KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ich kenn bzw kannte zB einen Soldaten der in Afghanistan war, der kam völlig durch wieder zurück... Traumata bis zu den Zehen, und eben bei ihm äusserte sich dann das "Aufsteigen" der Erlebnisse in einem wirklich übermässigem Helfen-wollen, für Kriegsopfer bzw Krisenflüchtlinge. Das war schon strange......
Inwieweit man das dann nun als "Selbssttherapie" auffassen mag, sei dahingestellt.
Menschen versuchen sich selber zu therapieren (bzw. eigentlich Defizite zu kompensieren). Das Problem ist nur, dass sie damit bis sie es schaffen unglaublich viel Schaden für sich und Andere anrichten können.
Pfadfinder, nee, sorry, das is ein ganz eigenes Thema. Da hats mit Helfersyndrom etc erstmal nix zu tun. Deren Kram passt dann doch eher in die "eigentliche" altruistische Schiene, wenn man mal von den faschistoiden Zügen des Herrn Powell absieht.
Nö, Padfinder haben den aufoktruierten Glaubenssatz, helfen zu müssen. Wobei er in der gesunden Form ja nur das Angebot zur Hilfe umfasst, also wie Du richtig sagt die Altruistische Schiene (wobei da ja gerade bei den Kids auch manchmal ein Geschäft dabei ist). Erst wenn ich der alten Dame die Taschen aus der Hand reisse wird's kritisch .