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Tut mir leid, das mit der Krone halte ich für Selbstüberschätzung- auch wenn mir da keiner so richtig recht geben will - die Ursache für diese wenig hinterfragende Einstellung ist vor allem in der Religion(en) zu finden. Ohne sich zumindest gedanklich vom religiösen Welt- und Gottesbild zu trennen, ist dieser Gedanke offensichtlich nicht erträglich, für den Menschen.Sansara schrieb:Was ist der Mensch - Tier unter Tieren oder Krone der Schöpfung?
Ja die gibt es, ist eine der Theorien.Sansara schrieb:Gibt es eigentlich Theorien zu einem kollektiven Bewusstsein bei staatenbildenden Insekten?
Mit dem Bewusstwerden und überhaupt Erkennen der Instinkte (sogar in der Psychologie) fängt das Problem an und hört dort auf, wo wir schon wieder den Tieren unterstellen, dass deren intellektuelle Leistung unserer untergeordnet sei.Sansara schrieb:Der Unterschied zu uns Menschen ist glaub ich, dass der Mensch nicht mehr (ausschließlich) von seinen Instinkten gesteuert wird und natürlich die Komplexität der Werkzeuge, Staatenbildung etc. Zumindest glauben wir das, aber vielleicht sind unsere Instinkte einfach andere. Oder kann man sich seiner Instinkte überhaupt bewusst sein?Heißt Bewusstwerdung vielleicht auch, sich über seine Instinkte zu erheben?
Finde ich super. Ich habe das (vor vielen Jahren) jahrelang gemacht und litt dann (damals war das noch schwierig) unter lebensbedrohenden Avitaminosen und "musste" mich dann schweren Herzens wieder dafür entscheiden, Fleisch zu essen - was die ersten Monate äusserst widerlich war und mir reichlich psychische und körperliche Probleme brachte. Heute esse ich immer noch Fleisch, achte aber weitgehend sehr darauf, woher es kommt.Sansara schrieb:Ich esse übrigens seit ich 15 bin kein Fleisch mehr, weil mich die Art der Tierzucht und -schlachtung ekelt!
Ramar schrieb:Hast Du vielleicht reichlich Emotionen, bei diesem Thema? Woraus Du schliesst, dass ich das Thema emotionsgeladen angehe, kann ich nämlich nicht nachvollziehen ??? Eher im Gegenteil, ich sehe das alles sehr emotionslos, auch einer der Gründe, warum ich kein Problem habe den Menschen als nicht mehr als ein degeneriertes Säugetier zu sehen und da schliesse ich mich selbst logischerweise mit ein. Da hast Du schon recht, eine, wenngleich komplexe, Facette des Themas ist die psychologische Grundlage der Reaktionen und Einstellungen. Wenn das falsch "rübergekommen ist", war nicht persönlich gemeint.
Ramar schrieb:Hoppala, ich zähle den Menschen mehr zur Natur als mir die Meisten verzeihen können: nämlich als Säugetier und eben nicht als von der Vielfalt der Tierarten abgehobene "Sonderspezies". Wenn ich sagte "Wir sogenannten zivilisierten Menschen kämpfen aber lediglich gegen die eigene Art ums Überleben, das hat mit Natur nichts mehr zu tun, ist höchstens ein völlig pervertiertes, degeneriertes Herdenverhalten," meinte ich damit keineswegs, dass wir nicht ein Teil der Natur sind, sondern dass wir aus vielen Ursachen uns gegen die Natur gewendet haben, anstelle dass wir im Einklang mit der Natur leben. Einer der Gründe mag eine extreme Überpopulation sein, ein anderer ist das ignorante "sich über die Natur und ihre Gesetzmässigkeiten erheben" zu wollen.
Ramar schrieb:Ich habe lediglich Tatsachen aus meiner Sicht aufgezählt. Und zu den Tatsachen gehört, dass das Säugetier Mensch versucht sich über die Natur und seine eigene biologische Bestimmung zu erheben und sich dies als Bumerang herausstellt(e). Wenn Du meinst, dass das den Mensch minderwertiger als die Tiere macht. widerspreche ich nicht, mache Dich aber darauf aufmerksam, dass ich eigentlich den beinahe gegensätzlichen Standpunkt vertrete: Dass die Tiere nicht minderwertiger als der Mensch sind. Wie kommst Du darauf, das ich annehme, dass andere nicht gleiche Ansichten und Gedanken haben ? -ich freue mich wie ein kleines Kind über jeden, der diese aus meiner Perspektive "Wahrheiten" erkennt oder erkannt hat und wäre glücklich, nicht darüber nachdenken zu müssen und mir Sorgen um meine Kinder machen zu müssen, wenn eben die grosse Einsicht unsere Welt verändern würde.
Ramar schrieb:Abgesehen einmal davon, dass der Mensch nicht unbedingt Säugetiere oder überhaupt Tiere essen müsste, sondern sich auch vegetarisch ernähren könnte, geht es eigentlich gar nicht darum. Es ist natürlich, dass jedes Lebewesen eine Nahrungspalette hat. Der grosse Unterschied ist unsere sogenannte Kultur, in welcher nicht getötet wird, um Nahrung zu haben, sondern auf dem Rücken meist elend gehaltener Tiere Profit gemacht wird. Ich habe eigentlich nichts dagegen, wenn ein natürlich gehaltenes Tier irgendwann einmal zu Nahrungszwecken dient, wenn dies denn so notwendig ist, da dies eben natürlich ist. Ich habe aber sehr viel dagegen, wenn Millionen und Abermillionen Tiere monate- und jahrelang unsagbarem Leid ausgesetzt werden, um dann brutal gemetzelt zu werden. (dazu kommen Tierversuche, Qualzuchten und andere genetische Veränderungen... )
Ramar schrieb:Zur Flora: Es gibt Untersuchungen, welche auch Pflanzen eine Art Wesenheit zuordnen. Das kann natürlich schon sein, ist keineswegs unlogisch und auch schon bei vielen Naturvölkern so gesehen. Aber auch hier gelten die natürlichen Vorgaben der Naturgesetzmässigkeiten und der Nahrungspalette.
Da fällt mir eine Reinkarnationshypnose ein, in welcher der Hypnotisierte der Sohn eines Fürsten unter Eberhard dem Grainer in der Zeit der Schwabenkriege um die 1350 war und unter vielem anderen von seinem Lehrer Igor auf der Burg Falkenburg gelernt hat: "Töte nie ein Tier ohne Hunger zu haben, sonst tötest Du die Natur!"
Ramar schrieb:Ob sich ein Mörder von seinem Opfer bedroht fühlt ? Ich denke, dass es dann eigentlich kein Mord sondern Selbstverteidigung, ein starker Instinkt/Trieb wäre, aber das Töten der eigenen Art ist ein eigenes Thema. Da gäbe es viel zu sagen, zumal in der Regel unsere so genannten Verbrecher in der Mehrzahl der Fälle eher in Bereiche der psychisch Kranken gehören und ein grosser Teil aufgrund der Unzulänglichkeit unserer Justiz sowieso unschuldig weggesperrt wurde und wird.
Ramar schrieb:Da hast Du unumwunden recht, wenngleich das auch nicht so einfach ist, mit dem Ursache-Wirkungsprinzip.
Ramar schrieb:Liebe und emotionslose