Einige provokante Thesen zum Schamanismus, Teil 1: Keine Krafttiere

Du bist sicher nicht zu blöd, sondern die Frage ist, ob Du grundsätzlich bereit bist, Dich auf andere Vorstellungen und Wirkungsweisen als die bisher von Dir praktizierten, Dir also bisher schon vertrauten, einzulassen.

Ich bin grundsätzlich mal offen für alles; nur - und hier darf ich mal @Holztiger zitieren - sauf ich nicht jedes Dreckswasser, das mir vorgesetzt wird, will damit sagen, dass ich sehr wohl näher hinschau und nicht unhinterfragt alles aufnehme...
 
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@ZehnQuellen

danke für deine Beschreibungen.
Ich denke dass ich nun einigermaßen verstanden habe was du ausübst.
Doch meine ich auch, dass die meisten User jetzt wieder nur Bahnhof gelesen haben.
Was du beschrieben hast, wird auch in anderen Energieheilsystemen verwendet, nur anders benannt.
Castaneda hat in den Aufzeichnungen anderer Ethnologen gewühlt und deren Berichte als Instrumente verwendet, aber diese Praktiken gab/gibt es in vielen anderen Kulturen auch.
Heute werden sie überall auf der Welt wieder heraus gekramt, nicht nur von dir *smile*
Zur Verständigung wirds halt nur schwierig, da es keinen gemeinsamen Wortschatz für die Praktiken gibt.

Was die Schamanenkrankheit angeht, da teilen sich unsere Meinungen - ich denke die Vorauswahl ist enorm wichtig - halt bevor man irgend etwas am Kraftkörper (um mal beidem Begriff zu bleiben) macht.

Da würde ich z.B. während der Vorauswahl die Aspiranten einfach einige Schwitzhütten mitmachen lassen, die dahingehend speziell ausgerichtet sind.

LG
Waldkraut
 
Wenn ich da ganz ehrlich sein soll, weiß ich wirklich immer noch nicht, was hier die Schwierigkeiten bereitet. Zwischendurch habe ich den Eindruck, dass es Interesse an einer Diskussion gibt, dann wieder reißt es bei genau denselben Menschen wieder ab und wird durch Unterstellungen ersetzt. Nachdem ich aber zumindest selbst weiß, dass ich als Schamane eine durch und durch wahrhaftige Person bin, kann ich manches davon nur schwer nachvollziehen.
Ich spreche hier im Grunde nur über Erfahrungen und Erlebnisse, die ich machen durfte. Ich habe unter anderem auch etwa 18 000 Stunden Erfahrung in der Praxis mit meinem Schamanismus in vielen von mir geleiteten magischen Gruppen und Ausbildungen gemacht. Das hat schon Hand und Fuß worüber ich hier spreche.
Schwierigkeiten bereitet sicherlich vielen ihre Erwartungshaltung. Ich empfinde deine Schilderungen als sehr authentisch, gerade indem du deinen Weg vorstellst, ohne gleich tief in die Materie zu gehen. Ich kann mir vorstellen, dass dies in der Öffentlichkeit ohnehin auf sehr viel Widerstand stoßen würde, allein aufgrund seiner Natur.
Hier im Forum herrscht über vielem die Erwartungshaltung, das Wissen schon im Vorhinein auf Wort geliefert zu bekommen, um sich dann eine Meinung darüber bilden zu können.
Es ist gut, dass du das nicht tust, man muss die Dekadenz hier nicht auch noch füttern.
 
Alles in sich schlüssig und nichts unbekanntes dabei, insofern ists sehr leicht verständlich, da nun auch die Begriffe geklärt sind.
Der Threadtitel ist zwar unsinnig und unter einer Diskussion verstehe ich nicht unbedingt eine einseitige Selbstdarstellung, sondern auch das Talent, einen andere Perspektive übernehmen zu können, aber das ist für einen Anfänger sicherlich erstmal schwierig, dafür haben es die User mit mehr Übung ganz gut hinbekommen.
 
Als erstes möchte ich mich für das nette Willkommen bedanken, das ich von Einigen von Euch gelesen habe.

Entschuldigt bitte, wenn ich hier nur zunächst nur eine gemeinsame Antwort auf eure Antworten schreibe. Das fühlt sich für einen alten Indianer wie mich, der noch gar keine Erfahrung mit Foren hat, zunächst einfachviel leichter an.

Obwohl wenn ich es recht bedenke, mir meine indianische Abstammung eher etwas fraglich erscheint.
Ich weiß das natürlich nicht genau, weil mein Großvater väterlicherseits unbekannt geblieben ist. Es wäre also durchaus möglich, dass es sich bei diesem um einen tapferen Apachen oder einen grimmigen aber edlen Lakota-Krieger gehandelt haben könnte. Wahrscheinlich ist es jedoch eher nicht. Eher dürfte er zum Rabbi bestimmt gewesen sein. Ja, so kann diese ganze Sache mit der Spiritualität eben manchmal ganz schön durcheinander geraten.

Wer meinen Beitrag schon viermal gelesen hat, aber immer noch keine Idee dazu hat, worum es hier geht, muss vielleicht auf den nächsten Blog warten. Ich hoffe, das hilft. Ansonsten bleibt nur eines: Das eigene verstehen Können oder Wollen auf etwaige heimliche Vorurteile hin zu hinterfragen. Die können ganz schön blockierend wirken beim Verständnis eines Textes.

Ach, das mit dem Nagual-Schamanismus kommt noch. Nur keine Bange. Wir arbeiten hier genau gesagt mit der Adler-Methode, die sich in früheren Zeiten auch beim Erlernen der Schreibmaschinenschrift schon einen bedeutenden Namen gemacht hat: Kreisen, kreisen, kreisen .....und dann zuschlagen.

Was Ketzerei betrifft, sind wir heutzutage allerdings ziemlich furchtlos.

Was nicht heißen soll, dass wir Schamanen aus dem fernen Land des Nagual keine Angst kennen. Nur die Bilder unserer Angst haben sich eben etwas gewandelt.

Aber immerhin, das ist Fortschritt, nicht wahr?

Derzeit betrachten wir als kritische Hüter schamanischen Wissens in der offenen Gesellschaft gleichzeitig Politik und Magie mit einem weit aufgerissenen und leicht entsetzten Auge, das andere Auge wenden wir mit starrem aber dynamisch zu Heilung bereiten Blick der Zukunft der Menschheit und der Entwicklung des Schamanismus hier in Europa zu. Der soll wieder, von Magie, Vision und Kraft erfüllt, erblühen.

Uns schwebt also nichts weniger als eine Renaissance des europäischen Schamanismus vor.

Ich lasse meine Hunde gern von Euren grüßen, brauche zu diesem Zwecke aber eine Duftprobe der betreffenden Vierbeiner, weil, wie wir wissen, die Hundesprache ohne olfaktorische Wahrnehmung nicht auskommt. Sie müssen riechen, um zu wissen.

Dann wissen sie allerdings oft mehr als wir. Dazu aber lieber später mehr.

Wissen ist Wissen. Rein schamanisch betrachtet.

Da halte ich es im Grunde mit dem hawaiianischen Huna: Was wahr ist hat auch Kraft.

Andererseits finden wir dieselben Weisheiten schon im Märchen vor.

Das wahre Wort, der wahre Satz bilden die Wirklichkeit ab. Die Wirklichkeit reagiert darauf, indem sie sich wandelt.

Nachdem wir in Europa seit längerer Zeit in Bezug auf Schamanismus einer Art Etikettenschwindel unterliegen, bei welchem praktizierende Schamanen und schamanisch Praktizierende einfach gleichgesetzt werden, haben wir inzwischen auch eine wahre Schamanenschwemme sehen können.

Fast jeder kennt einen Schamanen in seiner Umgebung.

Ursprünglich sind Schamanen Menschen, die einen besonderen Einweihungsweg vollzogen haben und auf unnachahmliche Weise mit der magischen Natur und den Kräften des Universums in Kontakt sind.

Ich finde, da ist die eine oder andere Diskussion oder Erläuterung zum Thema schon einmal ganz angebracht.

Zu den Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten von Carlos Castañedas Richtung und uns Nagual-Schamanen können wir uns auch gern ein andermal unterhalten.

Schließlich wäre da noch die Sache mit der Magie und dem Schamanismus. Dazu gäbe es auch so Einiges zu bemerken, in jedem Sinn des Wortes.

Ach ja, und natürlich. Ein bisschen Werbung für meinen Kram ist hier auch dabei. Selbstverständlich. Warum auch nicht? Die Frage bei Werbung ist doch die: Wofür wird geworben? Was ist der Sinn des Ganzen?

In unserer Kultur ist der Bekanntheitsgrad für den Erfolg einer Sache entscheidender als ihre Qualität. Eine Veränderung des Bewusstseins gerade in dieser Kultur wäre jedoch wirklich sehr begrüßenswert. Dazu muss ich mich hie und da schon an die staunende Öffentlichkeit wenden. Ich ziehe es aber vor, dabei von notwendiger Information zu sprechen.

Insgesamt denken Manche von Euch hier offenbar zu sehr in materiellen Begriffen.

„Wenn ein Taschendieb einen Heiligen erblickt, sieht er nur dessen Taschen“, hat, soweit ich mich erinnere, schon Sheldon B. Kopp geschrieben.

Auch ins Virtuelle lässt sich meiner Ansicht nach Kraft einbringen. Allerdings muss da das kleine Ich dann schon ein bisschen zurücktreten hinter der Begeisterung für die Sache des Spirits.

Das mit den davonfliegenden Krafttieren, die dann die Gelegenheit ergreifen, zum Großen Geist zu mutieren, tut mir allerdings jetzt wirklich leid.

Notfalls müsst Ihr die eben besser festbinden oder festhalten, damit sie derartiges Benehmen in Zukunft gefälligst bleiben lassen.

Zum Geist mutieren können Sie aber ohnehin nicht. Alles ist schon Geist, da kommt nun mal einfach nichts mehr dazu.

Ihr versteht schon: Wenn die Tasse voll ist, ist das Universum vollkommen.
 
Das wahre Wort, der wahre Satz bilden die Wirklichkeit ab. Die Wirklichkeit reagiert darauf, indem sie sich wandelt.

Danke für deinen Artikel. Ich lese ihn mit Begeisterung. Er ist klar und hat Kraft.
 
Etwas zu beschreiben, das Dein Gegenüber nur teilweise kennt, ist immer schwierig.

Beim Schamanismus geht es ja auch um die umfassende Vision.

Damit ist keine Abfolge von Bildern gemeint, sondern ein Wissen, dass Dir durch Dein schamanisches Sein hindurch zufließt, wenn es soweit ist.

Kraftkörperschließen und das Eintauchen in Traum und Nagual, ein bisschen Pirschen, also Gestaltwandeln, und Träumen, die Entdeckung des eigenen Wahrheitskraftkörpers, das Ausprobieren der neu wahrnehmbaren Magie im Kraftkörper, all das findet in der Nagual-Schamanismus Ausbildung im ersten Jahr statt, also im sogenannten Schnupperjahr.

Schnupperjahr heißt es, weil wir versuchen, einen zugleich offenen aber doch auch klar selektiven Zugang zu unserem Schamanismus anzubieten.

Später geht es dann um Naturbessessenheit, die über längere Zeit hinweg ausbalanciert werden muss, um dadurch die Vision des eigenen Schamanenbaumes zu erhalten.

Danach um die Auseinandersetzung mit der dritten Aufmerksamkeit, und deren Auswirkungen und Verbindungen zur zweiten Aufmerksamkeit, und zum Beispiel um SEHEN und HANDELN als pure magische Zustände.

Auch das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt aus dem, was während der ersten Jahre der Ausbildung passiert.

Spannend ist doch auch, dass es mit Hilfe der oben angesprochenen umfassenden Vision möglich wird, Teilnehmer zu authentischen schamanischen Einweihungen zu führen.

Die finden dann im Hochgebirge in der Begegnung mit dem Geist des Abgrunds statt. Das braucht schon eine gewisse Vorbereitung und auch wahrhaftige Bereitschaft von Seiten des Teilnehmers.

Bei der Einweihung zum Schamanen kommt es zu einer grundlegenden Transformation des Betreffenden, die ihn zum Sprachrohr der Geister macht und ihm gleichzeitig das offene Ohr von Spirits, Natur und Kosmos sichert.

Der Schamane muss deshalb keine Techniken verwenden, um zu schamanisieren.
Die Spirits werden sein Wirken als das Wirken eines Schamanen wahrnehmen und dieses dann dementsprechend unterstützen.

Was der Schamane tut, wird also automatisch zu seiner schamanischen Technik.

Die Erfahrungen, die im Nagual-Schamanismus gemacht werden können, lassen sich schon ganz gut beschreiben, teilweise eben mit Castañeda Begriffen, nämlich überall dort, wo unser Weg und der von ihm beschriebene sich überschneiden, und teilweise mit eigenen Begriffen, denen dann aber auch klar erfahrbare und demonstrierbare Phänomene und Erlebnisse zugeordnet sind.

Die Aussage, das worüber ich hier schreibe sei ohnehin nichts Neues und allgemein bekannt, bezweifle ich, wenn ich mich hier im Forum ein bisschen umschaue.

Natürlich ist mein Schamanismus eine Art Konglomerat aus verschiedenen Quellen. Darin liegt ja gerade seine Stärke.
Aber das Zusammenspiel dieser verschiedenen Quellen erfolgt auf natürliche Weise.

In der Vision ist das relativ klar erkennbar: Die Kraftblume, welche die Kräfte von Himmel und Erde in einem Brennpunkt von Magie und Energie bündelt, wächst im Abgrund, also direkt im Nagual. Die Beziehung der zentralen göttlichen Kraft ergibt sich gerade aus dieser nicht-dualen Vision, weil sich darin die Trancekraft und das Nagual verbinden.

Bei Castañeda findest Du nichts von dieser Ebene des Schamanismus vor, weil es da rein um Nagualismus geht.

Der Abgrund, aus dem in meiner Vision die Kraftblume wächst, liegt genau auf dem Feen-Mutter-Platz, wo diese Kraftübertragungen des Mythos auch zu mir kamen.

Natürlich ist das ein ganz konkreter Platz in den Bergen und sind es nicht die Alpen als gesamtes Feld.

Das Auftauchen des Mythos vom Jaguar als Hüter des heiligen Feuers ist zugleich ein Wiederanzünden schamanischer Vision hier in den Alpen gewesen.

Feen und Berggeister sind eben lebendige bewusste Kraftfelder im Hochgebirge.

Das Adlertotem hat mit Bewusstseinszauber zu tun, und mit Erkenntnis von ursprünglicher Einheit, die in der Vielfalt der Schöpfung erhalten bleibt.

Da gibt es auch eine starke Beziehung zu Tod und Wiedergeburt, weil die Auffaltung der Schöpfung, die vom ersten Feuer des Jaguars angetrieben wird, in einem Kreislauf von Entstehen, zur Blüte kommen und Vergehen wahrgenommen werden kann.

Das ist wiederum an sich selbstverständlich, aber wie immer ist es die ekstatische Erfahrung, das direkte Erleben des Schöpfungsgeschehens im Augenblick, was die eigentliche Kraft der Vision ausmacht.

Da besteht dann in diesem Moment zwischen ernsthafter Mystik und Schamanismus kein Unterschied, obwohl der Schamanismus von diesem Punkt aus wieder ins Praktische und Anwendbare zurückkehrt.

Die Ekstase als Grundzustand schamanischen Daseins ist Vielen hier im Forum ebenfalls nicht geläufig. Das zeigt sich an den Fragen und Meinungen dazu.

Die nicht-alltägliche Wirklichkeit und das, was ich mit direktem Zugang zur Kraft meine, sind ebenso keinesfalls dasselbe.
Natürlich kann in einem direkten Zugang zur NAW auch Kraft stecken, ebenso wie im Bezug zum eigenen Krafttier.
Das streite ich ja auch nicht ab. Es ist eben eine bestimmte Facette des Schamanismus, und je nachdem, wie tief Derjenige, der sich damit beschäftigt, eintaucht, bekommt sie auch Kraft oder eben etwas weniger davon.

Trotzdem verführen die schamanische Reise, das Krafttiersuchen und ähnliche Techniken zu einem verzerrten Bild dessen, was Schamanismus ausmacht.

Das ist ja keine Theorie von mir, sondern lässt sich leicht wahrnehmen. Es passiert seit einigen Jahren hier in Europa. Selbst in Wikipedia war vor einiger Zeit zu lesen, dass alle schamanischen Ansätze in Europa mehr oder weniger auf die Arbeit der FSS zurückzuführen seien, also auf Core-Schamanismus. Da gibt es also offensichtlich jegliche Menge an Verwirrungen.

Auch Euch hier im Forum fällt es meiner Meinung nach schwer, den Unterschied zwischen NAW und einem direkten Zugang zur Kraft zu verstehen.

Mit direktem Zugang zur Kraft meine ich, dass die Magie der Welt, die aus der Verschränkung unserer Dimension mit der Dimension der zweiten Aufmerksamkeit herrührt, direkt zum Schamanen kommt und sich als Veränderung von Raum, Zeit, Energie und Wirklichkeit offenbart. Das hat dann in sich und direkt Kraft.

Die Tiefe des Schamanismus ist ebenfalls ein hier hinterfragtes Thema. Was ich damit meine: Wenn Schamanismus der Weg der Kraft sein soll, muss der Schamane oder, falls er noch nicht Schamane ist, eben der Praktizierende, sich mit seiner Hingabe, seinem Verständnis und seiner Bereitschaft so weit gehen, dass Magie jenseits von ritueller oder schamanischer Technik sich sozusagen von selbst manifestiert. Aus dem Nichts heraus, könnte man sagen.

Dazu braucht es eine grundlegende umfassende Vision, die diese Vorgangsweise tragen kann.

Dazu braucht es häufig aber nicht immer das Vorbild eines Schamanen, der dies bereits so umsetzt.

Das Vorhandensein eines mythischen Systems, in dem die in der Schöpfung wirkenden Kräfte mit den konkreten Handlungsweisen und dem Sein des Schamanen verbunden werden, ist ebenfalls wesentlich.

Das wurde meiner Ansicht nach von Harner bei der Entwicklung seines Core-Schamanismus völlig übersehen.

Die Zersplitterung oder Zergliederung des Wissens ist im westlichen Verständnis unserer Welterkenntnis üblich. Schamanismus ist ganzheitlich, ein umfassendes Bild vom ekstatischen Tanz der Schöpfung und von dessen magischer und spiritueller Bedeutung.

Der Schamane wirkt in Einklang mit diesem Bild, mit seiner Vision. Deshalb wirkt er in Ekstase.

Insgesamt meine ich:

Wenn zwei also scheinbar das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe.

Die Frage ist nur zunehmend, wem diese Diskussion hier was genau bringen soll.

Oder anders gesagt:
Gibt es hier im Forum einige Menschen denen diese Fragen nach der eigentlichen Bedeutung von Schamanismus wichtig sind?

Das hätte ich ursprünglich an sich schon erwartet.

Allerdings schien es mir dann hier die meiste Zeit über eher um andere Themen wie Abstecken eigenen Territoriums und Konkurrenz zu gehen.

Ich bin mir derzeit noch immer nicht im Klaren darüber, ob meine Beteiligung hier im Forum Sinn macht.

Ich denke aber immer noch, dass ich hier grundsätzlich auch viel zur Klarheit über schamanische Fragen beitragen könnte.

Das ist, neben meinen ja schon bekannten und auch freimütig zugegebenen bösen Werbegelüsten doch eigentlich der wesentliche Grund, mich hier zu beteiligen.

Gerade die Erfahreneren unter Euch sollten doch allmählich imstande sein, zu erkennen, dass ich mich hier nicht an der Oberfläche der ganzen Angelegenheit Schamanismus und Kraft bewege, selbst wenn mein Ansatz für Euch vielleicht doch nicht so selbstverständlich ist.

Es wäre aber auch interessant, etwas von Menschen zu lesen, die sich hier vielleicht eher vorsichtig im Hintergrund halten.

Es kann ja nicht sein, dass die ganze Diskussion hier im Forum immer nur von ein oder zwei Handvoll Menschen getragen wird, oder?

Vielleicht liegt das aber an Eurem Wunsch nach einer direkten, derben oder wie auch immer eher unsanften Art der Auseinandersetzung.

Das verscheucht doch viele Leute, die sich eher in einer freundlichen Umgebung wohlfühlen.
 
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Hallo @ZehnQuellen , ich war und bin oft in zentral Amerika und ebenso in Lateinamerika, also auch in Mexiko. Habe dort gute Freunde, aus den Kreisen der oft so bezeichneten Ureinwohner. Selbst bezeichne ich diese weder als indigen, noch als ur-. Carlos Aranha Castañeda habe ich nicht kennengelernt. Er verstarb ja bereits 1998. Don Juan Matus kannten meine Freunde der Yaqui nicht, auch nicht die Ältesten und keiner der Brujo unter ihnen. Die mir bekannten Brujo nennen sich nicht Nagual Schamanen, sondern eben z.B. Brujo.

Was immer dich beschäftigt, bewegt und ausmacht, selbst werde ich dich und deine Beiträge nicht einschätzen und nicht beurteilen. Von meiner bescheidenen Seite her bist du und sind deine Beiträge hier willkommen und zwar so wie sie eben sind.
 
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