Ursprünglich aus einem anderen Thread, aber soll dort nicht Diskussionsthema sein
https://www.esoterikforum.at/threads/ich-glaube-an-gott-der-christliche-weil.223224/:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette
"
- Man glaubt an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man belohnt (Himmel – Man hat gewonnen).
- Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts).
- Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man ebenfalls nichts (verliert aber auch nichts).
- Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft (Hölle – Man hat verloren)."
Selbst wenn man Gott nicht beweisen kann, lohnt es sich also immer noch an ihn zu glauben und religiös zu sein?
Nein, funktioniert nicht, weil es erstens sehr viele Religionen gibt (auf welche wetten?), und irgendein potentieller Gott auch Leute zweitens nicht in den Himmel lassen könnte, wenn sie nur glauben um auf diese Weise sicher zu gehen.
Außerdem ist das mit einem sehr unwahrscheinlichen "unendlichen" Gewinn vs tatsächlichem möglichen Gewinn auch problematisch. Wenn das Argument gelten würde, sollten wir auch "nigerianischen Prinzen" Geld überweisen, weil man ja sehr viel gewinnen kann, sollte es wirklich ein Prinz sein. Aber nein, wir gehen davon aus, dass diese E-Mails Fake sind.
Es ist eben real schon ein massiver Verlust, wenn man seine Zeit mit einer Religion verschwendet, statt diese Zeit hier zu nutzen.
Ich bin selber auch spirituell (Pantheist), obwohl ich allerdings nicht an einen personalen Gott glaube. Der Punkt ist aber, dass ich das nicht aus irgendeiner Angst heraus bin oder um etwas zu gewinnen (hier oder im Jenseits), sondern weil mich das Thema interessiert.
Wenn ich etwas nur mache um etwas zu bekommen, und es ist aber nicht wahrscheinlich, dass ich das auch bekomme, dann ist es objektiv Zeitverschwendung.
Wenn du nur wettest ist es jedenfalls eine schlechte Wette. Ich sehe nicht, wie man das anders sehen kann.
Klar könnte jemand es sowieso schon toll finden in Kirchen zu gehen, wegen Gemeinschaft usw.
Oder jemand behauptet mehr sicher zu sein als nur zu wetten. Weil er angeblich eine persönliche Erfahrung mit Gott gemacht hat oder was auch immer...
Wenn jemand Flugzeugmodelle baut, weil es ihm Spaß macht ist es keine Verschwendung, das hier...
https://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult ...ist aber Zeitverschwendung, und da ist es objektiv nicht egal, ob dadurch Flugzeuge landen werden oder eben nicht. Das würde auch das Cargo-Mitglied nicht so sehen, und ein Christ auch nicht.
Daher ist es abschließend weder so, dass man automatisch belohnt wird, wenn man an Gott glaubt, denn es gibt sehr viele (sich oft ausschließende) Religionen und Glauben als reine Wette könnte von Gott auch gut und gerne abgelehnt werden, weil er eben nicht ehrlich ist, noch ist es so, dass man nichts verliert, wenn man an Gott glaubt, da man ja seine Zeit damit verbringt religiösen Pflichten nachzugehen, und ebenfalls religiösen restriktiven Moralvorstellungen folgt, weshalb man auch nicht unbedingt tun kann, was man will.
Auch kann man nicht einen sehr wahrscheinlichen tatsächlichen Gewinn mit einem sehr unwahrscheinlichen (komplett unbelegten) großen Gewinn aufwiegen. Oder bezahlen wir wie bereits gesagt in Zukunft jeden "nigerianischen Prinzen", wenn sie uns riesige Summen versprechen?
LG PsiSnake
P.S:
@Lele5 Wenn du darauf antworten willst, antworte mir hier, bin sowieso in deinem Thread gesperrt, und willst das Thema dort ja auch nicht (so wie es aussieht).
Alles in allem. Wenn die Möglichkeit eines Lebens danach, noch so gering sei, wobei es sich um die Ewigkeit handelt.
Will man dann nicht verdammt sein wenn man es nicht wenigstens probiert hätte.
Du kommst in keine Hölle wenn du nicht glaubst, du bist schon in der Hölle.
Du musst an dich selbst glauben um aus der Hölle heraus zu kommen.
An dich selbst. Nicht an jemand andern. Gott, ist eine Seele. Die es aus dieser Hölle heraus geschafft hat. Als erster wohlgemerkt. Und wieder kam um uns Menschen zu helfen, weil er uns liebt.
Er hats uns vor gemacht, immer und immer wieder.
Wo haben all die Menschen Gott gefunden, die in den ganzen Büchern erwähnt werden, Moses,Jesus,Buddha usw. all die Götter im Hinduismus, Wer war Vishnu? Wer waren seine Verkörperungen. Wo hat er gesucht?
In sich selbst, nur in sich selbst.
Sie meisten kopieren den Weg 1:1 und hoffen auf erkenntnis oder erlösung oder ein zeichen.
Aber man darf nix nachmachen, jedes Wesen hat seine eigene innere Religion.
Die ist viel viel komplexer als bloss 10 Gebote.
Die muss man nur erstmal erschaffen.
Nur für sich selbst.
Die Seele die wir hier als Gott vereeren, die wollte nie Gott sein, die hat nur so viel Eindruck hier hinterlassen, die Seele die wir Gott nennen hat uns gezeigt was SIE ist.
Aber jeder von uns ist sein eigener Gott.
Wie es im Hinduismus beschrieben wird. Erkenne das deine Seele ein Teil der Weltenseele ist, ewig verbunden, EINS und wir alle ein Teil der Weltenseele sind.
Erwecke den Gott in dir und erlöse dich selbst.
Und dann darfst du dem Hinduismus Danke sagen, denn wenn du es nicht schaffst die Weltenseele, das Brahman in dir zu erwecken, dann wirst du sowieso einfach nur wiedergeboren und vergisst alles.
Auf den Glauben kommts an, es ist nunmal viel leichter auf jemand zu warten der einen erlöst als es selbst zu tun.
An sich selbst zu glauben, seiner Seele wärend man lebt so sehr einreden dss sie höher schwebt sodass sie es bis nach dem tode nicht vergisst.
Denn sie tut das AUTOMATISCH was sie glaubt.
Glaubt sie an wiedergeburt, wird sie wiedergeboren.
Glaubt sie an die Hölle, kommz sie in die Hölle auf Erden.
Glaubt sie daran das gewisse Teile von ihr böse sind, wird sie selbst zu diesen Teilen.
Glaubt sie daran das Bettler es versient haben Bettler zu sein, wird sie selbst zum Bettler.
Glaubt sie daran das Fleisch schlecht sei, wird sie selbst zum Fleisch.
Glaubt sie daran das Sex schmutzig sei, wird sie schmutzigen sex ausleben, im nächsten leben.
Glaubt sie daran das Gewalt schlecht sei, wird sie selbst Gewalt erleiden oder ausüben.
Und genau das erklärt auch warum alles was wir als negativ sehen auf der Welt zunimmt, wobei das positive rarer wird.
Und es geht wirklich nicht darum, was gut oder nicht gut ist für uns.
Sondern die Einstellung zu den Dingen und das Wechselspiel von Erfahrung und Entwicklung.