Hallo
@Manashkin,
vielleicht hast du ja mal Lust, ein
abstraktes Bild zu malen!?
Ich habe das früher öfters meinen Klienten/Patienten empfohlen... sowohl bezüglich ihrer
akuten negativen als auch ihren positiven Gefühlen.
Das kann man sogar mit anderen Materialien machen ... dann halt
gestalten!
Ich kann mich an einen Glasermeister erinnern, den ich ermutigte, mit bunten zerhauenen Glasscherben/Glassplitt
und Kleber eine Art Reliefbild zu gestalten, mit dem Thema 'verschmelzende Liebe'.
Er war unglücklicher Single und träumte seit ewigen Zeiten noch seiner Jugendliebe nach.
Ein anderen Patienten - ein Steinmetz - hatte ganz extreme, unterdrückte Aggressionen, die wir zwar in der
Therapie bearbeiteten, aber ich empfahl ihm zur Unterstützung zuhause diese unterdrückten Aggression aus
Stein (!) zum Ausdruck zu bringen.
Gut... das ging weniger abstrakt, und er kam dann mal mit einem extrem häßlichen halb-abstrakten schwarzen
Vogel mit extrem großem und scharfem Schnabel an!
Wenn es ums Malen ging, empfahl ich den Patienten sich auf das Thema zu konzentrieren und
nachzuspüren,
welche Farbe für dieses Thema gefühlsmäßig
die allererste Farbe sein müsste, und diese dann großflächig
aufzutragen!!
Dann auf sich wirken lassen und nachspüren, ob diese Wirkung jetzt voll und ganz mit dem gewählten
Gefühs-Thema in volle Resonanz geht...
Meistens spürt man dann genau... "nein, da fehlt noch was!"
Also dann den 2. Durchlauf starten... welche Farbe will da jetzt mit rauf... und wohin... wie intensiv... in welcher Form usw.
Wieder wirken lassen... Resonanz spüren...
3. Durchgang?
...
4. Durchgang?
Bis man das Gefühl hat: diese Farbkomposition entspricht jetzt genau meinem gewählten Thema, bzw.
geht damit voll und ganz ... ...in Resonanz.
Gut...
mein Themen-Vorschlag für dich:
Du schriebst mir mal in einem anderen Thread über deine Enttäuschung über die mangelnde Empathie
in einem deiner Klinikaufenthalte:
Auch wenn viele Therapeuten nett waren, kamen sie mir eher so vor als wenn sie über vieles hinweg gelächelt haben, ... weil sie selbst nicht wussten wie sie mit den Problemen der Patienten umgehen sollten?
Ich habe mal erwähnt das ich mir wünschte mich mal richtig entspannen zu können, meine Therapeutin antwortete damit dass das nicht möglich sei, das könnten nur buddhistische Mönche. Sie hatte nicht verstanden, dass ich damit meinte mich so entspannen zu können wie vor meiner Krankheit. Ist das Verständnis oder Emphatisch? Wie kommt man auf so was?
Also, wie wär's mit dem abstrakten Thema "
Geborgenheit"?
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