Die Zigarette an der Not-Haltestelle

  • Ersteller Ersteller ABvonZ
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Du kannst mich gerne für hysterisch halten, aber vielleicht musst Du auch erst einmal 66 Jahre alt werden.
Wenn wir persönlich werden, stelle ich zum Thema Giftstoffe fest, dass mich Birkenpollen längst umgebracht hätten, gäbe es die Medizin nicht. Ein gereizter Kehlkopf ist bei mir die Norm und solange ich mich daran stören kann, weiß ich, dass gerade nur die weniger gefährlichen Allergene fliegen.

Sitze ich in geschlossenen Räumen, in denen geraucht wird, geht es mir hinterher nicht gut. Müsste ich in einem offenen Raucherbereich kellnern, wäre es womöglich auch nicht besser. Gehe ich aber an einem Raucher vorbei und atme eine Nase voll rauchgeschwängerter Luft ein, spüre ich nichts.
 
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Was der Artikel nicht sagt, ist, dass man bereits Schaden davonträgt, wenn einem ein bisschen Rauch in die Nase steigt.
Das können sie die aber auch schon beim Aktiv-Rauchen nicht sagen, weil keiner weiß was für ein Giftgemisch du da wirklich einatmest. Die Mengen und Zusammenstellung sind sehr unterschiedlich.

Deswegen nennt man es ja auch Krebsrisiko ;)

Tatsache ist je, weniger man raucht, egal ob passiv oder aktiv, umso besser. Die Alternative ist Lungenkranken zu verbieten mit dem Bus zu fahren, damit Raucher an der Haltestellen rauchen können.
 
Tatsache ist je, weniger man raucht, egal ob passiv oder aktiv, umso besser.
Ich will nicht trollen, aber warum nimmst du hier genau die gegenteilige Position ein wie beim Thema Mobilfunk? Da scheint es durchaus auch eine reale Gefährdung zu geben, aber du sagst dazu:

Tatsache ist, seit 20 Jahren benutzt faktisch fast jeder Mensch ein Handy aber nicht jeder Menschen hat Krebs. Was das wohl aussagt?
Einen "Quarks und Co."-Artikel, der u.a. die Informationen beinhaltete, dass Strahlen als potenziell krebserregend eingestuft würden und mit Sicherheit Gewebe erwärmten, wobei noch nicht geklärt sei, ob daraus tatsächlich ein Krebsrisiko folge, und eine Studie erwähnt, die im Tierversuch nachgewiesen hat, dass eine Langzeitbestrahlung krebserregend ist, habt ihr als Argument gegen die behauptete Schädlichkeit verwendet.

Mobilfunk:
Einig sind sich die Studien lediglich bei einem Effekt: dass die Strahlung das Gewebe erwärmt. Eine übereinstimmende Korrelation mit Krebs, etwa mit Hirntumoren, haben sie dagegen nicht gefunden – auch nicht über Nutzungszeiträume von mehr als zehn Jahren hinweg.

Passivrauchen im Freien:
Trotz der eindrucksvollen Ergebnisse lasse sich aus der Studie noch keine Schlussfolgerung für die Politik ableiten, erklären die Wissenschaftler. Denn Cotinin sei zwar ein Marker, der inhalierten Rauch durch Passivrauchen nachweist, er sei aber keine krebserregende Substanz.

Mobilfunk:
Die Forscher haben den gesamten Körper der Tiere bestrahlt – mit einer höheren Strahlung, als sie in Deutschland gesetzlich erlaubt ist. Außerdem dauerte die Bestrahlung pro Tag rund neun Stunden. Für die meisten Menschen ist das fernab der Realität.

Passivrauchen im Freien:
Zwar sei ein Gast dem Rauch gewöhnlich keine sechs Stunden ausgesetzt, sagt Naeher. Angestellte, wie Kellner oder Türsteher, die in diesem Umfeld arbeiten, müssten ihn aber meist viel länger ertragen.

Siehst du, was ich meine? In beiden Fällen haben wir eine ähnliche Gefährdungslage. Nur relativiert der Quarks-Artikel eher, wohingegen der Focus-Artikel warnt. Was wir hier beobachten können, ist die Kunst des Framings.

Vielleicht ist das Smartphone das, was die Zigarette vor 60 Jahren war - oder radioaktive Gebrauchsgegenstände vor Hiroshima.
 
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Ich will nicht trollen, aber warum nimmst du hier genau die gegenteilige Position ein wie beim Thema Mobilfunk?

So weit ich weiß gibt es keine gesicherte Faktenlage die belegt , dass einen Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Krebserkrankungen gibt. Beim Rauchen sehr wohl. Der Rauch einer Zigarette ist schädlich. Die Strahlung eines Handy...man weiß es nicht.
 
Passivrauchen im Freien ist weniger schädlich als in einem geschlossenen Raum
Ja zwar immer noch schädlich, doch im Freien sind Autoabgase schädlicher
 
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