W
Waldkraut
Guest
Als ich am 20.4. zum ersten Mal die Schwangerschaft im US sah, habe ich gemerkt, dass was nicht stimmt. Nach dem FA Besuch hatte ich Panikzustände. Die Tage darauf traten Symptome auf, von denen ich im Nachhinein sagen kann, mein Körper hat sich entschwängert. Aber man hält sich ja an jeden Strohhalm fest.
Sowas passiert hin und wieder nach einem Untraschall, wenn der Körper nicht genug Progesteron gebildet hat (was u.a. dazu dient die Schwangerschaft zu halten, dass der Embryo sich richtig einbetten kann)
Untraschalluntersuchungen gehören zwar zu "normalen" Voruntersuchung, aber es hat auch fundierte medizinische Gründe, warum man die nur so oft wie "nötig" durchführen soll.
Die Untraschallwellen pochen an den Embryo und auf die Schleimhaut, dadurch kann sich eine Schwangerschaft lösen.
Ich kenne dieses Phänomen auch von mir selbst, wenn ich wegen ausbleibender Blutung (während des Wechsels) immer wieder zum Gyn. gerannt bin ... und einen Tag nach der Ultraschalluntersuchung kamen dann die Blutungen.
Je älter man wird, umso weniger produziert der Körper dieses wichtige Porgesteron (was auch eine Art "Vorhormon" für weitere Hormone wie z.B. Östrogene ist).
Wenn du unter dieser Esstörung gelitten hast, ist es eigentlich schon recht wahrscheinlich, dass durch lange Mangelbildung dieser "Versiegungsprozess" früher beginnt.
Es tut mir wirklich leid für dich, aber sieh es doch einmal so.
Jede Seele hat sich selbst eine bestimmte Zeit ausgesucht, die es auf der Erde verbleiben will. Du warst eine von denen, die es dieser kleinen Seele ermöglicht hat, genau seine Zeit hier zu verbringen. Deshalb hat sie dich ausgesucht.
Wichtig ist natürlich, dass du deine Trauerphase für dich erleben darfst, das ist völlig okay. Aber verweile nicht zu lange an diesem düsteren Ort, denn du wirst hier gebraucht von deinem Kind, dass noch lebt.
Alles Liebe
Waldkraut