- Das Erkennen -

und was ist mit dir!?

"je mehr man etwas nachrennt, desto mehr rennt es von einem davon!!!"
DAS solltest du mal erkennen! ;)

Ich renne da nichts nach !

Ich habe da im Eingansposting nur mal versteute Dinge von mir, aus hoher
geister Quelle von anderem Propheten Euch etwas lesefeiner aufbereitet vorgelegt.

:morgen:
 
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Hallo Simi,
deinen Gründe zum Glücklichsein stimme ich zu.

für mich gibt es noch einen wesentlichen Grund, der mir fehlt zum Glücklichsein. Was du nämlich ausgeklammert hast, das ist die Arbeitswelt. Gut, du hast das mit den Hinweis aufs Geld abgetan. Aber für mich hat Geld eigentlich kaum etwas mit Arbeit zu tun, nur insofern, daß man zur Beschaffung von Geld manchmal auf Arbeit angewiesen sein kann. :)

Für mich also noch ein Grund:

Ich bin nicht glücklich, wenn ich etwas tun soll, in dem ich keinen Sinn sehe.

Und ich lasse es jetzt einmal dahingestellt, ob es dann an mir liegt, daß ich den Sinn nicht erkenne, oder ob die Tätigkeit wirklich keinen Sinn macht (oder womöglich sogar einen kontraproduktiven Sinn hat).

freundliche Grüße
Hi Default :)

Nee, ich hab' die Arbeitswelt nicht ausgeklammert, ich bin bloss faul und will nicht einen Roman schreiben. :)
Drei Punkte gibt's auf der 12er Liste, die zur Arbeitswelt gehören:
- wenn man Geld hat
- wenn man einen guten Beruf hat
- wenn man gesund ist

Ich weiss jetzt nicht, ob die Sinnlosigkeit der Tätigkeiten, die dich nervt, zu Punkt 2 oder 3 gehört. Bei Punkt 2 (Beruf) da geht's um Verantwortung, die man trägt, wenn man was tut. Und um den Ruf, der einem aus diesem Tun erwächst. Bei Punkt 3 geht's um die Effektivität des Tuns, man will die Körperkräfte schonen, sonst wird der Körper krank.

Wesentlich ist das aber nicht. Wesentlich ist, dass die ganze innere Beschäftigung mit der Frage, ob eine Tätigkeit nun sinnvoll ist oder nicht, am Kern der Sache vorbeigeht. Was ist der Kern des Problems? Angst. :D
Und da sind wir bei dem Warum. Warum ist es so wichtig, ob eine Tätigkeit sinnvoll ist oder nicht? Wenn man sich diese Frage beantwortet, kommen viele "gute Gründe" zur Sprache. Alles Ausreden. :D

In welcher Angst wurzelt das Verlangen nach sinnvoller Tätigkeit? Das Glück ist nicht zu finden in sinnvoller Tätigkeit, das ist der Irrtum. Denn solange die Angst nicht bewusst erlebt worden ist, solange treibt sie immer neue Zweige von sinnloser Tätigkeit aus. Die Angst muss erlebt und damit erkannt werden. Dann tauchen sinnlose Tätigkeiten in deiner Welt nicht mehr auf, weil du nicht mehr dran denkst, an den Scheiss.

Die Ängste lähmen, sie sind reine Energieverschwendung. Gott hat ein Paradies auf Erden erschaffen, das kann man einfach geniessen. Alles Streben, alles Suchen verhindert zu sehen, was ist. Wenn man seine Aufmerksamkeit darauf konzentriert, ob eine Tätigkeit sinnvoll ist oder nicht, dann sieht man nicht mehr, was zu tun ist. Und das siehst du doch. Warum tust du es nicht einfach? Was hält dich davon ab? :liebe1:
 
Du wollen ein Eis?- Au ja, ich wollen! :lachen: :clown: :D
Weisste Luzi, ich quatsch' ja manchmal auch kariertes Zeug, aber das ist der herrlichste Fall von Wortklauberei, der mir jemals untergekommen ist. Du wollen wohl Bauchmuskeltraining mit mir machen, was? Gut, dass ich das gleich erkannt hab'. :weihna1

Gottes Wille = Lebenswille = Lebenskrakt = CHI = KI das "fliesst" aber nicht willentlich, sondern von selbst. Weder lässt es sich willentlich herbeiführen, noch willentlich unterdrücken. Kapisko ? :weihna1
 
Gottes Wille = Lebenswille = Lebenskraft = CHI = KI das "fliesst" aber nicht willentlich, sondern von selbst. Weder lässt es sich willentlich herbeiführen, noch willentlich unterdrücken. Kapisko ? :weihna1
Was sagste das mir? Sag' das ma' Luzi. Der hat's noch mit dem Wollen, äh...der will noch was.....äh, nein, mit Willen nicht wollen...äh, ich weiss nich', was der will. Oder nicht will. :weihna1
 
Hallo Simi ,
sicherlich bist du auf dem richtigen Weg, wenn du alles mit Angst in Verbindung bringst. Für mich hat sich schon längst die Frage erhoben, ob auf diesem Planeten eigentlich irgendetwas nicht aus Angst geschieht. Warum läutet dein Wecker überhaupt frühmorgens? Aus Angst vor dem Chef, oder vor der Geldlosigleit? Geschieht das was du den Rest des Tages tust auch aus Angst?

Und gerade deshalb scheint mir der Arbeitsprozess eine wesentliche Rolle zu spielen. Ich zum Beispiel arbeite gerne. Wenn ich zum Beispiel am Nachmittag Feuerholz suchen gehe, dann Holz hacke, um am Abend um am Abend ein schönes, gemütliches Lagerfeuer für euch zu machen, dann füllt mich das total aus, und es freut mich, wenn es euch gefällt.

Wenn ich aber z.B. im Produktionsprozess an einem Teil arbeite, von dem niemandem gesagt wird wozu es eigentllich gebraucht wird, und jeder ist grundsätzlich sauer, weil der Kram nämlich keine Sau interessiert, und der Chef ist am allermeisten sauer, denn der ist auch nur Befehlsempfänger und steht zwischen den Fronten, und ich hinterher erfahre, das Teil gehört zu einem Atom-U-Boot, das nach Israel geliefert wird, dann frage ich eben nach der Sinnhaftigkeit der Arbeit. Punkt. :)

freundliche Grüße
 
Hallo Simi ,
sicherlich bist du auf dem richtigen Weg, wenn du alles mit Angst in Verbindung bringst. Für mich hat sich schon längst die Frage erhoben, ob auf diesem Planeten eigentlich irgendetwas nicht aus Angst geschieht. Warum läutet dein Wecker überhaupt frühmorgens? Aus Angst vor dem Chef, oder vor der Geldlosigleit? Geschieht das was du den Rest des Tages tust auch aus Angst?
Hi Default :)

Ja genau, da bist du aber auch auf dem richtigen Weg, wenn du dir eine solche Frage stellst. :) Es gibt nur zwei Handlungsmotive- Angst oder Liebe. Und mit der Liebe, damit ist es nicht weit her in der Welt, nicht wahr? Heute morgen hat tatsächlich mein Wecker geklingelt, woher weisste das? Ich warte nämlich auf einen Handwerker, der ist schon ne Stunde überfällig. Ansonsten läutet mein Wecker nicht, ich schlaf' aus. Und dann tue ich, was mir Freude macht. Hier lesen oder schreiben, mit Menschen sprechen- und lernen. Geld stellt Gott mir zur Verfügung, der is' mein Chef.

Und gerade deshalb scheint mir der Arbeitsprozess eine wesentliche Rolle zu spielen. Ich zum Beispiel arbeite gerne. Wenn ich zum Beispiel am Nachmittag Feuerholz suchen gehe, dann Holz hacke, um am Abend um am Abend ein schönes, gemütliches Lagerfeuer für euch zu machen, dann füllt mich das total aus, und es freut mich, wenn es euch gefällt.
Ja, ich auch. Ich bin handwerklich geschickt und helf' gerne Leuten beim Tapezieren, Streichen, Möbel zusammenbauen, Laminat oder Fliesen legen oder sowas, das macht mir Freude. Arbeit gibt's genug, bloss Geld gibt's nich' dafür. :D

Wenn ich aber z.B. im Produktionsprozess an einem Teil arbeite, von dem niemandem gesagt wird wozu es eigentllich gebraucht wird, und jeder ist grundsätzlich sauer, weil der Kram nämlich keine Sau interessiert, und der Chef ist am allermeisten sauer, denn der ist auch nur Befehlsempfänger und steht zwischen den Fronten, und ich hinterher erfahre, das Teil gehört zu einem Atom-U-Boot, das nach Israel geliefert wird, dann frage ich eben nach der Sinnhaftigkeit der Arbeit. Punkt. :)
Punkt, hehe, sag' ich auch immer. Ja, ich kenn' den Scheiss, is' mir auch passiert. Ich war mal technische Zeichnerin, Maschinenbau. Da kam mein Chef und legt mir einen Auftrag hin für's israelische Militär, Getriebe für ein Amphibienfahrzeug, das Ding hiess "Blumenpflückmaschine", grins. Wie, was, sag' ich, Blumen pflücken unter Wasser- oder wie? Mach' ich nich'. Riesentheater, von wegen Arbeitsverweigerung und so, aber ich hab's nicht bearbeitet. Natürlich hat der Chef es dann einem Kollegen von mir übergeben, der hat's dann gemacht.

Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt für mich war später was ganz anderes. Ich konnte überhaupt nicht mehr mit anderen Menschen zusammenarbeiten, weil deren Zielsetzung immer eine ganz andere war als meine, egal, was produziert wurde. Es ging darum, wie produziert und gearbeitet wurde. Den Blick starr ausgerichtet auf die drei Dinge- Geld, gutes Ansehen und alles möglichst schnell erledigen. Ich konnte das nicht mehr- und ich wollte das auch nicht mehr. Aber- was tun, stattdessen? Kündigen- und dann? Von was für Geld leben? In anderen Jobs sieht der Arbeitsprozess genauso aus, sinnentleert.

Es ist immer dasselbe, auf dem Weg. Was man hat, das passt nicht, das will man nicht. Was man wirklich will, das weiss man nicht so genau, nur irgendwie anderes soll es sein, damit es mich glücklich macht. Ich kann nur wieder dasselbe sagen- ich hab' immer bloss rausgefunden, was es nicht ist- und das hab' ich dann gelassen. Also hab' ich gekündigt. Um das tun zu können, denn das ist ja voll der Blindflug, da muss man Gottvertrauen haben. Gott macht das schon, dessen muss man gewiss sein, sonst traut man sich nicht.

Was befürchtest du, wird passieren, wenn du kündigst?

lg :)
 
Hallo Simi,
Was befürchtest du, wird passieren, wenn du kündigst?
Ich fürchte, ich kann nicht kündigen. Ich bin selbstständig. Hast du schon einmal einen Selbstständigen kündigen sehen? ;)
Daher ist mir diese Problematik auch so geläufig. Man sieht das immer von 2 Seiten: Sowohl als Arbeitgeber (der man plötzlich auch sein kann) und als Arbeitnehmer (der Kunde ist zwar kein Arbeitgeber, man bekommt ja bloß einen Aufrtrag), und so sehe ich auch in verschiedene Firmen hinein. Kürzlich sehe ich in irgendeinem Chefbüro folgenden Spruch an der Wand hängen:

Gute Mitarbeiterführung...
...ist, die Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, daß die dabei entstehende Reibungswärme als Nestwärme empfunden wird.

Du siehst also, man denkt überall nach, und es bleibt zu hoffen, daß wir in Ruhe und Frieden weiterleben können.

freundliche Grüße
 
:)

Jeder kann kündigen, selbst ein Stelbständiger kann sich selbst kündigen.

A: Könnte er sich dann von einem Geschätsfüher weiter beschätigen lassen .. :weihna1

B: Oder er gibt seinen Betrieb gleich ganz auf, in deutschland kann eh
kaum eine Firma mit Ehrlichkeit erfolgreich werden.

C: Was hat Eurer Arbeits Diskurs hier mit dem Thema zu tun ?

:morgen:
 
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C: Was hat Eurer Arbeits Diskurs hier mit dem Thema zu tun ?

Was ist das Thema hier? Religion und Spiritualität, oder? Ist das ein Thema, das von sinnvollen Dingen völlig abgetrennt zu sehen ist?

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Von Nichts kann man nicht leben, hört man oft, besonders vom Pfarrer. Und gerade die Pfarrer bringen es zuwege: das Christentum existiert nicht, - aber sie leben davon.
(Sören Kierkegaard, Philosoph, 1813-1855)
 
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