Aus Unachtsamkeit zu viele Schlaftabletten. Aha. Sowas kann schon passieren. Der Punkt ist ja, dass man sich schon vorher schwach fühlte, eventuell zu schwach ... und dann nimmt man ein Zuviel Davon, und ein Zuwenig Davon. Wenn da grad Schlaftabletten in der Nähe sind, oder Alkohol, oder... kann wieder das selbe passieren; ein Zuviel oder ein Zuwenig. Wenn man zuwenige Schlaftabletten nimmt, fühlt man sich am nächsten Morgen ganz schwach - weil man nicht genug geschlafen hat. Hat man zuviel davon geschluckt, fühlt man sich auch schwach ... und am Morgen danach (so es noch einen gibt; aber das weiß man ja nie) auch schwach.
Die Frage, die sich daraus ergibt, ist ja: Wann fühlt man sich stark? Ist es überhaupt Sinn und Zweck dieser Inkarnationen hier, sich stark zu fühlen - wenn das so schwer sich darstellt. Oder sollen wir uns nicht lieber gleich in die allgegenwärtige Schwäche ergeben.
Die Frage ist auch: Warum "wollen wir auf keinen Fall sterben".
Da sagt dann einer, "Die Angst wurde übermenschlich". und gibt ja damit sogar schon die Antwort auf die Frage: ENDLICH haben wir eine ÜBERmenschliche Irgendwas, eine Übermenschiche Empfindung (in dem Falle Angst) - - - sowas spüren wir ja normalerweise nicht.
Jetzt kann der Ratschlag aber nicht sein, jeden Tag zu viel/oderzuwenig Schlaftabletten zu nehmen. weil irgendwann verschätzt man sich da mehr als ohnehin immer ... und dann wird es am End noch schöner, als allein schon durch "die übermenschliche Angst" und die entspannende "Schwäche". dann, wenn die Kraft nachlasst - und man sogar erkennt, dass um Hilfe rufen nur ein Humbug ist.
Man ist gewarnt.
Nur - Wovor eigentlich?
Ich meine, da kommt einer her, und sagt: Naja, das ist ja diesmal ein Anderer Fehler gewesen, ganz ein Anderer - weil es waren ja Andere Schlaftabletten, diesmal. Das kann man ja gar nicht vergleichen.
Jetzt fragt man sich, ja hat der Mann den keinen Zugang zu anderen Mitteln sich zu quälen; müssen es denn immer die Schlaftabletten sein; oder rührt sein Faible von wo ganz anders her. (Wir sehen schon, uns intrapsychisch zu nähern ist recht kompliziert. Aber wir wollen ja nicht jetzt gleich esoterisch werden.)
Den Satz ist auch nicht uninteressant: Ich fürchtete zu sterben, wenn ich mich hinsetzen würde.
Da ist sicher was wahres dran. Führt uns aber auch nicht weiter. Außer vielleicht, dass kontinuierliches Laufen vielleicht noch besser wäre.
Wenn wir uns aber die Enderkenntnis betrachten, die Enderkenntnis: ICH KAM ZU DER EINSICHT, SO, DASS DER TOD NICHT ANGENEHM SEIN KANN.
So kann uns das verwundern. aus zweierlei Gründen: Zum ersten, kommt da ein Mensch zu einem spirituellen Schluss, weil er Chemikalien falsch dosiert hat, also weil im schlecht geworden ist; so wie jemand aus Versehen eine Flasche Frostschutzmittel trinkt - und dann sagt: Jetzt habe ich Gott gesehen. Und Zweiterens sagt er: Der Zweite Beweis dafür, dass der Tod nicht schön sein kann ist: Dass auch die, die kein Frostschutzmittel getrunken haben, so verzerrte Gesichter machen.
Der Mann verlangt also im Grunde - und das sagt er ja auch selbst - nach einem wirksameren Mittel. So wie Wolfgang Joop in seinem - immer mehr zur Wichtigkeit gelangenden - Buch es auch sagt: "Gebt mir schnell etwas, das mich glücklich macht; Ich kann es bezahlen!"
Wenn es also auch ein Mittel gäbe, dass uns - entweder real; oder auch nur die Illusion einscannt - dass wir dann auch wieder auferstanden sind ...
... wäre DAS DIE LÖSUNG
???