"Dein Kopf ist der Ausgang und mein Wille das Ziel"

TommyCasagrande

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16. Juni 2012
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Es gibt Diskussionen, in denen sind nicht die Zustände menschlicher Existenzen das Thema sondern Objekte. Zu diesen objektbezogenen Themen zähle ich 3 Themen, die sehr häufig unter Menschen verbreitet sind. Dabei handelt es sich um: Gott, Natur und Tier.

Gott: Immer wieder sagen Menschen, man solle sich einem Gott unterwerfen, denn einem Gott sei zu dienen.
Natur: Immer wieder sagen Menschen, man solle sich der Natur unterwerfen, denn die Natur ist stärker und wichtiger als wir Menschen und daher zu respektieren.
Tier: Immer wieder sagen Menschen, man solle sich den Tieren unterwerfen, denn Tiere haben Rechte und der Mensch müsse sie respektieren.

Bei diesen drei Themen fällt eines auf, nämlich, dass weder Gott, noch die Natur, noch das Tier an meiner Haustüre schellt um mir zu erklären, was ich ab sofort nicht mehr zu tun habe und auf welche Weise ich mein Leben von nun an ändern soll. Kein Gott spricht zu mir, auch die Stimme der Natur nehme ich nicht wahr und die tierischen Laute haben sich mir gegenüber noch nie in dem Maße artikuliert, als dass sie mir gesagt hätten, welche Rechte sie einforderten.

Auffällig an all diesen Themen ist hingegen etwas gänzlich anderes. Nämlich die Tatsache, dass es andere Menschen sind, die mir sagen, wie ich mich gegenüber Gott, Natur und Tier zu verhalten habe. Es sind lediglich andere Menschen, die ihre Gedanken, Empfindungen, Werteinstellungen, Bedürfnisse, in die Objekte Gott, Natur und Tier hineinprojezieren oder sie hinein interpretieren. Aufgrund dieser Projektion oder Interpretation folgt keine objektive Tatsache, dass das hineinprojezierte oder hinein interpretierte der Wahrheit entspräche. In Wahrheit entspricht es lediglich der Subjektivität, da das Subjekt, nämlich der Mensch mit seinem Kopf, Ausgangspunkt dieser Projektionen und Interpretationen ist. Und das Ziel dieses Menschen besteht darin, andere Menschen zu unterdrücken. Ihnen ein Handeln aufzuzwingen, weil sie der Meinung oder Überzeugung sind, dass es das beste Handeln sei. Der Wille jener Menschen, die diesen projezierten und interpretierten Gedanken nicht zustimmen, soll gebrochen werden, aufgrund eines falsch benutzten Moralbegriffes. Eines Moralbegriffes, der sich auf die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt bezieht. In Wirklichkeit, besteht ein Moralbegriff stets nur unter Subjekten, denn Objekte fordern keine Moral. Moral ist ein Begriff, der aus dem Geist von Menschen entspringt, nicht dem Geist von Natur, Tier oder Gott. Wenn also ein Mensch behauptet, ein anderer würde sich im Bezug auf Objekte unmoralisch verhalten, so ist dies eine Täuschung. Tatsächlich kann man sich lediglich in Beziehung zu einem anderen Menschen als unmoralisch verhalten. Und hierbei ist initiierender Zwang/Gewalt eine grundsätzlich unmoralische Handlung, welche mit Hilfe eines falsch benutzten Moralbegriffes für moralisch erklärt wird, um den Zweck zu erreichen, über andere Menschen zu herrschen, indem man diesen Menschen vortäuscht, sie täten es für Gott, die Natur oder die Tiere.
 
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Das ist eine interessante Analyse ;)
Allerdings würde ich keine Trennung meiner Welt in Subjekte und Objekte vornehmen.
Sie ist voller Beziehungen.
Was die Urteile und Forderungen vieler Mitmenschen angeht hast Du sicher recht. Viele sind nur Interpretationen und Projektionen.
Deswegen ist es meine Aufgabe, mir über meine Verstrickung darin klar zu werden und zu lernen, das zu denken und zu tun, was ich mir mich - aber im Austausch mit meiner Umwelt - für richtig halte.
Schlauberger, die alles besser zu wissen glauben und Macht ausüben wollen, die wird es wohl ( vielleicht ) immer geben. Es ist an mir, ihnen den Platz in meinem Leben zu geben, den ich für angebracht halte.
 
Ein sehr Interesantes,ansprechendes Thema...

Gott hat für mich nicht all das befohlen was geprädigt wird,es waren die Menschen ,die sehr schlauen unten ihnen die sich seine Wörte zu recht gebogen haben und über die anderen herschen zu kennen,diese macht ist in allen Religionen und hält sich ,erstaunlicher weiser noch Heute..

Natur und Tier sollten uns nicht beherschen,wir sollten dazu in der Lage sein mit diesen zu leben..So wie es gedacht war..Geben und nehmen..Nur so kann ein gesunder Gleichgewicht bleiben,leider fast unmöglich,weil die Menschliche Gier nach immer mehr alles oder fast alles Zerstört,sei es in Sache Gott,Natur und Tier...
 
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Es gibt Diskussionen, in denen sind nicht die Zustände menschlicher Existenzen das Thema sondern Objekte. Zu diesen objektbezogenen Themen zähle ich 3 Themen, die sehr häufig unter Menschen verbreitet sind. Dabei handelt es sich um: Gott, Natur und Tier.

Gott: Immer wieder sagen Menschen, man solle sich einem Gott unterwerfen, denn einem Gott sei zu dienen.
Natur: Immer wieder sagen Menschen, man solle sich der Natur unterwerfen, denn die Natur ist stärker und wichtiger als wir Menschen und daher zu respektieren.
Tier: Immer wieder sagen Menschen, man solle sich den Tieren unterwerfen, denn Tiere haben Rechte und der Mensch müsse sie respektieren.

Bei diesen drei Themen fällt eines auf, nämlich, dass weder Gott, noch die Natur, noch das Tier an meiner Haustüre schellt um mir zu erklären, was ich ab sofort nicht mehr zu tun habe und auf welche Weise ich mein Leben von nun an ändern soll. Kein Gott spricht zu mir, auch die Stimme der Natur nehme ich nicht wahr und die tierischen Laute haben sich mir gegenüber noch nie in dem Maße artikuliert, als dass sie mir gesagt hätten, welche Rechte sie einforderten.

Auffällig an all diesen Themen ist hingegen etwas gänzlich anderes. Nämlich die Tatsache, dass es andere Menschen sind, die mir sagen, wie ich mich gegenüber Gott, Natur und Tier zu verhalten habe. Es sind lediglich andere Menschen, die ihre Gedanken, Empfindungen, Werteinstellungen, Bedürfnisse, in die Objekte Gott, Natur und Tier hineinprojezieren oder sie hinein interpretieren. Aufgrund dieser Projektion oder Interpretation folgt keine objektive Tatsache, dass das hineinprojezierte oder hinein interpretierte der Wahrheit entspräche. In Wahrheit entspricht es lediglich der Subjektivität, da das Subjekt, nämlich der Mensch mit seinem Kopf, Ausgangspunkt dieser Projektionen und Interpretationen ist. Und das Ziel dieses Menschen besteht darin, andere Menschen zu unterdrücken. Ihnen ein Handeln aufzuzwingen, weil sie der Meinung oder Überzeugung sind, dass es das beste Handeln sei. Der Wille jener Menschen, die diesen projezierten und interpretierten Gedanken nicht zustimmen, soll gebrochen werden, aufgrund eines falsch benutzten Moralbegriffes. Eines Moralbegriffes, der sich auf die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt bezieht. In Wirklichkeit, besteht ein Moralbegriff stets nur unter Subjekten, denn Objekte fordern keine Moral. Moral ist ein Begriff, der aus dem Geist von Menschen entspringt, nicht dem Geist von Natur, Tier oder Gott. Wenn also ein Mensch behauptet, ein anderer würde sich im Bezug auf Objekte unmoralisch verhalten, so ist dies eine Täuschung. Tatsächlich kann man sich lediglich in Beziehung zu einem anderen Menschen als unmoralisch verhalten. Und hierbei ist initiierender Zwang/Gewalt eine grundsätzlich unmoralische Handlung, welche mit Hilfe eines falsch benutzten Moralbegriffes für moralisch erklärt wird, um den Zweck zu erreichen, über andere Menschen zu herrschen, indem man diesen Menschen vortäuscht, sie täten es für Gott, die Natur oder die Tiere.







wenn du "die stimme der natur" nicht wahrnimmst oder nicht wahrnehmen kannst, ist allenig dein problem - beobachte die gravierende änderungen die in der natur vor sich gehen ... und dir wird schwarz vor deine augen. artensterben, klimawandel und eingriffe in der natur sind nur einige besipiele für änderung und zerstörung.

dass die tiere durch unsere ausbeutung "stumm" leiden und wir sie nicht wahrnehmen ist nur unsere unfähigkeit der kommunikation und wahrnehmung. die tiere sind nicht stumm, sie "sprechen nur eine andere sparche" und jeder mensch kann auch diese spoarache lernen.

deine blindheit und ignoranz entspricht der mehrheit der menschen, du bist in eine "gute gesellschaft". das ganze problem ist nur, dass auch die menschen, die "die stimme" der natur und der tiere wahrnehmen auch die folgen der menschlichen ignoranz tragen müssen. die völker afrikas tragen die konsequenz der klimaveränderung, die grossteils auf die kappe der "industrienationen" gehen sollte. die bevölkerung in den alpen (italiernn, schweiz oder auch österreich) müssen und werden die konsequenzen der veränderungen (öfter und gefährlichere wolkenbrüche in der alpemregion, die dörfer, strassen wegspülen) tragen müssen, die aber auch nicht sie verursacht haben. wir alle sitzen im selben boot, und wir haben kein ersatzplanet im gepäck - auch du nicht. wenn du es merken wirst wird bereits zu spät sein.



shimon a.
 
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