Hallo zusammen!
Moppel, Du bist ganz sicher kein "wirklicher" Optimist. Du bemühst Dich, aber lies Dir mal Deine Beiträge durch. Man muss nicht zwischen den Zeilen lesen, dass Du eigentlich nicht daran glaubst. Das ist ein Grundproblem: Du glaubst positiv zu denken und das es nichts gebracht hat. Jetzt weißt Du natürlich nicht, was Du überhaupt tun kannst. Dadurch gibst Du Verantwortung ab und glaubst auch nicht an eine Besserung, höchstens vielleicht durch Glück. Das projezierst DU allerdings ständig in die Zukunft weil die Gegenwart eben eher negativ ist. Da Du das dauernd tust, kann es nicht kommen. Das ist keine Kritik oder sowas. Ich weiß das weil ich es immer selbst so gemacht habe und erst langsam lerne das genau das dass Problem ist. Bei positiver Einstellung geht es darum unverkrampft zu sein. Es sollte leicht sein, so als wenn Du verliebt bist und es keinen Grund gibt irgendetwas negatives anzunehmen. Versuch mal folgendes: So bewusst wie möglich sein... Wenn Du total im Jetzt aufgehst, was Du durch Wahrnehmung erreichst, denkst Du sehr wenig, wodurch all das was Du willst nicht mehr behindert wird. Mit Wahrnehmung meine ich erstens das äussere bewusst wahrzunehmen, also sehen, hören usw. und v.a. das eigene Körpergefühl. Fühle Deinen Körper bewusst. Versuch das einfach mal aus und wichtig: Warte nicht gespannt auf irgendeinen Effekt. Mach Dir keinen vorwürfe wenn es DIch wieder in Gedanken über Zukunft oder Vergangenheit zieht. Geh einfach zurück ins Jetzt wenn Du es bemerkst. Wenn Du das täglich versuchst immer wenn Du mal daran denkst wird es ein Erlebnis geben was Dir auf einmal die Wahrheit dahinter klar macht. Ich habe das nicht erfunden, es wird eigentlich in jeder Religion und jedem guten spirituellen Buch "gepredigt", aber ich weiß mittlerweile aus eigener Erfahrung wie wahr es ist. Menschen schätzen z.B. die Kunst so, weil sie sie in die Gegenwart bringt. Kunst ist nur ein Träger. Die Freude die sie empfinden ist das Jetzt. Genau wie Liebe. Die wirklich schönen Momente ist man total bewusst... Sex... dasselbe. Extrem-Sport: Wenn man das macht hat man gar keine Chance nicht im Jetzt zu sein und das macht "high". Drogen haben den Sinn das Jetzt erträglich zu machen, was man sich selbst durch die Gedanken an die Zukunft unerträglich macht. Wusstest Du das selbst körperlich starker Schmerz nicht das Problem ist sondern die damit verbundenen Gedanken? Das ist etwas was ich auch erfahren habe. Wenn man fähig ist sich in den Schmerz "fallen zu lassen" ist es als schaute man sich zu. Es ist dann erträglich, toll natürlich immer noch nicht. Aber das Grundproblem ist immer Angst. Die ist schlagartig weg, wenn man bewusst ist, weil man dann irgendwann, je besser man es "kann" und man kann es wenn man sich nicht mehr darum bemühen muss, ein Befreiungserlebnis haben wird und das verändert. Irgendwann macht jeder die Erfahrung. Würdest Du leiden, so stark das Du eigentlich aufgibst, irgendwann keine Hoffnung mehr hast das Du die Macht für Veränderungen hast, wirst Du Dich "dem Schicksal" übergeben. Das nennt man fallen lassen und das wird der Moment sein in dem Du Deine Macht zurückerhältst. Deshalb ist starkes Leid der "beste" Lehrmeister. Man lernt durch Zwang. Es gibt nur die 2 Wege. Entweder man schafft es durch Wissen und Disziplien vorher nach und nach das Leid umzukehren oder das Leid wird einen Zwingen das man ohne Wissen an einen Punkt geht an dem es gar nicht mehr anders geht. Besser oder schlechter gibt es dabei nicht. Ich kenne beides ein bisschen, allerdings noch nicht so richtig dauerhaft, aber es wird immer dauerhafter und es funktioniert. Das kann ich versprechen. Wenn Du es versuchst wirst Du am Anfang die altbekannte Stimme hören: Wieder keine Resultate, bringt sowieso nix, lass es. Wenn Du ihr folgst wird sie recht behalten. Wenn Du sie zur Kenntnis nimmst aber einfach weitermachst wirst Du sie nach und nach zum Schweigen bringen weil Du Dich selbst überzeugst. Je öfter und länger diese Stimme schweigen wird, desto mehr wird sich Dein Leben positiv verändern und Du wirst nicht glauben wie weitreichend es sein kann. Deshalb bemüh Dich gar nicht darüber groß nachzudenken und zu glauben. Das ist ein Fehler den ich machte. Ich dachte ich müsste mich theoretisch überzeugen. Das schadet natürlich nicht, aber es kostet Zeit. Man sollte lieber 5 Minuten am Tag wirklich bewusst sein, als 5 Stunden lesen. Das denke ich zumindest mittlerweile. Allerdings könnte ich vielleicht nichts ausdrücken wieso es funktioniert wenn ich mich nicht so damit beschäftigt hätte. Also hat es mir doch geholfen. Bei mir geht alles immer irgendwie erst durch den Verstand. Der muss da seinen Haken hinter machen. Vielleicht ist es bei Dir ja genauso.
Keine Ahnung. Aber noch mal, ich rede mal wieder drum herum, eigentlich könnte ich das wichtige in 2 Sätzen schreiben: Es geht darum bewusst zu sein. Das Glück ist im Jetzt zu finden. Findet man es, indem man nicht ständig die Zukunft in den Dreck zieht, wird die Zukunft strahlen, weil nichts mehr daran hindert sie bestmöglich umzusetzen. Es erfordert keinerlei Anstrengung und alles wird Kunst. Jeder der kreativ tätig ist, weiß dass die besten, z.B. Songs leicht zu schreiben waren. Wie Magie.... Man kann das ganze Leben zu Magie werden lassen. Das weiß ich, auch wenn ich es auch noch nicht immer so schaffe wie ich es hier bestmöglich zu schreiben versuche, aber ich weiß zumindest das es funktioniert. Das kann ich beschwören und es funktioniert immer besser. So gesehen wird man nie wieder zurückgehen, wenn man diesen Weg beginnt und es gibt gar keine Chance mehr auf noch mehr Leid, wenn man nur dabei bleibt. Ein gutes Buch dazu ist übrigens Tolle "Leben im Jetzt". Sehr empfehlenswert. Kenne niemanden der/die nicht davon begeistert war. Viele Grüße,
C.