kokomiko
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Der Ansatz von dem was du schreibst weist zumindest schonmal in die richtige richtung.Der Chaot sitzt in uns, wir tragen ihn im Kopf. Es ist sinnlos ihn in den Kriegen dieser Erde zu suchen oder beim Nachbarn, denn er sitzt in unserem Verstand. Er kreist überall umher und ist selten in der Gegenwart und wenn doch, dann um sie zu verleugnen und zu verbessern. Es giesst das Unkraut und schafft schlechtes Karma (Wut, Streit, Hass usw.) Allerdings gelingt ihm das nur, wenn das Gegenüber abwesend, also nicht gegenwärtig ist. Nur wenn das Gegenüber sich selbst mit dem denkenden ICH identifiziert, kann sein Ego angesprochen, manipuliert und in unangenehme Energie gezogen werden.
Hat das Gegenüber jedoch die Identifikation mit dem Verstand hinter sich gelassen, braucht es nicht mehr zu triumphieren, sich in den Vordergrund zu stellen oder jemanden zu erniedrigen. Solche Menschen haben den Kontakt zur Quelle wieder gefunden, zu ihren Herzen und sind fähig geworden Herz und Verstand zu nutzen.
Du Ur-Teilst da aber noch analysierend und schaffst damit selbst eine unvereinbare Dualität, in dem das eine das andere ausschließt. (Abwesenheit vom GEGENüber) - Ein *hinter-sich-lassen* ist SO nicht möglich, weil es dann VOR einem in irgendeiner form wieder auftauchen wird.
Auch das ist nur eine Illusion.
Der Triumpf besteht ja darin, es *angeblich* erfolgreich hinter sich zu lassen oder gelassen zu haben. Das ist Selbstbetrug vom feinsten.
Beides IST aber immer GLEICH*zeitig* und bedingt sich als polaren Bezugspunkt, indem das eine ohne dem anderen nicht existieren kann. Das ist die Grundbedingung in dieser Welt, damit sie überhaupt existieren und von uns wahrgenommen werden kann.
Die Chinesen haben das in ihrem Tai-Gi von Yin und Yang am treffensten ausformuliert, indem das Lichte und Dunkle (ohne einseitige wertung) IMMER in einem wechselseitigem Teilungsverhälnis den perfekten Ausgleich repräsentiert.
Nur wer im Sat Chit Ananda permanent mitfließt, IST und braucht Herz und Verstand (in irgendeiner Bedingung) nicht mehr zu (be)nutzen.
DAS ist Bedings- und Selbstlosigkeit in Vollendung.
Nur darin trifft dann das zu was du hier ansatzmäßig beschreibst:
DAS ist wahre Magie.Das Leben fängt erst an in Leichtigkeit, Offenheit, Abenteuerlust, Lebendigkeit, Freude, Friede, Liebe usw.
Man kann sich dem Feuer nähern ohne verbrannt zu werden oder sich in Dunkelheit begeben und doch sehen