicht eingegangen. ( Wahrscheinlich aus ideologischen Gründen ? ;))

Denk doch einfach erstmal nach bevor du anderen Dinge andichten willst, die niemand behauptet hat.

Weisst du, wenn ich Texte hier schreibe, dann habe ich vorher schon immer einen Schritt weiter gedacht, ohne den weiteren Schritt in dem Moemnt auch zu äussern.
Von daher ist mit mir zu diskutieren nicht einfach.
Es ist eine Unterstellung ich würde jemanden etwas andichten. Ausserdem werde ich selten persönlich. In der Regel, ja es gibt Ausnahmen, schreibe ich allgemeingehalten. Wenn sich dann aber jemand persönlich angesprochen fühlt, so ist das nicht meine Schuld und nicht mein Problem :dontknow:

Das ist ein Bild was kleine Naturromantiker haben, die in "ihren" Wäldern kleine Geschenke hinterlassen, weil irgendwo ein Baum umgefallen ist. Die mit ihren Hunden im Wald unterwegs sind und glauben, sie dürften sich alles erlauben. Das sind solche, die sich ach so naturverbunden darstellen und heimlich ihren Dreck in der Botanik entsorgen.
Alles schon erlebt. Und auch überhaupt keine Seltenheit!

Du meinst also kleine Naturromantiker sind Leute die in "ihren" Wäldern kleine Geschenke hinterlassen, weil irgendwo ein Baum umgefallen ist und mit ihrem Hund unterwegs sind die meinen sich alles herrausnehmen zu dürfen ? Gleichzeitig ihre Naturverbundenheit nur darstellen und in Wahrheit heimlich ihren Müll im Wald entsorgen ? Und das hast du alles schon erlebt ?
Du hast also erlebet, wie Leute die den Wald als "ihren" Wald ansehen kleine Geschenke hinterlassen weil ein Baum durch den Sturm umgefallen ist
und du hast "erlebt" dass die selben Leute sich ach so naturverbunden geben und gleichzeitig "heimlich" ihren Abfall im Wald entsorgen ?
Und da es, wie du schreibst, es keine Seltenheit ist, hast du das schon sehr oft erlebt ?
Junge,Junge, ( das ist von mir generisch maskulin gemeint , denn ich weiss nicht mal ob du männlich, weiblich oder divers bist) da hatten in dem Moment, wo du das gschrieben hast, deine Emotionen wohl die Herrschaft über dich.
Denn so einen, ja auch schon paradoxen, Blödsinn schreiben mir echt nur wenige.

Aber bitte komm her, so ganz realistisch und erzähl das den Menschen die gerade hier so ziemlich alles verloren haben....

So wie du den Satz formulierst muss ich davon ausgehen dass du gerade DORT bist, nicht nur im Gedanken sondern real, wo Menschen durch die Flut alles verloren haben. Bist du da ?
Falls du real da bist, bist du zum gaffen oder zum helfen da ? Helfen kann es kaum sein, denn dann hättest du nicht die Zeit und die Energie noch hier im Forum darüber zu schreiben.

Hier wurde eine junge Frau gefunden, die 40 km ertrunken ist. So weit hat das Wasser sie getragen.
Es sind viele Einzelschicksale, viele Geschichten....

Emotionen sind kein guter Ratgeber !

*** OT entfernt ***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Was heute die Talsperren bewirken, haben früher die Auenlandschaften bewirkt beim Hochwasserschutz.
Nur dass die Talsperren heute im Gegensatz zu den Auenlandschaften allgemein viel positiver wirken. Zum einen bewirken Talsperren dass permament gutes Trinkwasser vorhanden ist und zum anderen dienen sie als Speicher in Trockenzeiten dass die Flüsse ausreichend Wasser führen damit es nicht zu Gestank und Krankheiten kommt.
Übrigens die natürlichen Auenlandschaften haben / hatten den grossen Nachteil dass sie Brutstätten für Mücken sind. Warst du schon einmal am Donaudelta? Dort herrscht eine ständige Mückenplage.
Und wusstes du dass bis im 18. Jahrhundert in Südwestdeutschland an den Rheinauen es oft Malaria gab ?
Von daher ist es gegenwärtig nicht immer konstruktiv alte natürliche Verhältnisse mit einem verklärten Blick zu betrachten.



Ja, wenn man das so sehen will. Dabei leugne ich den Klimawandel garnicht mal. Aber inzwischen wird ja so gut wie jedes aussergewöhnliche Wetterphänomen dem Klimawandel zugesprochen.
Ist es zu warm & trocken = Klimawandel
Stürme & Orkane = Klimawandel
Ist es zu feucht & regnet es zuviel = Klimawandel
Selbst wenn es zu kalt ist, ist es der Klimawandel
Ein Grund für den Klimawandel lässt sich immer finden, am Ende muss dann der veränderte Jetstream dafür herhalten.
Das Klima ist halt, in der heutigen Zeit, auch immer von einer politisch-ideologischen Agenda aufgeladen.



Du meinst wahrscheinlich extreme Wetterverhältnisse und nicht externe !??

Ja, was auffällig ist, ist, dass die extremen Wetterverhältnisse sich in der zeitlichen Abfolge abspielen.
Was aber auch daran liegen kann, dass der Fokus in der heutigen Zeit vorallem auf alles was mit Klima zu tun hat gerichtet ist.
Die "Geschichte", also die dokumentierte Abfolge der Geschehnisse, fokusierte sich hauptsächlich auf politische & gesellschaftliche Begebenheiten und weniger auf Wetterphänomene. Erst wenn extreme Wetterverhältnisse zu politischen & gesellschaftlichen Veränderungen führte, wurden sie "geschichtlich" auch entsprechend dokumentiert. Was aber kaum der Fall ist, nicht weil es diese extremen Wetterverhältnisse nicht gab, sondern weil sie für die Geschichtsschreiber nicht relevant waren. Für uns sind sie heute aber relevant, weil es dem heutige Zeitgeist entspricht.



Letztendlich ist JEDER ein selbsternannter Experte, weil es auch unter den Experten immer wieder zu unterschiedlichen Sichweisen kommt.



Nun, ich beobachte die Dinge in der Natur auch schon seit meiner Kindheit, denn ich bin im Bergischen Land gross geworden und lebe heute noch dort.
Das Bergische Land, vorallem der Mittelbergische und vor allem der Oberbergische Bereich ist stark bewaldet und wie ich schon schrieb, ich lebe direkt an einem grossen Wald:



Dort, an diesem Waldrand an dem ich wohne, wohne ich seit über 30 Jahren. Früher, als meine Kinder noch klein waren waren wir oft im Wald. Eigentlich jedes Wochendende wenn ich nicht arbeiten musste.
Als meine Kinder gross waren haben meine Frau und ich uns einen Hund angeschafft und ich war mit dem Hund jeden Tag im Wald, manchmal, wenn es die Zeit zuliess auch zwei mal am Tag. Unser Hund ist leider vor 6 Wochen gestorben, aber ich habe nie riesige Maschinen durch den Wald rauschen sehen.
Und von einem Beben des Waldbodens habe ich nie etwas mitbekommen.
Sicher gab es an und ab Forstarbeiten die ich auch gesehen habe. Die kann ich aus Erfahrung aber auf ein- bis zweimal im Jahr beschränken und auch immer an anderen Stellen.
Ein Szenario, dass permament riesige Maschinen durch den Wald rauschen und den Boden virbrieren lassen, kann ich aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung absolut nicht bestätigen.
Ich weiss nicht was das soll so ein, ja, schon Horrorszenario für den Wald bzw. die Forstwirtschaft zu zeichnen ?
Was aber daran liegen kann dass das Thema politisch-ideologisch aufgeladen ist :dontknow:
Denn anders kann ich mir das wirklich nicht erklären.



Es ist eine verklärung der Natur sie nur als Freund für den Menschen zu sehen.
In Deutschland leben auf 357581 Quadratkilometern ca. 83 Millionen Menschen.
Ich glaube nur in Bangladesh leben mehr Menschen im Bezug auf die Fläche des Landes.
Folgende Frage meine ich allgemein und niemanden persönlich:
Wie behämmert bzw. naiv muss man eigentlich sein, zu glauben, dass man in Deutschland bei der Bevölkerungsdichte, im Einklang mit der Natur zu leben und die Natur als ihren Freund zu betrachten ?
Ich weiss nicht, ist das noch Realititätsverweigerung oder schon Dekandez ?
Das Übel ist wirklich die hohe Bevölkerungsdichte. Klingt böse, aber ist leider so.
Ich war im Harz und fuhr mit der Brockenbahn. Links der Strecke war Forstwirtschaft und rechts der Strecke Naturschutzgebiet. Das heißt, dort dürfen die Fichten absterben, umfallen und liegenbleiben und irgendwann wachsen dort neue Laubbäume. Ein Mischwald. Darüber habe ich mich gefreut. Es ist wirklich ein gruseliger Anblick, der Nutzwald. Aber natürlich verstehe ich auch den wirtschaftlichen Aspekt. Nur müssen wir unser Holz nach China exportieren?
Ich habe bei FB den Peter Wohlleben abonniert und bin ganz begeistert von seinem Wissen.
Aber da lese ich natürlich auch konträre Meinungen von Forstleuten.
Man sollte immer beide Seiten ernst nehmen und betrachten.
 
die freiwilligen helfer sind noch da..
für die politik und den massenmedien scheinbar schon abgehakt..

Prüf mal deine Quelle genau. Denn genau das bringt mich regelmäßig zum "kotzen", wenn das Leid anderer subtil für die eigene Politik genutzt wird.

Wer ist den der Landwirt im Video und wo kommt er her? Ist nicht wichtig oder? Das Problem was ich persönlich mit genau diesen"freiwilligen" Helfern habe, ist nämlich ihre Geltungsbedarf. Ich reise nicht mit schweren Gerät an, ungefragt, tu so als will ich großartig helfen und heule dann, wenn es mir niemand bezahlt. Tolle Hilfe!(y)

In vielen Ortschaften hat jetzt die Bundeswehr das "sagen". Wer helfen will, geht hin, und wird eingeteilt. Fertig! Empfindlich sollte man aber auch nicht sein. Der Geruch ist unerträglich.....

Das hier "Schicksale" instrumentalisiert werden, zeigt zumindest woher der Wind weht.
 
Prüf mal deine Quelle genau. Denn genau das bringt mich regelmäßig zum "kotzen", wenn das Leid anderer subtil für die eigene Politik genutzt wird.

Wer ist den der Landwirt im Video und wo kommt er her? Ist nicht wichtig oder? Das Problem was ich persönlich mit genau diesen"freiwilligen" Helfern habe, ist nämlich ihre Geltungsbedarf. Ich reise nicht mit schweren Gerät an, ungefragt, tu so als will ich großartig helfen und heule dann, wenn es mir niemand bezahlt. Tolle Hilfe!(y)

In vielen Ortschaften hat jetzt die Bundeswehr das "sagen". Wer helfen will, geht hin, und wird eingeteilt. Fertig! Empfindlich sollte man aber auch nicht sein. Der Geruch ist unerträglich.....

Das hier "Schicksale" instrumentalisiert werden, zeigt zumindest woher der Wind weht.


Der hier ist auch niedlich PressReader.com - Zeitungen aus der ganzen Welt

Gruß

Luca
 
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Prüf mal deine Quelle genau. Denn genau das bringt mich regelmäßig zum "kotzen", wenn das Leid anderer subtil für die eigene Politik genutzt wird.

Wer ist den der Landwirt im Video und wo kommt er her? Ist nicht wichtig oder? Das Problem was ich persönlich mit genau diesen"freiwilligen" Helfern habe, ist nämlich ihre Geltungsbedarf. Ich reise nicht mit schweren Gerät an, ungefragt, tu so als will ich großartig helfen und heule dann, wenn es mir niemand bezahlt. Tolle Hilfe!(y)

In vielen Ortschaften hat jetzt die Bundeswehr das "sagen". Wer helfen will, geht hin, und wird eingeteilt. Fertig! Empfindlich sollte man aber auch nicht sein. Der Geruch ist unerträglich.....

Das hier "Schicksale" instrumentalisiert werden, zeigt zumindest woher der Wind weht.

na dann sag mir mal wer dieser landwirt ist? oder kannst du das nicht?
aha, in vielen orten hat also die bundewehr das sagen..
dort wo die bundeswehr nicht war, waren diese landwirte und bauunternehmen weil die bundeswehr es nie bewältigt hätte..
feuerwehr und thw standen lange am nürburgring weil die behörden nicht fähig waren sie abzurufen.

wie waren die worte von Steimeier,Merkel und co mit entsetzten gesichter?
"jetzt muss schnellstmöglich und unbürokratisch geholfen werden!"
2 bauunternehmen stehen vor dem bankrott weil unser staat so schnell und unbürokartisch hilft..

viele dieser landwirte und bauunternehmen verlangen nicht mal ein arbeitsgeld..aber die maschinen sind sauteuer und ihr wert verliert nach arbeisstunden und nicht nach km..
aber selbst dabei wirft unser so großartiger staat ihnen knüppel in den weg..das nennt sich dann völlig unbürokratische hilfe..
ich möchte nicht wissen wie es dort heute noch aussehen würde wenn diese leute nicht wären..

weil du es oben erwähnt hast, weißt du was mich ankotzt?
wenn leute wie du hergehen und so abfällig schreiben in form von:
"die sind doch selbst schuld wenn sie unbürokratisch so schnell helfen und jetzt heulen!"
 
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